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Die Vienna D.C. Timberwolves (#1) haben den Meistertitel in der ZWEITEN Basketball Bundesliga gewonnen. Der Erste nach dem Grunddurchgang gewann das entscheidende Finalspiel gegen die Jennersdorf Blackbirds (#6) mit 78:61 und entschied damit die „best-of-3“-Serie mit 2:1 für sich.

Die Timberwolver errangen nach 2010 und 2015 zum dritten Mal den Titel in der zweithöchsten Spielklasse. In einem intensiven Finalspiel setzten sich die Wiener – dank höherer Rotation und damit wohl auch besserer Fitness – in der zweiten Halbzeit immer mehr ab und kamen schlussendlich zu einem klaren Sieg. Zum wertvollsten Spieler der Finalserie wurde Marko Kolaric gewählt. Der Center der Wiener legte in allen drei Finalspielen ein „double-double“ auf. Im entscheidenden Spiel verbuchte der auch im letzten Jahr zum „Finals-MVP“ gewählte Inside-Spieler 10 Punkte und 11 Rebounds.

Die Vienna D.C. Timberwolves (#1) sind in der „best-of-3“-Finalserie der ZWEITEN Basketball Bundesliga ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Der Erste nach der „regular-season“ setzte sich im entscheidenden dritten Finalspiel gegen die Jennersdorf Blackbirds (#6) mit 78:61 klar durch und gewann seinen dritten Meistertitel. Den Unterschied machte am Ende, wie die komplette Saison hindurch, erneut die deutlich tiefere Rotation der „Wölfe“: Headcoach Hubert Schmidt gab jedem Spieler seiner üblichen 10er-Rotation zumindest 14,5 Minute Einsatzzeit. 30 der 78 Punkte kamen von Bankspielern. Jennersdorf hatte nur 12 „bench-points“ und am Ende – auch wegen des frühen Ausscheidens von Philipp Horvath (zwei unsportliche Fouls;) und Christoph Astl (fünf persönliche Fouls;) – nicht mehr die Energie, das Spiel zu gewinnen.

Die Timberwolves hatten den besseren Beginn (7:4 / 4. Min). Jennersdorf mangelte es offensiv an der Abstimmung und auch defensiv ließ es Wien zu viele Freiheiten (18:12 / 8. Min). Dann zogen die Blackbirds plötzlich ihre Aggressivität in der Verteidigung an: Am Defensivrebound wurden kaum zweite Chancen zugelassen und auch im „post-play“ standen die Burgenländer zumeist richtig. Trotz des Ausschlusses von Philipp Horvath (zwei unsportliche Fouls / 14. Min), erspielten sich die Blackbirds mit dynamischen Offensivaktionen eine 39:33-Führung (18. Min). Erst in den letzten beiden Minuten der ersten Halbzeit fanden die Timberwolves wieder ihre offensiven Optionen und verkürzten auf 41:42.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit musste Christoph Astl (23. Min) früh mit fünf Fouls vom Feld. Ohne zwei Spieler der „starting-five“ war der Außenseiter gezwungen zu improvisieren. Die Timberwolves konnten in dieser Phase die Intensität nochmals erhöhen, weil sie immer wieder frische Kräfte brachten. Jennersdorf wurde müde, vergab in der entscheidenden Phase des dritten Viertels viele Freiwürfe (13/31) und lag in der 28. Minute 47:56 zurück. Die Timberwolves drückten weiter auf das Tempo, vor allem defensiv ließ man kaum mehr etwas zu. Schlussendlich erspielten sich die Vienna D.C. Timberwolves (#1) einen verdienten 78:61-Heimsieg und den Titel in der ZWEITEN Basketball Bundesliga.

In der 6. und letzten Runde des „Play-Down“ der ZWEITEN Basketball Bundesliga hat KOŠ Celovec (1) einen klaren Heimsieg gefeiert. Die Kärntner besiegten Basket 2000 Vienna Warriors (4) mit 86:57. Nach holprigem Beginn, schaffte KOŠ mit einem 33:11 im zweiten Viertel die Vorentscheidung. Für die Warriors – sie traten ein weiteres Mal mit nur fünf Spielern an – war es das vorerst letzte Spiel in der zweithöchsten österreichischen Spielklasse. Die Wiener werden an der Saison 2018/19 nicht mehr teilnehmen.

In der zweiten Begegnung hat auch die BBU Salzburg (2) einen klaren Heimsieg gefeiert. Sie besiegte die Wörthersee Piraten (3) mit 96:77 und sicherte sich im „Play-Down“ den zweiten Platz. Den Grundstein zum Sieg legten die Salzburger in einer phänomenalen ersten Halbzeit: Ohne Turnover (9 TO Piraten in HZ 1) und mit 56% Trefferquote aus dem Feld erspielte sich der Zehnte nach der „regular-season“ eine 57:42-Pausenführung – und den entscheidenden Vorteil zum Sieg.

