Beide Teams aus der Bundeshauptstadt haben in der Ferne zugeschlagen. Während die D.C. Vienna Timberwolves bei den Klosterneuburg Dukes einen Basketball-Krimi für sich entscheiden können, gelingt dem BC Vienna ein Kantersieg beim amtierenden Meister aus Kapfenberg.
Im dritten Samstagsspiel setzen sich die Gunners Oberwart deutlich gegen Fürstenfeld Panthers durch.
Basketball Bundesliga, 5. Runde:
Kapfenberg Bulls – BC Vienna 66:92
Gunners Oberwart – Fürstenfeld Panthers 86:44
Klosterneuburg Dukes – Vienna D.C. Timberwolves 75:77
Kapfenberg Bulls – BC Vienna 66:92 (21:20, 33:42, 53:62)
Beste Werfer: Wilson 19, Vujosevic 17, Helson-Henry 14 bzw. Detrick 47, Hassan Zadeh 13, Gvozden 9
Nach zwei Niederlagen in Serie wollten die Kapfenberg Bulls gegen den BC Vienna wieder den Weg zurück auf die Siegerstraße finden. Doch die Wiener gingen nach ihrem ersten Saisonsieg topmotiviert in die Begegnung. Nur in den ersten zehn Minuten gelang es dem amtierenden Meister mit den Wienern mitzuspielen. Jason Detrick und sein Team schalteten ab dem zweiten Viertel einen Gang höher und agierten mit viel Intensität in der Defensive. Detrick war von den Bulls nicht mehr zu stoppen, kam in Summe auf 47 Punkte – neue Saison-Bestmarke – und traf 66% aller Feldwürfe. Ohne echten Center gelangen den Wienern mehr Punkte in der Zone als Kapfenberg. Die Bulls begingen in Summe 18 Turnover und ließen zahlreiche Chancen liegen. Die Steirer kamen früh in Foulprobleme und hatten am Ende den Wienern nichts mehr entgegenzusetzten. Der BC Vienna gewann deutlich mit 92:66, feierte damit den zweiten Saisonsieg und ließ die Bulls in der Tabelle hinter sich.
Top-Performer:
Jason Detrick, 47 Punkte (ABL-season-high), 66 FG%,
Key-Facts zur Begegnung:
Jason Detrick stellt mit 47 Punkten ein neues ABL-season-high auf (fünftbester Wert seit Aufzeichnungen der online Statistiken 06/07)
Den Wienern gelangen mehr Punkte in der Zone als Kapfenberg
Kapfenberg beging 18 Turnover, Wien lediglich 6
Die Bulls müssen ihre dritte Niederlage in Serie hinnehmen.
Der BCV feierten seinen zweiten Sieg en-suite.
Stimmen zur Begegnung:
Mike Coffin, Headcoach der Bulls: „Wir haben sehr schlecht gespielt. Wir haben heute keinen Kampfgeist gezeigt. Wien hat verdient gewonnen.“
Bogic Vujosevic, Spieler der Bulls: „Wir müssen unsere Köpfe schnell wieder freibekommen. Wir haben zurzeit offensichtlich Probleme im Team und in unserem Spiel. Wahrscheinlich sind es nur kleine Details, wenn man aber auf den Score schaut, sieht es nach größeren Problemen aus. Wir müssen nun genau analysieren und einfach besser werden.“
Jason Detrick, Spieler BCV: „Kapfenberg ist ein gutes Team, immerhin waren sie in der vergangenen Saison Meister. Sie haben uns in der Vergangenheit sehr häufig geschlagen. Natürlich tut ex extrem gut, in Kapfenberg diesen Sieg zu feiern. Wir haben gut gespielt, müssen aber gleich unseren Blick nach vorne richten und uns auf die nächsten Aufgaben vorbereiten.“
Luigi Gresta, Headcoach BCV: „Wir haben heute ein perfektes Spiel gezeigt. Jeder einzelne Spieler machte einen großartigen Job. Kapfenberg spielte so, wie wir es uns in der Vorbereitung gedacht haben. Wir spielen äußert ungewöhnlichen Basketball, da wir mit fünf Guards spielen. Wir hatten aber dennoch am Rebound keine großen Probleme und Kapfenberg konnte die Missmatches nicht nutzen. “
Gunners Oberwart – Fürstenfeld Panthers 86:44 (25:12, 43:29, 73:37)
