Basketball, Basketball Bundesliga, Vienna D.C. Tiberwolves, Mattersburg Rocks

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Am kommenden Samstag (17.00 Uhr) wird zwischen den Vienna D.C. Timberwolves (#1) und den Mattersburg Rocks (#5) der Finalgegner der Jennersdorf Blackbirds (#6) in der ZWEITEN Basketball Bundesliga ermittelt. In der „best-of-3“-Semifinalserie steht es nach zwei Heimsiegen 1:1. Das kommende Duell entscheidet über den Finaleinzug. Zum bereits dritten Mal fällt in den Playoffs 2018 eine Entscheidung in Spiel #3. In den letzten vier Jahren gab es das Duell Timberwolves vs. Rocks viermal. Zweimal brauchte es ein Spiel #3. Im Semifinale 14/15 feierten die „Wölfe“ einen 70:68 Sieg und damit den Aufstieg. Ein Jahr später setzten sich die Rocks im Viertelfinale mit einem 106:64 dann klar durch. So einen „Statement-Win“ braucht man wohl nicht zu erwarten – zu eng lagen die beiden Teams in den letzten Spielen beieinander. Kleinigkeiten haben jeweils entschieden. Etwa das Duell am Rebound (42:36 Wolves in Spiel #1 bzw. 43:38 Rocks in Spiel #2; Anm.) und die Trefferquote von jenseits der Dreipunktelinie (44%:29% Wolves #1 bzw. 36%:33% Rocks Spiel #2). Am Samstag zählen wohl vor allem die Intensität, die Aggressivität und die mentale Stärke.

In der 4. Runde des „Play-Down“ kann KOŠ Posojilnica Bank Celovec (1) endgültig den Verbleib in der ZWEITEN Basketball Bundesliga fixieren. Die Kärntner sind nach drei Spielen ungeschlagener Tabellenführer und könnten bei einem weiteren Sieg über die BBU Salzburg (2) nicht mehr aus den Top-2 verdrängt werden. Vergangene Woche gewann der Neunte nach dem Grunddurchgang knapp mit 74:71. Die unterlegenen Salzburger müssen allerdings auch die Wörthersee Piraten (3) fürchten. Der ehemalige ABL-Klub hat letzten Samstag seinen ersten Sieg im „Play-Down“ gefeiert. Er will gegen Basket 2000 Vienna Warriors (4) nachlegen und wäre damit wieder „im Geschäft“ um die definitive Teilnahme an der 2BL-Saison 18/19.

„Showdown“ in der „best-of-3“-Semifinalserie zwischen den Vienna D.C. Timberwolves (#1) und den Mattersburg Rocks (#5). Beim Stand von 1:1 entscheidet am Samstag Semifinale #3 um den Finaleinzug. Beide Mannschaften konnten jeweils ihre Heimspiele gewinnen. In beiden Begegnungen dominierten die Rocks die Anfangsphase. Während sie in Spiel #1 ein +15 noch klar aus der Hand gaben, zitterten sie sich in Spiel #2 nach einem +20 zum 79:78-Erfolg. Es war der erste Sieg der Burgenländer über die Wiener in der laufenden Meisterschaft. Der Sieger des Grunddurchgangs musste dabei seine erste Auswärtsniederlage einstecken. Daheim sind die Timberwovles nun schon seit drei Spielen ohne Niederlage. Für die Rocks gilt es in erster Linie die beste Offensive der 2BL in Schach zu halten. Die „Wölfe“ scoren im Schnitt 91 Punkte und sind wohl bei Erreichen ihres Offensiv-Rhythmus schwer zu schlagen. Auch für die Timberwolves muss die Defensive der Schlüssel zum möglichen Aufstieg sein. Sie erhielten in den beiden Playoff-Begegnungen 79,5 Punkte. In der „regular-season“ waren es durchschnittlich um vier Zähler weniger (75,5 oppg).

Auch in der vierten Runde des „Play-Down“ um den Verbleib in der ZWEITEN Basketball Bundesliga könnte eine erste Entscheidung fallen. KOŠ Posojilnica Bank Celovec (1) ist nach drei Spielen weiterhin ungeschlagen und kann mit einem weiteren Sieg gegen Verfolger BBU Salzburg (2) die Teilnahme an der 2BL-Saison 18/19 fixieren. Die Kärntner konnten alle bisherigen drei Saisonspiele gegen die Salzburger gewinnen. Das jüngste Duell am letzten Samstag ging mit 74:71 knapp an den Tabellenführer. Trotz 19 Turnover war die Trefferquote aus dem Feld ausschlaggebend (47%:39%). Die BBU hat den Sieg aber selbst aus der Hand gegeben, weil sie nur 54% ihrer Freiwürfe verwerten konnten (13/24). Gelingt es Salzburg vom „charity-stripe“ besser zu treffen und erneut „nur“ 11 Ballverluste zu produzieren, scheint auch der dritte Heimsieg in Serie möglich. Dieser wäre ungemein wichtig, denn ihnen sitzen die Wörthersee Piraten (3) im Nacken. Die Kärntner treffen erneut auf die weiterhin sieglosen Basket 2000 Vienna Warriors (4) und wollen mit ihrem zweiten Sieg im „Play-Down“ ihre Chance auf Platz zwei und damit die direkte Qualifikation für die 2BL-Saison 18/19 wahren.

