SK Rapid Trainer Goran Djuricin: „In meiner Ära haben wir noch nie so schlecht gespielt.“

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In der 3. Runde der Tipico Bundesliga trafen im Allianz Stadion in Hütteldorf die Mannschaften SK Rapid Wien und WAC aufeinander.

Die Gäste aus Kärnten zeigten dabei eine ansprechende Leistung und forderten den Rapidlern alles ab. Nach 90 Minuten gab es ein gerechtes, torloses Unentschieden.

SK Rapid Wien – WAC 0:0 (0:0)
Schiedsrichter: Andreas Heiß

Goran Djuricin (Trainer SK Rapid Wien):
… über das Spiel: „Ich kann den Unmut der Fans verstehen. Ich muss mich für die Leistung entschuldigen. Ich glaube, in meiner Ära haben wir noch nie so schlecht gespielt. Wir haben heute keine Lösungen gefunden und waren grottenschlecht. Es gibt keine Ausreden, es war einfach zu wenig. Nach 20 Minuten war es vorbei. Wir haben fast nichts umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir müssen das in Ruhe analysieren.“

… über die Rücktrittsaufforderung von Seite der Fans: „Das gehört dazu. Die ganze Mannschaft müsste sich entschuldigen. Wir wissen, am Donnerstag müssen wir mit einem anderen Gesicht auftreten. Die Ausgangsposition ist ganz okay für uns.“

Thomas Murg (SK Rapid Wien):
… über das Spiel: „Zufrieden sind wir nicht. Es war über 90 Minuten sehr schlecht, keine Leidenschaft, spielerisch sehr schlecht und keiner wollte den Ball haben. Wir waren extrem verunsichert. Die ersten zehn Minuten waren nicht so schlecht, dann passieren zwei Fehler und wir stellen das Fußball Spielen ein. Wir müssen schauen, dass wir Punkte holen, dominant auftreten und das war heute eine schlechte Leistung.“

Fredy Bickel (Geschäftsführer Sport SK Rapid Wien):
… über die momentane Verfassung des SK Rapid Wien: „Beim Spiel gegen Altach geht nicht, dass man zu überheblich wird. Wir hatten eine gute Vorbereitung, haben aber überhaupt noch nichts erreicht. Es ist schwierig, die Unsicherheit von der Mannschaft fernzuhalten. Das gehört dazu, aber die Mannschaft darf sich davon nicht anstecken lassen.“

Michael Krammer (Präsident SK Rapid Wien):
… über die momentane Verfassung von SK Rapid Wien: „Der Allgemeinzustand ist geprägt durch das heutige Spiel. Das Beste an dem Spiel ist, dass der Rasen gehalten hat. Es war in allen Belangen Rapid unwürdig. Wenn man Erklärungen findet, gibt es Ansatzmöglichkeiten für Verbesserungen.“

Christian Ilzer (Trainer WAC):
… über das Spiel: „Wir sind zufrieden mit dem 0:0. Was mir besonders gefällt ist, dass die Spieler mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind. Wir waren gut eingestellt, aber es hat die Qualität im Konterspiel gefehlt. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Wir schauen nach vorne, nächste Woche wartet Mattersburg. Unterm Strich haben wir ein tolles Auswärtsspiel gemacht und wir sind auf einem guten Weg.

Hans Krankl (Sky Experte):
… über die Leistung von SK Rapid Wien: „Rapid ist momentan nicht einmal in der Form Heimspiele zu gewinnen. Sie haben in 90 Minuten keine hundertprozentige Torchance gehabt und sie haben kreativ zu wenig gezeigt. Die Wolfsberger waren im Angriff sehr gefährlich und wenn sie im Abschluss besser gewesen wären, wäre es für Rapid schlechter ausgegangen.“

… über die Verantwortung des Trainers: „Der Trainer ist immer das schwächste Glied in der Kette. Er hat nicht gespielt, ist aber verantwortlich dafür.“

Walter Kogler (Sky Experte):
… über die Leistung von SK Rapid Wien: „Rapid ganz weit weg von seinen Möglichkeiten. Ich habe selten gesehen, dass eine Gastmannschaft bei Rapid so viel besser war.“

… über die Leistung von WAC: „Der WAC hatte einen Plan und das sieht man auch. Er war gut aufgestellt. Es hat heute nur am Abschluss gefehlt, dass der WAC nicht gewonnen hat.“

Presseinfo Sky Austria

12.08.2018