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Am Sonntag stand in der 8. Runde der tipico Bundesliga das Spiel Austria Wien vs. LASK auf dem Programm. Die Oberösterreicher feiern am Ende einen klaren 0:3-Auswärtssieg und sind somit wieder der erste Verfolger von Tabellenführer Red Bull Salzburg.

Das Spiel beginn von beiden Seiten durchaus sehr offensiv geführt. Bereits nach wenigen Sekunden hatte der LASK die erste Chance des Spiels als Joao Victor eine Hereingabe von Ullmann nur knapp verpasste. In den ersten Minuten des Spiels war der LASK die gefälligere Mannschaft welche die besseren Spielanteile hatte. Austria Wien hatte Probleme ins Spiel und auch in die Zweikämpfe zu finden. Die Fehlerquote auf Seite der Veilchen war in den ersten Minuten des Spiels auch eindeutig zu hoch. Generell präsentierten beide Teams keinesfalls ein prickelndes Spiel. Beide Mannschaften nahmen offensiv nur wenig Risiko und so neutralisierte man sich in einem Bereich von 20 Metern rund um die Mittellinie. Gelungene oder gar durchdachte Offensivaktionen wurden zur Rarität, weil sie ganz einfach nicht vorhanden waren. Aus dem sprichwörtlichen „gar Nichts“ ging der LASK am Ende in Führung. Dieser Treffer entschädigte dafür für die Leerläufe davor. Nach einem langen Diagonalpass von Michorl übernimmt Ranftl den Ball direkt und versenkt den Ball wuchtig zum 0:1. Aus dem – bisher schwachen Spiel – eine durchaus glückliche Führung. Aufgrund der Spielanteile war dieser Treffer jedoch nicht unverdient da die Oberösterreicher mehr für dieses Spiel investierten. Erst nach dem Gegentreffer erwachten die Gastgeber aus ihrer Lethargie. In der 32. Minute fanden die Veilchen die erste dicke Chance des Spiels vor. Grünwald scheiterte alleine vor dem Gehäuse der Oberösterreicher am herauseilenden Torhüter Schlager. Es war die letzte erwähnenswerte Aktion vor der Pause. Zwischenstand nach „ausbaufähigen“ ersten 45 Minuten 0:1.

Zur Pause reagierte Austrainer-Letsch und brachte Jeggo für den unauffälligen Venuto. In Wahrheit hätte er die gesamte Offensivformation austauschen können. Mit der damit verbundenen Veränderung auf ein „4-4-2“-System übernahmen die Veilchen nun das Kommando. Torgefahr strahlten die Veilchen jedoch weiter kaum aus. Der LASK lauerte auf Konterangriffe. Diese feilen jedoch bestenfalls unter die Rubrik „im Ansatz gefährlich“. So plätscherte das Spiel weiter relativ ereignislos vor sich hin. Erst in der 77. Minute gab es wieder den Ansatz von Torgefahr. Ein Schuss von Michorl fiel jedoch genau auf Austria-Torhüter Pentz aus und war somit völlig ungefährlich. Irgendwie war diese Szene sinnbildlich für das schwache Spiel auch nach dem Seitenwechsel. In der Schlussphase wechselte Trainer Letsch Spielmacher Prokop für den defensiv „positiv auffälligen“ Ebner ein. Wer sich nun einen Sturmlauf der Veilchen erwartete wurde herb enttäuscht. Mehr als eine Bogenlampe von Edomwonyi bei der sich Gäste-Torhüter Schlager auszeichnen konnte war für die schwachen Veilchen am Ende nicht auf der „statistisch erwähnenswerten Seite“ vertreten. Auf der Gegenseite fand nämlich der LASK in der 89. Minute die große Chance auf die vorzeitige Entscheidung vor. Hier konnte sich zunächst noch Torhüter Pentz auszeichnen. Wenige Sekunden später schlug der Ball zum zweiten Mal im Austria-Tor ein. Der eingewechselte Frieser steht völlig ungedeckt bekommt den Ball zum 0:2 in den Maschen versenkt. Die Austria-Verteidigung war nun bereits mit den Gedanken in der Kabine. Wenig Sekunden später der nächste Konter und Goiginger netzt zum 0:3-Endstand ein.

Am Ende feiert der LASK einen verdienten – jedoch gefühlt um einen Treffer zu klaren – Auswärtssieg in Wien bei der Austria. Die Gastgeber verstanden es über das gesamte Spiel nicht, sich in offensiv in Szene zu setzen. Die Gäste waren offensiv wie defensiv die gefestigtere Mannschaft und verlassen verdient mit drei Punkten Wien-Favoriten.

Austria Wien vs. LASK 0:3 (0:1)
Generali-Arena, 10.663 Zuschauer, SR Altmann

Tore: Ranftl (28.), Frieser (90.), Goiginger (91.)

Austria Wien: Pentz – Klein, Madl, Schoissengeyr, Igor – Ebner (80./Prokop), Grünwald, Matic – Friesenbichler (71./Edwandro), Edomwonyi, Venuto (46./Jeggo)
LASK: Schlager – Ramsebner, Trauner, Wiesinger – Ranftl, Holland, Michorl, Ullmann – Goiginger, Otubanjo (83./Frieser), Victor

23.09.2018