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Das ÖSV-Nationalteam der nordischen Kombinierer startet mit einem Trainingskurs in Kaltern in Südtirol in die Vorbereitung auf für die bevorstehende WM-Saison. Die Sportler und Betreuer sind direkt am Kalterer See im Hotel Thalhof stationiert und absolvieren ein abwechslungsreiches Programm, um an ihrer Grundlagenausdauer zu feilen. So stehen Stand-Up Paddel Einheiten früh am Morgen, ausgiebigen Ausfahrten am Rennrad und Bergtouren am Programm der Konditionswoche. Um Abwechslung in den Trainingsalltag zu bringen, wechselten die Sportler gestern Dienstag für eine Einheit auf Inlineskates. Dabei übernahm das Traineramt keine geringere als die ehemalige Olympiateilnehmerin im Eisschnelllauf, Nicola Mayr.

Im Trainerteam rund um Cheftrainer Christoph Eugen ist mit Jochen Strobl ebenso ein Südtiroler mit dabei. Der ehemalige nordische Kombinierer aus Toblach ist mittlerweile die vierte Saison für das Langlauftraining der nordischen Allrounder aus Österreich zuständig, das dritte Mal versammelt er seine Schützlinge dabei zur Vorbereitung am Kalterer See. „Hier in Kaltern finden wir perfekte Bedingungen für einen abwechslungsreichen Trainingskurs. Bei Tagesumfängen von bis zu acht Stunden ist es wichtig, ein spannendes und abwechslungsreiches Programm zu gestalten. Deshalb haben wir neben Rennradeinheiten, Bergtouren, Koordinationstraining und Stand-Up Paddeln ebenso eine Inlineskate-Einheit absolviert. Ich denke, der ein oder andere wird da sicher einen Muskelkater haben, die Bewegung ist doch eine sehr spezielle. Es war aber ein riesen Spaß und ein super Ausgleich,“ so Jochen Strobl.

Mit Bernhard Gruber, Mario Seidl, Willi Denifl, Lukas Greiderer, David Pommer, Philipp Orter und Franz-Josef Rehrl sind sieben Athleten nach Kaltern gereist. Nur Lukas Klapfer absolviert derzeit die Ausbildung zum Zollbeamten in Wien und ist nicht mit dabei. Das Team trainiert noch bis Samstagmittag in Kaltern und tritt danach die Heimreise an.

Stimmen zum Trainingskurs:

Audiointerview Langlauftrainer Jochen Strobl:
ÖSV I Jochen Strobl – Kaltern I 22.05.2018 by nordiccombined I ÖSV

Audiointerview Philipp Orter:
ÖSV I Philipp Orter – Kaltern I 22.05.2018 by nordiccombined I ÖSV

Audiointerview David Pommer:
ÖSV I David Pommer – Kaltern I 22.05.2018 by nordiccombined I ÖSV

Mario Seidl: „Das große Ziel diese Saison ist die Heim-WM in Seefeld, dafür starten wir jetzt schon mit der bestmöglichen Vorbereitung. Kaltern bietet uns dafür perfekte Trainingsmöglichkeiten. Bei idealem Trainingswetter können wir hier ein sehr vielseitiges Programm absolvieren. Wenn du dann nach einer langen Radtour in den See hineinhüpfen kannst, dann hat das eine besondere Qualität. Wir absolvieren derzeit eher lange, weniger intensive Einheiten, um die Grundlagenausdauer zu verbessern.“

Bernhard Gruber: „Ich darf mich selbst als Wasserratte bezeichnen, da genieße ich die Möglichkeiten am See natürlich besonders. Egal ob Schwimmen oder Standup-paddeln, ich lasse hier keine Möglichkeit aus. Und eine regenerative Einheit auf der Blackroll mit Seepanorama macht hier auch noch einmal mehr Spaß. Das Inlineskaten heute war sehr interessant mit Einblicken in eine neue Sportart.“

Franz Josef Rehrl: „Nachdem wir schon die letzten beiden Jahre einen super Trainingskurs in Kaltern hatten, mussten wir heuer einfach wiederkommen. Bis jetzt läuft alles super, die Voraussetzungen sind perfekt und wir können hier vielseitig trainieren. Vor allem das Standup-paddeln heute war ein großer Spaß, der ein oder andere inklusive mir ist da schon etwas nass geworden.“

Willi Denifl: „Es ist eine super Woche hier in Kaltern, so ein Trainingsauftakt in die Vorbereitung ist immer lässig. Die Inlineskateeinheit hat mir fast am besten gefallen, ein toller Einblick in eine neue Sportart und neue Inputs in das tägliche Training. Der Spaß kommt natürlich auch nicht zu kurz, beim Standup Paddeln war ich einer der wenigen, der nicht nass geworden ist.“

Lukas Greiderer: „Wir sind sehr viel auf dem Rennrad unterwegs diese Woche, aber langweilig wird uns nicht, wir haben ein abwechslungsreiches Programm. Das Eisschnelllauftraining heute war wirklich der Wahnsinn, die Oberschenkel und das Kreuz brennen, es war ein sehr interessanter Einblick in eine neue Sportart.“

Medieninfo ÖSV

23.05.2018


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