Beste Werfer: Mikutis 19, Lescault 19, Poljak 9, bzw. Car 19, Spaleta 7, Reinelt 7
Die Oberwart Gunners feiern einen deutlichen 86:44 Sieg gegen die Fürstenfeld Panthers. Damit bleiben die Panthers als einziges Team sieglos. Die Gunners kontrollieren von Beginn weg die Begegnung und lassen die Panthers nicht ins Spiel kommen. Vor allem in der Defensive lässt das Team von Horst Leitner wenig zu. In der ersten Halbzeit gelingen den Panthers noch 29 Punkte, in Halbzeit zwei waren es lediglich 15. In der Offensive setzten sich immer wieder Andrius Mikutis und Hayden Lescault (beide 19 Punkte) durch. Mikutis pflückte zusätzlich zehn Rebounds und verbuchte sein erstes Double-Double der Saison. Christopher Tawiah schnappte sich gar 18 Boards und stellte damit die Saison-Bestmarke von Jozo Rados (Lions) und Marko Kolaric (Timberwolves) ein. Die Gunners zwingen die Timberwolves zu gesamt 20 Turnovers und feiern einen deutlichen Sieg vor Heimpublikum.
Top-Performer:
Andrius Mikutis, 19 Punkte, 10 Rebounds
Key-Facts zur Begegnung:
Gunners feiern dritten Sieg im dritten Heimspiel
Panthers bleiben sieglos
Christopher Tawiah stellt mit 18 Rebounds die Saison-Bestmarke ein.
Panthers verbuchen lediglich 15 Punkte in der zweiten Halbzeit
Stimmen zur Begegnung:
Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Es war ein solides Spiel. Nicht mehr und nicht weniger, aber auf jeden Fall ein verdienter Sieg“
Chris Tawiah, Spieler der Gunners: „Das Ergebnis dieses Spiels zeigt unser Potential. Gegen Klosterneuburg haben wir alle schlecht gespielt. Heute haben wir gezeigt, dass wir hart an uns arbeiten. Wir haben uns von Anfang an vorgenommen heute Vollgas geben.“
David Heuberger, Spieler der Panthers: „Wir haben schlecht begonnen. Dann haben wir uns zwar etwas gefangen, für den Sieg hat es aber klar nicht gereicht.“
Adnan Bajramovic, Headcoach der Panthers: „Gratulation an Oberwart, sie haben verdient gewonnen. Wir haben einen kleinen Schritt nach vorne gemacht, sind aber noch weit weg.“
Klosterneuburg Dukes – Vienna D.C. Timberwolves 75:77 (16:19, 43:32, 61:56)
Beste Werfer: Miletic 19, Hopfgartner 15, Bas 13, Bauer 13 bzw. Cosic 15, Nikolic 14, Kolaric 13
Die Vienna D.C. Timberwolves feiern ihren dritten Sieg im dritten Auswärtsspiel. Abermals kommt der Aufsteiger durch eine starke zweite Halbzeit zum Erfolg. Wie auch schon bei den Auswärtssiegen gegen Fürstenfeld und Graz, lagen die Wiener zur Halbzeit zurück. Die Dukes überzeugten vor allem in der Schlussphase der ersten Halbzeit, in der sie sich einen Vorsprung von bis zu 12 Punkten herausspielen konnten. Doch die Achse Petar Cosic – Marko Kolaric schaltete in der zweiten Halbzeit einen Gang höher und brachte ihr Team zurück ins Spiel. Während Kolaric mit 13 Punkten und 12 Rebounds sein bereits drittes Double-Double der Saison verbuchte, schrammte Cosic mit 15 Punkten und 9 Assists nur hauchdünn am Double-Double vorbei. In der Schlussphase wechselte die Führung zwischen den beiden Teams hin und her. Die Timberwolves bewiesen einmal mehr Nervenstärke und standen bei den entscheidenden Possessions gut in der Verteidigung. Predrag Miletic versuchte noch in letzter Sekunde das Spiel mit einem Dreier zu entscheiden, wurde allerdings von einer starken Timberwolves Defensive entscheidend gestört. Die Wiener setzten sich schließlich mit 77:75 durch und überholten damit die Dukes in der Tabelle.
