Am Freitag beginnt der Grunddurchgang der Erste Bank Eishockey Liga 2018/19. Der EC Red Bull Salzburg empfängt zum Auftakt in die heimische Meisterschaft den EC-KAC in der Salzburger Eisarena (19:15 Uhr) und ehrt im Rahmen dieses Spiels, bei dem mit der Ladies Night alle Damen freien Eintritt haben, den ehemaligen Stürmer Daniel Welser, der im Herbst letzten Jahres seine Karriere beenden musste und dessen Nummer 20 nicht mehr vergeben wird.
Endlich geht es auch in der Erste Bank Eishockey Liga wieder los. Nach zuletzt vier insgesamt erfolgreichen Spielen in der Champions Hockey League liegt der Fokus der Red Bulls nun wieder voll auf der heimischen Liga, in der die Salzburger von Beginn an hellwach sein wollen. Mit dem EC-KAC kommt da gleich der richtige Auftaktgegner in die Eisarena, denn dieses ‚Salzburg-Kärnten-Derby‘ verspricht auch gleich bei der ersten Saisonbegegnung ein brisantes Duell zu werden.
Wie immer zu Beginn einer neuen Saison sind die Kontrahenten aufgrund von Spielerwechseln teilweise nur schwer einzuschätzen. Acht Spieler haben Klagenfurt im Sommer verlassen, genauso viele haben beim österreichischen Rekordmeister neu unterschrieben. Darunter findet man aus der EBEL Mitch Wahl (von Innsbruck), Robin Gartner (von Bozen) und Clemens Unterweger (von Graz) sowie Spieler aus anderen europäischen Vereinen wie Lars Haugen (von Färjestad BK) oder Nick Petersen vom deutschen Vizemeister Eisbären Berlin. Getragen wird das Team aber weiterhin von den langjährigen KAC-Spielern und Punktegaranten der letzten Saison wie Toptorschütze Johannes Bischofberger, Manuel und Stefan Geier und Thomas Koch, der mit seinen 35 Jahren nach wie vor zu den besten Akteuren gehört. Gespannt sein darf man auch auf die Handschrift von Petri Matikainen, der zuletzt drei Jahre Head Coach der Pelicans aus Lahti in der finnischen Liiga war und nun Steve Walker in Klagenfurt auf dieser Position abgelöst hat. Ende der 1990er Jahre war der 51-jährige Finne schon eineinhalb Saisonen beim KAC als Stürmer aktiv.
Die Red Bulls sind gewappnet und wollen die gute Performance aus der Champions Hockey League nun auch in die EBEL mitnehmen. Salzburgs Kapitän Matthias Trattnig: „Das erste Spiel zu Beginn einer Saison ist immer eine wichtige Partie und der KAC hat wieder einen guten Kader. Ich denke, es wird ein spannendes und schnelles Spiel werden und hoffe, dass wir wieder so spielen können wie zuletzt in der CHL gegen Växjö.“
Salzburgs Head Coach Greg Poss fordert von seinen Jungs: „Wir müssen in die Zweikämpfe gehen und wollen unser Spiel umsetzen. Aber bis alle Räder ineinandergreifen, dauert es noch ein bisschen und das wollen wir durch Zweikampfstärke ausgleichen. Wir freuen uns auf den Ligastart und sind heiß auf das erste Spiel.“ Das noch ohne die Verletzten Alexander Rauchenwald und Michael Schiechl über die Bühne gehen muss. Martin Stajnoch ist zurück und auch dem Comeback von Alexander Cijan sollte nichts mehr im Wege stehen.
Traditionell beginnen die Red Bulls die Saison beim ersten Liga-Heimspiel mit einer Ladies Night – alle Damen haben am Freitag beim Spiel gegen den KAC freien Eintritt in der Salzburger Eisarena.
Erste Bank Eishockey Liga
EC Red Bull Salzburg – EC-KAC
Fr, 14.09.2018; Salzburger Eisarena, 19:15 Uhr
Nummer 20 wird nicht mehr vergeben
Ein ganz besonderer Tag verspricht der 14. September für Daniel Welser zu werden, dessen Rückennummer 20 in einer feierlichen Zeremonie direkt vor Spielbeginn unter das Hallendach gezogen und damit im Salzburger Profiteam für immer gesperrt wird. Der 35-jährige frühere Stürmer musste im September letzten Jahres nach einem Schlaganfall seine Karriere abrupt beenden, bleibt den Red Bulls aber als Nachwuchstrainer in der Red Bull Akademie erhalten. Mit dem „Retirement“ seiner Rückennummer wird Daniel Welser für seine herausragenden Leistungen in mehr als zehn Jahren mit dem Salzburger Eishockeyclub nun gebührend geehrt; es ist das erste Mal, dass die Red Bulls einem ehemaligen Spieler die Ehre erweisen und seine Nummer für immer sperren.
Medieninfo Red Bull Salzburg
13.09.2018
