Fußball, SKN St. Pölten, SC Wiener Neustadt, Tipico Bundesliga, Relegation

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Der SKN St. Pölten liefert die Retourkutsche für den eingebrachten Protest vom SC Wiener Neustadt und nehmen die Stadionerlaubnis für die Mannschaft von Roman Mählich zurück. „Fairplay und Moral sind im Sport immer noch Grundpfeiler, die aber offensichtlich für den SC Wiener Neustadt keine Wertigkeit haben“, meinte General Manager Andreas Blumauer auf der Homepage der Wölfe.

Die Schlammschlacht geht in die nächste Runde. Nachdem der SC Wiener Neustadt bei der Bundesliga den nicht berechtigten Einsatz von David Atange im Relegations-Rückspiel eingeklagt hat, folgt nun die Revanche vom SKN St. Pölten. Das Wolfsrudel nimmt die Stadionerlaubnis für die Wiener Neustädter zurück. Der SKN sieht die Neustädter als schlechte Verlierer und kündigt daher auch Konsequenzen an.

Andreas Blumauer: „Wir fühlen uns nach dieser unfairen Vorgangsweise auch nicht mehr an unsere Vereinbarung mit dem SC Wiener Neustadt zur Nutzung der NV Arena als Ausweichstadion gebunden. Ohne unsere Unterstützung ist eine Austragung von Spielen in der NV Arena nicht möglich. Nachdem die Nennung eines Ausweichstadions ein fixer Bestandteil der Lizenzierung ist, wird die Bundesliga zu prüfen haben, welche Auswirkungen dies auf die Lizenz der Neustädter hätte. Ohne Ausweichstadion keine Lizenz!“

Dennoch hoffen die St. Pöltener, dass die Vernunft siegt: Ich hoffe, dass Vernunft einkehrt und nicht nur der gewinnt, der vielleicht die besten Anwälte hat. Diese Vorgangsweise schadet dem gesamten Fußball“, wurde Blumauer weiter auf der Homepage von SKN St. Pölten zitiert.

06.06.2018