Top-Performer:
Marko Kolaric 13 Punkte (FG% 71), 12 Rebounds,
Key-Facts zur Begegnung:
Timberwolves feiern dritten Sieg im dritten Auswärtsspiel.
Predrag Miletic vergab einen schweren Wurf zur Entscheidung.
Zum wiederholten Male überzeugten die Wiener in der zweiten Halbzeit.
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Wenn man so eine Intensität an den Tag legt, kann man nur verlieren. Wir haben heute quasi ohne Center gespielt, das hat heute nicht funktioniert.”
Predrag Miletic, Spieler der Dukes: „Wir haben das dritte Viertel schlecht gespielt und viele leichte Würfe nicht getroffen. Die Timberwolves haben das geschickt ausgenützt und sind so ins Spiel zurück gekommen. Im 4. Viertel haben wir alles versucht, mussten uns aber dennoch geschlagen geben.”
Huber Schmidt, Headcoach der Tmberwolves: „Unglaublich! Wir haben uns nach einem größeren Rückstand zurüchgekämpft.Im zweiten Viertel haben wir uns vom Druck der Klosterneuburger völlig aus dem Konzept bringen lassen, im Endeffekt aber gewonnen.”
Laurence Müller, Spieler der Timberwolves: „Es war ein sehr emotionales Spiel, ich habe mich irrsinig gefreut wieder hier zu spielen. Wir haben uns ins Spiel zurückgekämpft und gewonnen.”
Dukes verlieren erstes Revierderby gegen die Timberwolves
BK Dukes Klosterneuburg vs. D.C. Timberwolves 75:77 (43:32)
Die Dukes verloren, aufgrund einer schlechten zweiten Halbzeit, das Spiel gegen die DC Timberwolves mit 75:77.
Die Anfangsphase war durch viele Fehler geprägt. In weiterer Folge entwickelte sich ein spannendes Spiel, wobei sich keine Mannschaft absetzen konnte. Nach zehn Minuten führten die Timberwolves in einer seichten Partie mit 19:16.
Die ersten Minuten des zweiten Viertels gehörten eindeutig den Dukes. Die Defense stand besser und in der Offensive fand man den freien Mann. Auch ein Timeout der Wiener half nichts und die Dukes stellten auf 31:24. In dieser Phase des Spieles musste man besonders Predrag Miletic hervorheben, der hochprozentig traf, aber auch in der Defensive wichtige Akzente setzte. Die Schlussminuten gehörten eindeutig den Dukes, die mit einer 43:32-Führung in die Pause gingen.
Innerhalb von zwei Minuten schlossen die Timberwolves auf, die Dukes waren sowohl in der Defense, als auch in der Offense noch in der Kabine. Das Spiel wogte jetzt hin und her, beide Teams verbuchten immer wieder Mini-Runs für sich. Nach dem dritten Spielabschnitt führten die Dukes mit 61:56.
Auch dieser Vorsprung war nach drei Spielminuten wieder dahin. Die Timberwolves trafen hochprozentig und führten nach vier Minuten im Schlussabschnitt mit 68:66. Die Dukes konterten sofort und zogen wieder an den Wienern vorbei. Drei Minuten vor Schluss drehte sich das Momentum zu Gunsten der Timberwolves. Erst ein Timeout von Coach Sallomon beim Stand von 73:75 stoppte den Run der Wiener. Die Timberwolves gewannen ein spannendes Spiel im Dukes Castle mit 77:75.
