U18

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Im zweiten Spiel der IIHF U18 Weltmeisterschaft setzte es für die österreichische U18-Nationalmannschaft einen ersten unerwarteten Rückschlag. Gegen Gastgeber Ukraine mussten sich die Österreicher trotz Überlegenheit geschlagen geben.

Nach dem knappen Auftaktsieg gegen Italien gab es für die österreichische U18Nationalmannschaft in Kiew Sonntagmittag bei der IIHF U18 Weltmeisterschaft Division I Gruppe A einen unerwarteten Rückschlag. Gastgeber Ukraine erwies sich als hartnäckiger Kontrahent, der einen 5:3-Sieg feierte und dabei eiskalt alle Chancen verwertete.

Österreich verabsäumte es hingegen, das Spiel trotz einer Vielzahl an Tormöglichkeiten frühzeitig zu entscheiden. Adem Kandemir (17.) und Luis Lindner (21.) konnten einen frühen Rückstand verdient in eine österreichische Führung umdrehen. Lang hielt sich dieses 2:1 allerdings nicht, dennoch schien nach dem Treffer von Marco Rossi in Überzahl (31.) nach 40 Minuten alles in die richtige Richtung zu laufen.

„Der Schlussabschnitt lief nach Plan. Wir haben abwartend und kontrolliert gespielt“, sagte Trainer Andreas Brucker. Dann kam allerdings die 57. Minute, in der die Ukraine das Spiel auf den Kopf stellte. Zwei Treffer innerhalb von 44 Sekunden ließen die Gastgeber plötzlich vom Sieg träumen. Realität wurde dieser dann mit einem Empty-Net-Tor 30 Sekunden vor dem Ende – 3:5 aus österreichischer Sicht.

„Wir waren nicht auf unserem besten Level. Wir haben das ganze Spiel über unnötige Scheibenverluste gehabt, die Ukrainer haben dies dann ausgenützt“, konnte sich Brucker die Niederlage nur so erklären. Diesen Rückschlag gilt es am freien Montag abzuhaken und sich auf die restlichen drei Spiele zu konzentrieren. Am Dienstag wartet das noch ungeschlagene Japan, ein Sieg für das Ziel Aufstieg ist dann bereits Pflicht.

U18-Nationalmannschaft 14. – 20.04.2018: IIHF U18 Weltmeisterschaft Division I Gruppe B Ort: Kiew/Ukraine Teilnehmer: Österreich, Ungarn, Japan, Italien, Ukraine, Rumänien

Österreich – Ukraine 3:5 (1:1,2:1,0:3)
Tore: Kandemir (17.), Lindner (21.), Rossi (31./PP) bzw. Danylenko (10./PP), Krivoshapkin (22., 57.), Morozov (57.), Mateichenko (60./EN)
Strafminuten: je 8

Medieninfo ÖEHV

15.04.2018