Das Finale im Überblick:
Vienna D.C. Timberwolves #1 – Jennersdorf Blackbirds #6
78:61 (20:20, 41:42, 60:51)

Endstand in der „best-of-3“-Serie: 2:1
Finale #1 72:74 JEN – Finale #2 95:75 TIM

Die 6. Runde im „Play-Down“ im Überblick:
KOŠ Celovec – B2K Vienna Warriors
86:57 (11:16, 44:27, 61:47)

BBU Salzburg – Wörthersee Piraten
96:77 (28:21, 57:42, 83:52)

Vienna D.C. Timberwolves #1 Jennersdorf Blackbirds #6
78:61 (20:20, 41:42, 60:51)

Endstand in der „best-of-3“-Serie: 2:1

Stimmen zum Spiel:
Hubert Schmidt, Headcoach der Wolves: „Hut ab vor den Jennersdorf Blackbirds, die nur mit einheimischen Spielern eine großartige Serie gespielt haben. Wenn man die komplette Saison hernimmt, haben wir heute verdient den Titel gewonnen. Wir haben ab der zweiten Halbzeit gegen eine physische Defensive der Blackbirds gut dagegengehalten und am Ende klar gewonnen. Wir widmen diesen Titel unserem Präsidenten Wolfgang Horak!“

Daniel Müllner, Headcoach der Blackbirds: „Gratulation an die Timberwolves zum Gewinn der Meisterschaft. Sie waren über die Saison gesehen die beste Mannschaft und haben sich diesen Erfolg verdient. Ich bin unglaublich stolz auf mein Team. Es hat großartig gekämpft und alles gegeben. Kompliment auch die zahlreichen Fans, die uns bei jedem Spiel eine einzigartige Kulisse waren.“

Beste Werfer: Nikolic 19, Hofbauer, Müller je 11 bzw. Koch S. 17, Astl Ch. 12, Klepeisz 10

KOŠ Celovec Basket 2000 Vienna Warriors
86:57 (11:16, 44:27, 61:47)

Basket 2000 Vienna Warriors bestritt das letzte Meisterschaftsspiel mit nur fünf Spielern, jedoch gaben sie von Anfang an den Ton an und holten sich zum Viertelende eine 16:11- Führung. Doch schon im zweiten Viertel zeigte KOŠ auf, übernahm die Initiative und konnte bald in Führung gehen. Drei Minuten vor Viertelschluss führte KOŠ mit 9 Punkten und konnte den Vorsprung dann noch auf +17 vergrößern (44:27).

Im dritten Viertel führte das Heimteam schon um 20 Punkte. Die Warriors ließen nicht locker und konnten ihren Rückstand auf 14 Punkte reduzieren (61:47). Im letzten Viertel spielten die Warriors brav weiter. Bei KOŠ kamen alle Spieler zum Einsatz – auch die Nachwuchsspieler zeigten auf und sammelten Spielpraxis für die nächste Saison. Endstand 86:57.

Stimmen zum Spiel:
Adrian Benetik, Obmann Stv. von KOŠ: „Eine im Nachhinein unnötig lange Saison geht zu Ende. Ein Play-Down und eine Relegation sind sportlich grundsätzlich zu begrüßen, die Entwicklung der letzten Wochen war aber enttäuschend. Wir freuen uns das letzte Spiel vor heimischem Publikum gewonnen zu haben und wünschen den Warriors alles Gute auf ihrem weiteren sportlichen Weg.“

Andi Smrtnik, Kapitän von KOŠ: „Wir sind froh, dass die lange Saison zu Ende ist und dass wir auch das letzte Spiel gewonnen haben.“

Christopher Ruzicka, Spieler der Warriors: „Gratulation an KOŠ. Für uns war es das letzte Spiel in der 2. Basketballbundesliga.“

Beste Werfer: Smrtnik 19, Sliskovic 14, Erculj 12 bzw. Markov 21, Topic 12, Ruzicka 11

BBU Salzburg Wörthersee Piraten
96:77 (28:21, 57:42, 83:52)

Ohne Rattey und Vasic startet die BBU Salzburg in die Partie gegen die vollbesetzten Piraten. Wie so oft tasteten sich beide Teams im ersten Viertel ab und erste gegen Ende konnten sich die Hausherren etwas absetzen. Immer wieder war es schließlich die gute Defense der Gastgeber und erfolgreiche Fastbreaks, die die Mozartstädter im zweiten Viertel nach und nach weiter in Führung brachten. Moschik war auf Seiten der Piraten schnell foulbelastet und die BBU konnte sich – trotz Größennachteilen – gut behaupten. Halbzeitstand 57:42. Im dritten und vierten Viertel sahen die 200 Fans erneut das gleiche Bild. Die BBU agierte freier und zeigte guten Teambasketball, währen die Gäste zunehmend verkrampft wirkten und nicht sehr viel gelingen sollte. Schnell war klar, dass der Basketballunion der Sieg nicht mehr zu nehmen war und sie ging schließlich mit 96:77 als Sieger vom Feld.

Stimmen zum Spiel:
Harald Bründlinger, Obmann der BBU: „Ein versöhnlicher Abschluss, das freut uns alle. Die Piraten waren voll besetzt und es war nicht klar, dass es für uns so deutlich werden wird. Aber das Team hat auch gut als Team agiert und schnell gezeigt, dass wir heute das Zepter in der Hand haben.“

Andreas Kuttnig, Spieler der Piraten:
„Gegen hochmotivierte und gut treffende Salzburger konnten wir heute nicht dagegen halten.“

Beste Werfer: Milovac 23, Jimenez, Sanchez je 20 bzw. Simoner 19, Nakic 10, Kuttnig 9

Presseinfo 2BL/ABL/ÖBL

29.04.2018