Stimmen:
Werner Sallomon, Head Coach Dukes: „Wenn man so eine Intensität an den Tag legt, kann man nur verlieren. Wir haben heute quasi ohne Center gespielt, das hat heute nicht funktioniert.“
Predrag Miletic, Spieler Dukes: “Wir haben das dritte Viertel schlecht gespielt und viele leichte Würfe nicht getroffen. Die Timberwolves haben das geschickt ausgenützt und sind so ins Spiel zurückgekommen. Im 4. Viertel haben wir alles versucht, mussten uns aber dennoch geschlagen geben.“
Hubert Schmidt, Head Coach Timberwolves: “Unglaublich! Wir haben uns nach einem größeren Rückstand zurüchgekämpft.Im zweiten Viertel haben wir uns vom Druck der Klosterneuburger völlig aus dem Konzept bringen lassen, im Endeffekt aber gewonnen.“
Laurence Müller, Spieler Timberwolves: „Es war ein sehr emotionales Spiel, ich habe mich irrsinig gefreut wieder hier zu spielen. Wir haben uns ins Spiel zurückgekämpft und gewonnen.“
BK Dukes Klosterneuburg vs. D.C. Timberwolves 75:77 (19:16, 27:13, 18:24, 14:21)
Werfer Dukes: Miletic 19, Hopfgartner 15, Bas 13, Bauer 13, Burgemeister 5, Bavcic 4, Leydolf 4, Lanegger 2
Werfer Timberwolves: Cosic 15, Ne. Nikolic 14, Kolaric 13, D´Angelo 11, Hofbauer 9 Scott 6, Müller 5, Polakovic 4
Wahnsinns-Sieg für die Wölfe in Klosterneuburg!
Unglaublich! Die Vienna D.C. Timberwolves feiern am Samstag in der 5. Runde der ADMIRAL Basketball Bundesliga den nächsten Comeback-Sieg in fremder Halle und gewinnen bei den Klosterneuburg Dukes 77:75.
Im der Timberwolves liegen die Wiener mit bis zu zwölf Punkten zurück, drehen die Partie aber mit einer fulminanten zweiten Hälfte.
Im zweiten Viertel vom Druck übermannt
Die Wolves müssen nicht nur auf Jonas John und Julien Hörberg, sondern auch auf David Rados verzichten. Um auf die Rotation der Dukes gefasst zu sein, steht der 18-jährige Paul Rotter erstmals in der Starting Five, Joe Scott kommt von der Bank. Angeführt von Predrag Miletic legt Klosterneuburg auf 9:5 vor, aber Nemanja Nikolic und Peter Hofbauer stellen auf 15:11 für die Wölfe. Laurence Müller und Vince Polakovic liefern starken Input von der Bank, die Gäste gehen mit einem 19:16-Führung in die erste Pause.
Pippo D’Angelo stellt auf 22:16, aber danach haben die Wolves große Probleme mit der aggressiven Defense der Niederösterreicher. Vor allem Miletic und Timur Bas sind es in der Offense, die die Hausherren zu einem 25:8-Run bis zur Halbzeit führen. Die Wölfe vergeben in dieser Phase gleich sechs Freiwürfe und gehen mit einem 32:43 in die Kabine.
Überragender Kampfgeist in der zweiten Hälfte
Nach klaren Wort in der Halbzeitansprache zeigen sich die Timberwolves im dritten wie verwandelt. Obwohl Vince Polakovic wegen erneuter Rückenprobleme nicht mehr weitermachen kann und später auch Laurence Müller mit Krämpfen passen muss, legen Marko Kolaric, Petar Cosic und Co. einen 9:0-Run hin. Cosic legt zwei, Pezi Hofbauer einen Dreier nach und in der 26. Minute geht der Außenseiter mit 50:49 in Führung. Nationalspieler Max Hopfgartner kontert umgehend mit zwei Dreipunktern, die Dukes liegen vor der letzten Verschnaufpause 61:56 voran.
Klosterneuburg stellt auf 66:60 vor, doch die Wolves verbeißen sich immer mehr. Hofbauer, Joe Scott und vor allem Pippo D’Angelo setzen sich immer wieder durch. Die Führung wechselt mehrmals, in Minute 36 heißt es 73:70 für die Dukes. Obwohl Hofbauer und Nikolic mit je fünf Fouls raus müssen, lassen die Timberwolves in den letzten vier Minuten nur noch zwei Zähler zu. Mit Andi Werle kommt der bereits elfte Wolf auf das Feld. D’Angelo und Cosic stellen auf 74:73 für die Wiener. Scott und Kolaric treffen jeweils einen von zwei Freiwürfen zum 76:73, Bauer kontert aus der Mitteldistanz. Cosic legt einen Freiwurf zum 77:75 drauf. Die Defense steht, der letzte Wurf der Gastgeber geht unter großem Jubel der zahlreich mitgereisten Fans daneben.
