
Kommenden Sonntag erfolgt in der 2.Liga das erste Aufeinandertreffen der Teams, welche die Experten am ehesten in der Favoritenrolle für den Aufstieg in die Bundesliga sehen. Für die Wattener war die Josko Arena bisher keine Reise wert – zwei Spiele, zwei Niederlagen -, mit dem Selbstvertrauen aus dem 6:1 gegen Lafnitz will die Mannschaft von Thomas Silberberger auch in Oberösterreich punkten.
Mit der Ligareform 2018/19 änderte sich nicht nur die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften, auch die Ankickzeiten wurden drastisch verschoben. Nach dem 6:1-Erfolg der WSG am Samstagabend gegen den Aufsteiger aus Lafnitz, müssen die Grün-Weißen am Sonntag zeitig aus den Federn, denn bereits um 10:30 pfeift Schiedsrichter Rene Eisner die Partie in Ried an. Eine ungewohnte Situation, welche aber für keine Mannschaft einen Vorteil bzw. Nachteil bringt. Dennoch bestellte Thomas Silberberger seine Mannen die Woche um 10:30 – eine Stunde später als sonst – zum Training, um sich perfekt auf die Zeit einzustellen.
Die SV Guntamatic Ried startete mit einem 1:1 im Oberösterreich-Derby gegen Vorwärts Steyr in die Saison 2018/19. Zwar gingen die Innviertler plangemäß mit 1:0 in Führung, konnten den Vorsprung aber nicht über die Zeit bringen. Nach dem verpassten Aufstieg in die Bundesliga vergangene Saison, mussten sich die Rieder von einigen Stammkräften trennen. Mit Thomas Gebauer verließ ein Ried-Urgestein den Verein Richtung LASK, Top-Torjäger Seifedin Chabbi zog es in die Türkei, Ilkay Durmus nach Innsbruck und Clemens Walch nach Wattens. Dafür konnte man vor kurzem EX-FAC-Stürmer Edrisa Lubega verpflichten, welcher seit dieser Woche auch spielberechtigt ist. Die Hoffnungen in der Rieder Offensive ruhen zurzeit auf Dario Pecirep, welcher in den bisherigen zwei Pflichtspielen drei Treffer erzielte. Gerüchten, dass beide Stürmer nicht 100 Prozent fit seien, will man in Wattens nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken.
Vielmehr legt die WSG die Konzentration auf die eigenen Stärken und will den Schwung aus der Auftaktpartie mitnehmen, wobei Trainer Thomas Silberberger weiß, dass die Rieder von der Qualität her ein vollkommen anderes Kaliber sind, als es Lafnitz vergangenes Wochenende war: „Es wird eine ganz spannende Geschichte am Sonntag. Wir fahren mit viel Selbstvertrauen nach Ried, werden gegenüber der Auftaktpartie nicht viel ändern. Ried bleibt für mich der Titelfavorit Nummer eins, wir werden uns aber nicht verstecken.“
Medieninfo WSG Wattens
04.08.2018