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Die bulls Kapfenberg (#1) erobern in der Finalserie in den Playoffs 2018 den ersten Matchball. Der Titelverteidiger der Basketball Bundesliga gewann Spiel #5 in der Sporthalle Walfersam mit 69:53 und stellt damit in der „best-of-7“-Finalserie auf 3:2. Kapfenberg entschied die Begegnung durch eine starke zweite Halbzeit uns sehenswerte Defensivarbeit.

Die bulls Kapfenberg (#1) erobern in der der „best-of-7“-Finalserie in den Playoffs 2018 nach zweimaligen Serienrückstand den ersten Matchball. Die Steirer sind nach dem 69:53 Heimsieg nur noch einem Sieg von der Titelverteidigung und dem Triple (Meister, Cup-Sieg, Supercup-Sieg) in dieser Saison entfernt. Den Grundstein zum Erfolg setzten die Swans durch einen Run im dritten Viertel. In diesem Abschnitt limitierte die sehenswerte Verteidigung des amtierenden Meisters die Swans auf sechs Punkte. Die Offensive der Gmundner kam gehörig ins Stocken. Es konnten kaum mehr freie Würfe herausgespielt werden und Enis Murati musste es mit dem Kopf durch die steirische Wand versuchen.

In Summe mussten die Oberösterreicher in der zweiten Halbzeit zehn Turnover hinnehmen, die von Kapfenberg eiskalt ausgenutzt wurden. Die Schwäne ließen sich auf ein Wurfduell gegen Kapfenberg ein und zogen dabei den Kürzeren. Vor allem die Rollenspieler des Grunddurchgangsiegers wussten zu überzeugen. Milan Stegnjaic verbuchte mit 17 Punkten und 11 Rebounds sein zweites Double-Double in Serie – es war gleichzeitig auch sein zweites in dieser Saison. Filip Krämer überzeugte mit 14 Punkten bei einer Feldwurfquote von 86%. Zu Beginn des vierten Viertels konnten sich die Schwäne noch einmal kurz aufbäumen und auf fünf Punkte verkürzen, für den Turnaround fehlte es an diesem Abend an Scoringoptionen. Lediglich Murati (24 pts.) konnte im zweistelligen Bereich punkten. Bereits am kommenden Dienstag hat Kapfenberg die Chance die Titelverteidigung und das Triple zu fixieren.

Basketball Bundesliga, 5. Finale:
bulls Kapfenberg – Swans Gmunden 69:53 (21:18, 34:32, 51:38)

Scorer bulls: Stegnjaic 17, Krämer 14, Jamar 9,
Scorer Swans: Murati 24, Blazan 7, Klette 7

Stand in der „best-of-7“-Finalserie:
bulls Kapfenberg – Swans Gmunden 3:2

Top-Performer:
bulls: Milan Stegnjaic (17 Punkte, 11 Rebounds)
Swans: Enis Murati (24 PTS, 8/16 FG)

Key-Facts:
– Kapfenberg hielt Gmunden im dritten Viertel auf sechs Punkte.
– Rollenspieler der bulls wussten zu überzeugen.
– Gmunden fehlten die Scoringoptionen. Lediglich Murati punktete zweistellig
– Kapfenbergs Milan Stegnjaic (14 PTS, 12 RB) verbuchte sein zweites Doubel-Double in Serie und gleichzeitig das zweite der Saison.

Stimmen zur Begegnung:
Milan Stegnjaic, Spieler der bulls.
„Wir haben heute sehr gut verteidigt und konnten Gmunden auf 53 Punkte halten, damit bin ich sehr zufrieden. Wir haben aber noch ein Spiel und wären dumm, wenn wir uns jetzt zu sicher zeigen würden.“

Mike Coffin, Headcoach der bulls „Wir haben in der zweiten Halbzeit das Tempo sehr hoch gehalten und den Fokus auf die Defensive gelegt. Das war in der Verteidigung eine Topleistung meines Teams. Milan hat viel Erfahrung und spielt in der Finalserie seine Routine aus. Wir müssen jetzt am Boden bleiben und noch einmal alles abrufen.“

Enis Murati, Spieler der Swans: „Wir haben uns nach einer soliden ersten Halbzeit auf ein Wurfduell mit Kapfenberg eingelassen, anstatt den Korb zu attackieren. Es ist noch nichts verloren. Wir haben in dieser Serie zweimal geführt und geben nun unser Bestes, um den Ausgleich zu schaffen. Gratulation an Kapfenberg aber wir werden vor unseren Heimfans wieder ein anderes Gesicht zeigen.“

Bernd Wimmer, Headcoach der Swans: “Wir haben es in der ersten Halbzeit noch geschafft die Schlüsselspieler der bulls aus dem Spiel zu nehmen. In der zweiten Halbzeit ist uns die Kraft ausgegangen. In der Offensive haben wir komplett den Faden verloren. Wir haben uns auf ein Shooting-Game mit Kapfenberg eingelassen. Jetzt müssen uns bis Dienstag wieder sammeln, um den Ausgleich zu erzielen. Unsere Heimfans könnten beim letzten Heimspiel der Saison den Unterschied machen, die Serie ist noch nicht vorüber.“

Presseinfo ABL/ÖBL

09.06.2018