Viel Herz
„Wir brauchen anscheinend große Rückstände, um in Fahrt zu kommen. Sensationell, wie wir mit viel Herz das Spiel noch gedreht haben – trotz der vielen vergebenen Freiwürfe und den Ausfällen“, ist Coach Schmidt stolz.
Weiter geht es am Samstag – diesmal bereits um 16 Uhr – im T-Mobile Dome gegen die Unger Steel Gunners Oberwart.
2BL: Nächste Runde bereits am Sonntag
Die ZWEITE Basketball Bundesliga beschließt eine intensive Doppelrunde mit sechs Spielen am Sonntag. Die beiden noch ungeschlagenen Teams Mattersburg Rocks (#1) und Raiders Villach (#2) haben vor heimischem Publikum die Chance ihren „winning-streak“ auszubauen. Die Mistelbach Mustangs (#6) bekommen die Möglichkeit sich bei den Jennersdorf Blackbirds (#3) für das klare Aus im letztjährigen Halbfinale zu revanchieren. Während die Wörthersee Piraten (#7) wieder zurück auf die Siegerstraße wollen, geht’s zwischen den Dornbirn Lions (#8) und den Basket Flames (#9) um die Bestätigung ihres jeweils ersten Saisonsieges vom Freitag. BBC Nord Dragonz (#10) und KOS Celovec (#12) kämpfen gegeneinander um den ersten Saisonsieg.
Wörthersee Piraten – Union Deutsch Wagram Alligators
Sonntag, 28. Oktober, um 17.00 Uhr in der SPH St. Peter, Klagenfurt
Den Auftakt in die 4. Runde der ZWEITEN Basketball Bundesliga macht die Begegnung Wörthersee Piraten (#7) gegen Union Deutsch Wagram Alligators (#11). Beide Mannschaften mussten am Freitag jeweils eine Niederlage einstecken. Für die Piraten war es die Erste in dieser Saison, auch die erste außerhalb der Sporthalle St. Peter. Die Alligators mussten im dritten Spiel die dritte Niederlage hinnehmen. Es ist das erste Duell dieser beiden Mannschaften. Bei einem Blick auf die Statistik dürfte wohl die Performance am Rebound über Sieg oder Niederlage entscheiden. Währen die Piraten in dieser Kategorie ligaweit auf Rang 5 liegen (41,0), sind die Alligators nur 10. (32,3). Beide Mannschaften haben bei 2pFG noch Luft nach oben (43,8% PIR bzw. 44,1% UDW). Ein Vorteil der Niederösterreicher könnte ihre Kadertiefe sein: während die Piraten bislang mit einer 7er-Rotation agierten, haben die Alligators bislang 15 Spieler eingesetzt. Jeder Spieler stand durchschnittlich zumindest neun Minuten am Parkett.
Stimmen zur anstehenden Begegnung:
Andreas Kuttnig, sportlicher Leiter der Piraten: „Wir erwarten das bisher schwierigste Spiel der Saison gegen eine junge, hungrige Mannschaft, die taktisch mit Sicherheit top eingestellt sein wird. Wir wollen unsere bisherige gute Leistung in dieser Saison vor eigenem Publikum erneut bestätigen.“
Elvis Keric, Spieler der Piraten: „Wir freuen uns wieder vor unseren eigenen Fans antreten zu dürfen. Es wird vor allem darauf ankommen, die Strapazen von vor zwei Tagen wegzustecken und voll fokussiert zu sein.“
Stefan Grassegger, Headcoach der Alligators: „Wir wollen im 2. Spiel dieser Doppelrunde unseren tiefen Kader zu unserem Vorteil nutzen. Unser Ziel muss es sein, die Piraten für 40 Minuten unter Druck zu setzen und zu attackieren.“
Jan Kvasnicka, Spieler der Alligators: „Nach dem schlechten Spiel gegen die starke Mannschaft der Villach Raiders sind wir gegen die Piraten auf Wiedergutmachung aus. Den letzten Ergebnissen zufolge gehen wir als Außenseiter in die Partie, wenn wir es aber schaffen, die Fehler, die uns speziell im letzten Spiel passiert sind, zu minimieren und 40 Minuten lang unseren Gameplan fokussiert durchziehen, haben wir sicherlich Chancen, den ersten Sieg der Saison gegen die Piraten einzufahren.“
