WSG Wattens

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Nachdem die Silberberger-Elf beim Tabellenzweiten in Wiener Neustadt nur knapp drei Punkte verpasste, geht es am Dienstag für die WSG Wattens gegen den SV Ried weiter. Die Oberösterreicher rutschten im Frühjahr vom ersten auf den fünften Platz und beurlaubten am Ostermontag Trainer Lassaad Chabbi.

Fünf Minuten Unkonzentriertheit reichten bei der WSG, um sich für eine starke aufopferungsvolle Leistung in Niederösterreich nicht mit drei Punkten zu belohnen. Hochverdient gingen die Grün-Weißen durch Drazen Kekez in Führung, mussten nach Toure-Rot lange in Unterzahl agieren. Dennoch schaffte Lukas Katnik in dieser Phase das 2:0. Ein Doppelschlag von Roman Kienast und Hamdi Salihi sorgte für einen Ausgleich, mit dem keiner mehr rechnete. Zu diszipliniert und schnörkellos agierte die WSG bis zur 75. Minute. „Die Angst erneut zu siegen“, nannte es WSG-Trainer Silberberger nach Abpfiff. Dennoch konnten die Wattener mit der Leistung zufrieden sein.

Bereits am Dienstag wartet die nächste schwierige Partie auf die WSG. Die SV Ried war als klarer Aufstiegsfavorit in die Saison 2017/18 gestartet und wurde dieser Rolle lange gerecht. Als Tabellenführer gingen die Wikinger in die Winterpause. Mit drei Unentschieden und zuletzt zwei Niederlagen starteten die Oberösterreicher denkbar unzufriedenstellend in die Saison und rutschten auf den fünften Tabellenrang und somit aus den Aufstiegsrängen. Am Ostermontag zogen die Verantwortlichen in Ried die Konsequenzen und beurlaubten Trainer Lassaad Chabbi. Für ihn übernimmt interimistisch Sportmanager Franky Schiemer.

WSG Wattens-Trainer Thomas Silberberger: „Wir schauen diesmal ausnahmsweise weniger auf den Gegner, da wir nicht einschätzen können, was bei Ried in den nächsten 24 Stunden passiert, ob und welche Umstellungen es geben wird. Wir erwarten die Rieder brutal offensiv, wollen aber unser Ding durchziehen. Die Leistung in Wiener Neustadt hat gepasst, da müssen wir anschließen.“

Medieninfo WSG Wattens

02.04.2018