Für die WSG Wattens stehen am verlängerten Wochenende zwei interessante Partien am Programm. Mit dem SC Wiener Neustadt am Freitag und der SV Ried am Pfingstmontag beehren zwei Mannschaften das Gernot Langes Stadion, welche mitten Aufstiegskampf um die Bundesliga-Teilnahme stehen.
Die WSG Wattens konnte mit einem Punkt in Lustenau vergangenen Freitag gut leben. Zwar drehte die Silberberger-Elf durch zwei Treffer von Simon Zangerl einen 0:1-Rückstand im Ländle, brachte den Vorsprung aber nicht über die Zeit. Beide Mannschaften hatten gegen Ende gute Chancen auf den Sieg, das Unentschieden blieb im kleinen West-Derby ein gerechtes Ergebnis. Am kommenden Pfingstwochenende greift die WSG aktiv in den Aufstiegskampf ein. Sowohl Wiener Neustadt als auch Ried sind innerhalb von vier Tagen zu Gast in Wattens. Beide Vereine holten bisher 57 Zähler und liegen damit zwei Punkte hinter einem direkten Aufstiegsplatz – es steht viel auf dem Spiel.
Am Freitagabend empfängt die Werkssportgemeinschaft den SC Wiener Neustadt im Gernot Langes Stadion. Die Niederösterreicher haben sich nach einer kurzen Schwächephase gefangen und holten aus den vergangenen sechs Partien vier Siege und ein Unentschieden. Damit bleibt die Mannschaft von Roman Mählich ein heißer Kandidat auf den Aufstieg bzw. die Relegation. Die Neustädter können sich ein ums andere Mal auf ihren Top-Torjäger Hamdi Salihi verlassen, der gemeinsam mit Rieds Chabbi bisher die meisten Saisontreffer 2017/18 erzielte. Der Albaner traf in dieser Saison vier Mal gegen die WSG, die Grün-Weißen sind gewarnt.
Dennoch sind die Blau-Weißen kein Übergegner. Im letzten Aufeinandertreffen mit Wattens kam die Mählich-Elf zuhause schmeichelhaft zu einem Punkt. Über 70 Minuten diktierte die WSG – teilweise in Unterzahl – das Geschehen, führte bereits mit 2:0 und musste durch einen späten Doppelschlag doch noch zwei Punkte abgeben. Zusätzlich sind die Wattener seit vier Heimspielen ohne Gegentreffer und steckten im Frühjahr zuhause einzig gegen Innsbruck eine Niederlage ein. David Schnegg kehrt nach abgesessener Sperre wieder in den Kader zurück.
WSG-Trainer Thomas Silberberger: „Uns erwarten in den kommenden drei Tagen zwei großartige Spiele, welche über den Aufstieg in die Bundesliga mitentscheiden. Wiener Neustadt wird vermutlich abwartend spielen und auf die entscheidende Chance lauern. Sie sind nicht nur im Umschaltspiel, sondern auch durch Standards höllisch gefährlich. Wir müssen hingegen geduldig agieren.“
Medieninfo WSG Wattens
17.05.2018