BBC Nord Dragnoz – KOS Celovec
Sonntag, 28. Oktober, um 17.00 Uhr im Allsportzentrum Eisenstadt
Im Duell BBC Nord Dragonz (#10) gegen KOS Celovec (#12) treffen zwei noch sieglose Teams aufeinander. Beide Mannschaften mussten sich in den ersten drei Saisonspielen jeweils deutlich geschlagen geben. Während die Burgenländer bislang über weite Strecken der drei Partien eine gute Leistung boten, mussten sich die weiterhin noch nicht kompletten Kärntner jeweils deutlich geschlagen geben. Sie kassierten durchschnittlich 99,7 Punkte und kamen selbst nur auf 60,7 Punkte pro Spiel (#12). Um zu gewinnen, müssen beide Mannschaften ihre eigenen Fehler minimieren: Mit 18,3 (KOS) und 16,7 (BBC) machten sie bislang durchschnittlich die meisten Turnover aller Teams und auch am Rebound besitzen sie Verbesserungspotential. Im Vorjahr gab es dieses Duell im Rahmen des Basketball Cup. Damals setzten sich die Kärntner auswärts mit 72:43 durch. Im kommenden Cup-Achtelfinale (1. November) treffen die beiden Mannschaften, dann in Kärnten, erneut aufeinander.
Stimmen zur anstehenden Begegnung:
Dusan Kozlica, Headcoach vom BBC: „Laut der bisherigen Ergebnisse sollte KOS für uns ein schlagbarer Gegner sein. Wir spielen zu Hause, kommen trotz der ersten drei Niederlagen immer besser in Fahrt und wollen den ersten Heimsieg für unsere tollen Fans einfahren!“
Thomas Julian, Kapitän vom BBC: „Wir kennen die komplett neu aufgestellten Klagenfurter nicht besonders gut. Sie können guten Basketball spielen, auch wenn sie deutliche Niederlagen einstecken mussten. Wir erwarten auf jeden Fall einen hungrigen und starken Gegner und ein hartes Spiel!“
Stefan Hribar, sportlicher Leiter von KOS: „Gegen den Liganeuling BBC Nord wollen wir einmal aufzeigen was in unserem Team steckt. Wir wollen uns von Spiel zu Spiel steigern, vor allem, wenn wir einmal das komplette Team zur Verfügung haben werden.“
Andi Smrtnik, Kapitän von KOS: „BBZ Nord ist sehr gut aufgestellt und hat bereits beachtliche Ergebnisse erzielt. Dennoch muss unser Ziel sein, dass wir gegen den Liganeuling gewinnen. Wir müssen unsere Defense verstärken, vor allem unterm Korb. Der Rebound wird sehr entscheidend sein.“
Personelles BBS: Petar Nemcec (Knöchelverletzung) fehlt weiterhin.
Personelles KOS: Christian Erschen fehlt ausbildungsbedingt.
Dornbirn Lions – Basket Flames
Sonntag, 28. Oktober, 17.00 Uhr in der Messeballsporthalle Dornbirn
Dieses Spiel wird hier im Livestream übertragen.
Nach ihren jeweils ersten Saisonsiegen am Freitag empfangen die Dornbirn Lions (#8) die Basket Flames (#9). Die Lions erspielten sich einen klaren Auswärtssieg in KOS, die Flames mühten sich zu einem knappen Heimsieg über die Piraten. Die letzten vier Duelle dieser beiden Mannschaften gingen an die Vorarlberger. Der letzte Sieg der Wiener war am 19. Dezember 2015 (79:60 @Dornbirn). Dieses Duell lässt die beiden wohl besten Forwards der ZWEITEN Basketball Bundesliga direkt gegeneinander antreten. Dornbirns Javier Medori, mit 29,3 Punkten im Schnitt Top-Scorer der 2BL, trifft auf den ehemaligen ABL-MVP Fabricio Vay, der für die Flames bislang 21,7 Punkte im Schnitt scorte (#4). Beide Mannschaften müssen für einen möglichen Sieg wohl ihre Defensive straffen. Sie bekamen bislang durchschnittlich über 86 Punkte pro Spiel.
