Die Swans Gmunden gewannen das dritte Semifinalspiel gegen die Arkadia Traiskirchen Lions mit 84:77 und entschieden die best-of-five Halbfinalserie mit 3:0 für sich. Bereits zum dritten Mal nach 2006 und 2009 sweepten sich die Oberösterreicher gegen die Löwen ins Finale.
Für die Schwäne ist es der zehnte Finaleinzug der Vereinsgeschichte, das erste Finale seit 2012. Für die Lions endete die Saison nach dem erfolgreichsten Grunddurchgang seit 1996 im Semifinale.
Auch im dritten Semifinalspiel entwickelte sich von Beginn an ein enges und hartumkämpftes Spiel zwischen den Swans Gmunden und den Arkadia Traiskirchen Lions. Einmal mehr bewiesen die Schwäne aufgrund der größeren Rotation den längeren Atem und setzten sich, wie auch schon in den ersten beiden Aufeinandertreffen, in der Crunch-Time durch. In der ersten Halbzeit gelang es den Löwen die eigene Zone dicht zu machen. Lediglich fünf Zweipunktewürfe ließen die Niederösterreicher in den ersten 20 Minuten zu und die Eigenfehler wurden auf ein absolutes Minimum reduziert.
In der zweiten Halbzeit verwerteten die Swans angeführt von Enis Murati (21 Punkte, 5/8 Dreier) die Big-Shots und zwangen die Lions zu mehr Turnover. Ein 14:0 Run brachte die Schwäne im dritten Viertel auf Erfolgskurs. Die Löwen steckten aber nicht auf und kämpften sich abermals zurück ins Spiel. Der erst 21-jährige Matthias Linortner (13 Punkte, 2/3 Dreier) krönte seine starke Leistung aus der Semifinalserie – er verwertete in den drei Semifinalspielen sechs seiner sieben Dreipunktwürfe – mit einem „Neckbreaker“ Dreier und brachte die Schwäne zum 84:77 Erfolg. Die Swans Gmunden treffen im Finale auf die ece bulls Kapfenberg, die sich im Semifinale ebenfalls mit 3:0 durchsetzten.
Das dritte Semifinale im Detail:
Swans Gmunden vs Arkadia Traiskirchen Lions
84:77 (16:18, 32:32, 58:51)
Endstand in der best-of-five Semifinalserie 3:0
Daniel Friedrich, Spieler der Swans: „Ich bin überglücklich, dass wir ins Finale gekommen sind. Das Spiel heute war wieder sehr schwer. Wir haben in der ersten Hälfte unseren offensiven Rhythmus nicht gefunden. In der zweiten Halbzeit ging es trotz Ups and Downs etwas besser. Jetzt stehen wir im Finale, das ist das einzig Wichtige.“
Benedikt Danek, Spieler der Lions: „Gmunden war in der Serie knapp besser. Alle drei Spiele hätten wir aber auch gewinnen können. Deswegen ist es sehr schade mit einem 0:3 die Saison beenden zu müssen.“
Bernd Wimmer, Headcoach der Swans: „Ich bin glücklich, dass wir mit einem 3:0 ins Finale eingezogen sind. Traiskirchen hätte sich vielleicht noch ein Spiel mehr verdient, über die Serie gesehen, waren wir aber die bessere Mannschaft. Gratulation an mein Team.“
Benedikt Güttl, Kapitän der Lions: „Es war ein schwieriges und intensives Spiel für uns. Wir sind fokussiert ins Spiel gegangen. Man muss den Gmundnern Respekt zollen. Sie haben sehr konzentriert gespielt und die Big- Plays gemacht, die uns nicht gelungen sind. Das 0:3 sieht deutlicher aus, als die Serie tatsächlich war. Gratulation an Gmunden.“
Presseinfo ABL/ÖBL/red.
20.05.2018