Magdalena Lobnig, ÖRV

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Der Österreichische Ruderverband entsendet 35 Athleten vom 21. bis 24. Juni 2018 beim Weltcup in Linz-Ottensheim. Magdalena Lobnig führt das ÖRV-Aufgebot an, nachdem sie im vergangenen Jahr an der Weltspitze gerudert ist.

„Ich habe einiges geschafft und es erfüllt mich mit viel Stolz“, blickt Magdalena Lobnig auf ihre bislang erfolgreichste Saison zurück. Die 27-Jährige feierte 2017 den ersten Weltcupsieg und noch dazu als erste Österreicherin der Geschichte den Gesamtweltcupsieg. Die absolute Krönung war die WM-Bronzemedaille in Florida/USA. „Der Hunger auf mehr ist groß. Ich habe mich über den Winter kräftemäßig gut weiterentwickelt, das muss ich jetzt noch ins Boot bringen.“ Die anhaltend frostigen Temperaturen ließen nicht viel Training am Wasser zu, das will sie rasch aufholen.

Beim ersten Wettkampfeinsatz im neuen Jahr verteidigte die Kärntnerin ihren Titel bei den österreichischen Indoor-Rudermeisterschaften und stand dabei mit ihrer zweitplatzierten Schwester Katharina gemeinsam auf dem Podest. „Das war etwas ganz Besonderes und lässt sich gar nicht beschreiben“, so die Kärntnerin, die bei den Croatia Open (14.-15. April) in die Einer-Saison startet. „Ich will zunächst an das vergangene Jahr anschließen und es dann toppen. Es gilt, schneller zu sein, um wieder konstant in die Medaillen-Ränge zu rudern.“

Mit viel Vorfreude nach Ottensheim
Nach dem Weltcup-Auftakt in Belgrad/Serbien folgt beim zweiten Stopp vom 21. bis 24. Juni in Oberösterreich ein absoluter Saisonhöhepunkt. „Ich habe 2007 beim letzten Weltcup in Ottensheim zugeschaut und mir vorgenommen, selbst dabei zu sein,“ erinnert sich Lobnig auch an viele Stunden am Donaualtarm: „Ich kenne die Strecke in- und auswendig, war mit den Junioren hier oft auf Trainingslager.“ Weltcup 2018, WM 2019: „Es wird viel los sein, das ist etwas Schönes. Ich bin bereit, dem Druck standzuhalten.“

„Für den Rudersport ist es extrem wichtig, dass solche Events in Österreich stattfinden. Die Bevölkerung sieht, dass sich etwas tut und kann die Atmosphäre auch hautnah miterleben. Die Veranstaltungen werden einen Mehrwert für Sport, Tourismus und Wirtschaft bringen,“ ist Lobnig überzeugt.

05.04.2018