Stimmen zur anstehenden Begegnung:
Borja San Miguel, Headcoach der Lions: “Wir haben in Klagenfurt unseren ersten Sieg eingefahren, aber jetzt kommt mit den Flames ein viel stärkerer Gegner. Wir wollen unsere Entwicklung fortsetzen und unseren Fans ein leidenschaftliches Spiel zeigen!”
Markus Mittelberger, Sportdirektor der Lions: „Wenn wir gegen die Flames nachdoppeln, sind wir wieder in der Spur. Wir haben viel offensives Potenzial, müssen aber am defensiven Ende noch konsequenter werden. Natürlich gilt es, Fabricio Vay aus dem Spiel zu nehmen. Ich bin jedenfalls sehr zuversichtlich, dass wir auch zu Hause unseren ersten Sieg feiern können.“
Franz Zderadicka, Headcoach der Flames: „Ich habe größten Respekt vor Dornbirns vorbildlicher Basketballorganisation. Am Sonntag wollen wir besonders das Wirken der beiden spanischen Topscorer Medori und Arruti einschränken.“
Dominik Alturban, Kapitän der Flames: „In letzter Zeit gab es für uns in Dornbirn, meist ersatzgeschwächt, herbe Niederlagen. Diesmal sollten wir vollständig antreten können. Das stimmt uns zuversichtlich. Dornbirn hat aber genauso wie wir das Potential für einen besseren Tabellenplatz.“
Personelles Lions: Harun Buljubasic fehlt aus privaten Gründen.
Mistelbach Mustangs – Jennersdorf Blackbirds
Sonntag, 28. Oktober, um 17.00 Uhr in der SPH Mistelbach
Im Duell zwischen den Mistelbach Mustangs (#6) und den Jennersdorf Blackbirds (#3) kommt es zur Neuauflage des letztjährigen Semifinales, das die Burgenländer – nachdem sie sich in der „regular-season“ zweimal den Niederösterreichern geschlagen geben mussten – am Ende glatt mit 2:0 gewinnen konnten. Aktuell halten beide Mannschaften bei je zwei Siegen. Die Mustangs mussten sich allerdings am Freitag geschlagen geben, die Blackbirds halten nun schon bei zwei Siegen am Stück. Während die Mustangs weiterhin ihre Stärken am Offensivrebound haben (13,7 / #2), haben die Blackbirds zuletzt von jenseits der Dreipunktelinie überzeugt (44,3% /#2). Den Mustangs fehlt, wie schon am Freitag, Kapitän Vladimir Sismilich.
Stimmen zur anstehenden Begegnung:
Martin Weissenböck, Headcoach der Mustangs: „Leicht ist dieses Wochenende nicht – der zweite schwere Gegner binnen drei Tagen für die Mustangs. An die Playoff-Begegnungen erinnern wir uns nur zu gut. Wir müssen ein äußerst hohes Maß an Energie aufbringen, um in dieser Partie eine Chance zu haben.“
Sascha Hasiner, Obmann der Mustangs: „Die Zeit zum Durchatmen war kurz, doch die Saison ist jung, wir sind frisch und die Regeneration erfolgt rascher als im Vorjahr zum Saisonende. Wer unser Gegner ist, ist bekannt. Wir freuen uns auf eine volle Halle und das freundschaftliche Ambiente mit den hoffentlich zahlreich mitreisenden Fans aus Güssing. Auf dem Court wird der Sport das Sagen haben.“
Daniel Müllner, Headcoach der Blackbirds: „Um in Mistelbach zu bestehen, werden wir sicher eine Top-Leistung brauchen.“
Manuel Jandrasits, Kapitän der Blackbirds: „Wir werden über 40 Minuten eine gute Teamleistung sowohl in der Defense als auch in der Offense benötigen. Vor allem unter dem Korb bzw. am Rebound werden wir dagegenhalten müssen.“
Mattersburg Rocks – BBU Salzburg
Sonntag, 28. Oktober, 17.00 Uhr in der SPH Mattersburg
Tabellenführer Mattersburg Rocks (#1) empfängt die BBU Salzburg (#4), die wegen eines Rundentauschs ihr zweites Auswärtsspiel in Serie bestreiten müssen. Den Rocks reichte am Freitag gegen das BBC Nord ein starkes Schlussviertel, um ungeschlagen zu bleiben. Die BBU musste – auch wegen vieler personeller Ausfälle – gegen Jennersdorf ihre erste Saisonniederlage hinnehmen. Die Bilanz zwischen diesen beiden Mannschaften spricht eindeutig für Mattersburg, das elf der zwölf Spiele gewonnen hat. Den letzten und einzigen Sieg der BBU gab es am 15. November 2013 (90:87 @Salzburg). Damit geht es für die BBU um ihren ersten Sieg überhaupt in Mattersburg. Der größte Vorteil der Mattersburger liegt unter dem Korb: Bei den Rebounds sind sie ligaweit top (45,3), auch bei den Offensivrebounds (17,3 / #1). Die Salzburger hatten ebendort am Freitag gegen die Blackbirds ihre Probleme und brauchen definitiv ein besseres „box-out“.