Die Semifinalpaarungen im Überblick:

Vienna D.C. Timberwolves #1 – Mattersburg Rocks #5
Samstag, 14. April um 17.00 Uhr im T-Mobile Dome, Wien 22
Stand in der „best-of-3“-Serie: 1:1

Mistelbach Mustangs #2 – Jennersdorf Blackbirds #6
Endstand in der „best-of-3“-Serie: 0:2

Wörthersee Piraten – Basket 2000 Vienna Warriors
Samstag, 18.00 Uhr in der SPH St. Peter

BBU Salzburg – KOŠ Posojilnica Bank Celovec
Samstag, 18.30 Uhr in der SPH Alpenstraße, Salzburg

Stimmen zum Spiel Vienna D.C. Timberwolves vs. Mattersburg Rocks:
Hubert Schmidt, Headcoach der Wolves: „In beiden bisherigen Begegnungen haben uns die Rocks ihr Spiel über zu lange Strecken aufgezwungen. Wenn wir es schaffen, das weitgehend zu verhindern, werden wir gewinnen.“

Philipp D’Angelo, Kapitän der Wolves: „Wir müssen von der ersten Minute an mit unserer gewohnten Intensität spielen! Wir hoffen natürlich auch auf die zahlreiche Unterstützung unserer Fans, die bei solch einem Entscheidungsspiel enorm wichtig sind.“

Joey Vickery, Headcoach der Rocks: „Wir haben uns in dieser Woche im taktischen Bereich gut vorbereitet und sind voller Vorfreude auf Samstag. Es wird nicht einfach, aber für solche Spiele arbeitest du die ganze Saison, deswegen werden meine Burschen alles geben, um den Traum vom Finale zu realisieren.“

Andreas Gschiel, Obmann der Rocks: „Das ist für den ganzen Verein eine besondere Sache, wir merken richtig die Aufbruchstimmung. Die Timberwolves sind eine starke Mannschaft, aber wir haben in jedem Fall unsere Chance, sind gut in Form und wollen das burgenländische Finale Realität werden lassen!“

Bisherige Begegnung 17/18: 77:83, 87:78 und 93:80 für Vienna D.C. Timberwolves; 79:78 für Mattersburg Rocks;

Die Stimmen zum Spiel Wörthersee Piraten vs. Basket 2000 Vienna Warriors:
Goran Jovanovic, Headcoach der Piraten: „Basket2000 ist vor allem aufgrund der vielen Freiheiten in der Offensive schwer zu spielen, speziell Topic profitiert enorm von diesen Freiheiten. Es wird für uns in diesem Spiel in erster Linie von unserer individuellen Verteidigung abhängen, ob wir wieder erfolgreich sein können.“

Marko Tomic, Assistent-Coach der Warriors: „Ich hoffe, dass wir jetzt einmal alle beisammen sind. Wir werden auch dieses Spiel mit vollem Herzen dabei sein und unser Maximum geben, so wie bei jedem Spiel gegen die Piraten.“

Armin Topic, Spieler der Warriors: „Nach einem guten Spiel letzte Woche hoffe ich, dass wir es schaffen über vier Vierteln mit den Piraten mitzuhalten und dafür brauchen wir jeden Spieler.“
Personelles:

Piraten: Lukas Simoner ist krankheitsbedingt fraglich.

Bisherige Begegnungen 17/18: 72:77 für Basket 2000 Vienna Warriors; 75:86 und 76:96 für Wörthersee Piraten;

Die Stimmen zum Spiel BBU Salzburg vs. KOŠ Posojilnica Bank Celovec
Aaron Mitchell, Headcoach der BBU: „Wir sind in einer Must-Win-Situation und brauchen maximale Konzentration über 40 Minuten.“

Harald Bründlinger, Obmann der BBU: „Am Samstag können wir den Klassenerhalt fast schon fixieren und daher erwarte ich ein intensives Spiel beider Teams.“

Stefan Hribar, sportlicher Leiter von KOŠ: „Mit einem Sieg auswärts gegen Salzburg sind wir durch und können beruhigt für die nächste Saison planen. Es wird aber sicher kein Spaziergang gegen die starken Salzburger, die uns zuletzt bis zur letzten Sekunde stark gefordert haben.“

Andi Smrtnik, Kapitän von KOŠ: „Am Wochenende wollen wir den Sack zu machen, um entspannt in das bevorstehende Derby zu gehen. Wir müssen ihre Legionäre unter Kontrolle halten, das ist uns beim Heimspiel nur 2 Viertel lang gelungen. Wir müssen auf jeden Fall über 40 Minuten konzentriert bleiben!“

Personelles:
BBU: Marko Vasic wird aufgrund des Bundesheeres fehlen.
KOŠ: Christian Erschen fällt wie schon beim letzten Heimspiel krankheitsbedingt aus.

Bisherige Begegnungen 17/18: 87:65, 77:81 und 74:71 für KOŠ Posojilnica Bank Celovec;

Medieninfo: Basketball Bundesliga

13.04.2018