Nur Kilian Peier (SUI) sprengt Österreichs Skisprung Show in Stams

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Wie bereits am ersten Bewerbstag am Samstag waren auch am Sonntag beim Continental Cup in Stams fünf Österreicher bei der Siegerehrung der besten sechs Springer vertreten.

Der Sieg ging diesmal allerdings an den Schweizer Kilian Peier, der am Vortag mit dem vierten Platz noch knapp am Podest vorbeigeflogen war.

Dahinter folgten mit dem Vortagessieger Philipp Aschenwald, Daniel Huber, Clemens Aigner, Michael Hayböck und Gregor Schlierenzauer fünf Österreicher in Folge. Andreas Kofler sicherte sich diesmal den zehnten Platz. Manuel Fettner landete auf Platz 13. Stefan Kraft nahm nach seinem zweiten Platz am Samstag diesmal nicht am Wettkampf teil, sondern nützte die Pause zum Krafttanken.

ÖSV-Ergebnis COC Stams, Sonntag:
2. Philipp Aschenwald (114.0m/112.0m/276.8p)
3. Daniel Huber (112.5m/117.0m/276.5p)
4. Clemens Aigner (112.5m/113.5m/275.5p)
5. Michael Hayböck (116.5m/109.0m/271.1p)
6. Gregor Schlierenzauer (109.5m/112.5m/266.7p)
10. Andreas Kofler (108.5m/108.5m/257.9p)
13. Manuel Fettner (108.5m/106.0m/252.3p)
15.Julian Wienerroither
16. Stefan Huber
27. Florian Altenburger
30. Maximilian Steiner
32. Clemens Leitner
34. Jan Hörl

Philipp Aschenwald nach dem Bewerb:
„Es scheint ganz gut zu funktionieren derzeit. Ich bin gut drauf und fühl mich wohl. Das Skispringen macht momentan einfach Spaß und das ist das Wichtigste. Bei meinem gestrigen Sieg sind die Sprünge ziemlich locker gekommen und heute war ich vielleicht nicht ganz so im Fluß. Beim letzten Sprung hab ich riskiert und es ist sich leider knapp nicht ausgegangen. Aber ein zweiter Platz ist trotzdem, bei der starken Konkurren hier, sehr zufriedenstellend.“

Daniel Huber nach dem Bewerb:
„Ich war bisher nicht wirklich happy mit dem Wochenende, weil ich nicht ganz das zeigen konnte, was ich eigentlich drauf habe. Aber im Endeffekt war ich trotzdem immer ganz gut dabei und gegen Ende konnte ich mich noch einmal ordentlich steigern. Es tut gut zu sehen, dass wir mannschaftlich geschlossen vorne dabei sind. Kilian hat uns zwar jetzt ein bisschen die große Österreich-Party hier gesprengt, aber das passt schon. Das ist ein internationaler Wettkampf und Kilian ist den ganzen Sommer schon sehr gut gesprungen und das hat er hier jetzt wieder bestätigt.“

Chiara Hölzl in Tschaikowski (RUS) auf Platz Vier
Beim FIS Gran Prix im russischen Tschaikowski sprangen Österreichs Damen auf den vierten und neunten Rang. Chiara Hölzl flog mit einem 121,5-Meter-Sprung knapp am Stockerlplatz vorbei, Jaqueline Seifriedsberger landete bei 118 Metern und damit in den Top-Ten. Der zweite Durchgang musste von der Jury auf Grund des zu starken Windes zuerst unterbrochen und später abgebrochen werden. Der Sieg ging an die Slowenin Ema Klinec.

Herren-Bewerb abgesagt
Der für Sonntag geplante Herren-Bewerb in Tschaikowski musste aufgrund des starken Windes komplett abgesagt werden. Die Startzeit des Wettkampfes wurde von der Jury zuerst von ursprünglich 12:00 Uhr CET (15:00 Uhr LOC) auf 14:00 Uhr verschoben. Das Springen konnte dann zwar beginnen, aber in über einer Stunde gingen gerade einmal fünf Athleten über die Schanze. Nach einer weiteren längeren Unterbrechung wurde dann um 15:20 Uhr CET endgültig entschieden den Wettkampf abzusagen. Nächste Station des FIS Grand Prix ist Rasnov (ROU), wo am 22. und 23. September zwei Einzelwettkämpfe stattfinden werden.

Presseinfo ÖSV

09.09.2018