Stimmen zur anstehenden Begegnung:
James Williams, Headcoach der Rocks: “Salzburg ist nach dem Sieg gegen St. Pölten aus der 2. Runde nicht zu unterschätzen. Wir brauchen eine geschlossene Mannschaftsleistung über 40 Minuten, um gegen sie zu bestehen.“
Corey Hallett, Spieler der Rocks: „Wir müssen unsere Defense verbessern und im Angriff bissiger sein, aber mit einem guten Teamspirit können wir gegen die BBU gewinnen.“
Aaron Mitchell, Headcoach der BBU: „Zwei Spiele innerhalb von 48 Stunden, das wird eine sehr schwierige Aufgabe aber wir werden für den zweiten Teil bereit sein.“
Christian Joch, Spieler der BBU: „Es wird ein schwieriges Spiel für uns aber wie auch gegen St. Pölten wollen wir gegen Mattersburg die Niederlagenserie beenden und das Spiel gewinnen.“
Raiders Villach – UBC St. Pölten
Sonntag, 28. Oktober, um 18.00 Uhr in der MZH St. Martin, Villach
Den Abschluss der 4. Runde macht das Duell Raiders Villach (#2) gegen UBC St. Pölten (#5). Die Kärntner sind eines von zwei Teams, das nach drei Runden weiterhin ungeschlagen ist. Die Niederösterreicher halten nach ihrem Derbysieg am Freitag bei zwei Siegen und einer Niederlage, die allerdings auswärts akzeptiert werden musste. Im „head-2-head“ liegt St. Pölten 11:6 voraus. Im Vorjahr feierten die beiden Mannschaften jeweils einen Sieg. Die Raiders sind aktuell das wohl beste Team in der ZWEITEN Basketball Bundesliga. Mit durchschnittlich 105,7 Punkten pro Spiel, hat noch keine Mannschaft ein Rezept gegen Villachs-Offensive gefunden. Zudem sind die Raides am Defensivrebound top (30,7 / #1) und treffen durchschnittlich die Hälfte ihrer Distanzwürfe (49,5% / #1). Auf St. Pölten kommt damit große Defensivarbeit zu.
Stimmen zur bevorstehenden Begegnung:
Rok Zupan, Headcoach der Raiders: “Unser Ziel ist es, die Defensivleistung von den letzten Spielen abzurufen. St. Pölten ist eine starke, kompakte Mannschaft, welche Fehler auszunützen weiß. Zudem hoffen wir, dass wir erneut solch tolle Fans in die Halle locken können.“
Andreas Worenz, Headcoach vom UBC: „Villach ist ein eines der Topteams der Liga dieses Jahr. Wir wissen, dass es sehr schwer wird und aufgrund unserer Ausfälle sind wir in der Außenseiterrolle. Aber vielleicht gelingt uns die Überraschung.“
Paul Koroschitz, Spieler vom UBC: „Villach ist im Moment in bestechender Form und sicher schwer zu schlagen. Nur wenn wir mit derselben Intensität wie am Freitag agieren und an beiden Enden hoch konzentriert sind, können wir einen Sieg einfahren!“
Personelles Raiders: Simon Finzgar, Nino Gross und Tim Huber fehlen weiterhin.
Personelles UBC: Roman Jagsch und Hannes Obermann fehlen weiterhin.
Presseinfo ABL/2BL/Klosterneuburg Dukes/Vienna D.C. Timberwolves
27.10.2018