Volleyball

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Am Wochenende steht in der Austrian Volley League Women die sechste Runde auf dem Programm. Den Auftakt machen Samstag um 17 Uhr Aufsteiger SG Union Bisamberg/Hollabrunn und Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post. Ab 18.30 Uhr empfängt Askö Linz-Steg den noch punktelosen Vizemeister ATSC Wildcats Klagenfurt. Im ersten Sonntagsspiel (14 Uhr) gastiert die SG Prinz Brunnenbau Volleys beim TSV Sparkasse Hartberg.

Am Abend kommt es ab 18 Uhr zum Steiermark-Derby zwischen der SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz und Meister UVC Holding Graz. „Derbys haben ja, wie man weiß, eigene Gesetze. Wir wollen natürlich bestehen und unser Ziel sind drei weitere Punkte für die Tabelle“, stellt Graz-Diagonalangreiferin Ursula Ehrhart klar. UVC-Manager Frederick Laure ergänzt: „Wir müssen gewinnen und Trofaiach/Eisenerz hat nichts zu verlieren. Das ist immer eine gefährliche Konstellation. Wenn die Damen aber so souverän wie vergangenes Wochenende agieren, dann sollten drei Punkte drinnen sein.“

Im Schlagerspiel bittet die drittplatzierte PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg den noch ungeschlagenen Tabellenführer VC Tirol ins Sportzentrum Rif. Spielbeginn ist ebenfalls 18 Uhr. „Es wird eine sehr große Herausforderung, gegen den VCT zu bestehen. Die starken Gegner kommen jetzt. Wir freuen uns auf sie“, erklärt Salzburg-Trainer Ulrich Sernow, dessen Team gleichauf mit Linz-Steg, Perg und Sokol/Post zwei Punkte hinter den Innsbruckerinnen liegt. PSVBG-Kapitänin Ingrida Zauere: „Wir werden alles versuchen, dem VC Tirol Paroli zu bieten, freuen uns auf ein tolles Spiel und wollen Selbstvertrauen für die kommenden Wochen tanken!“

DenizBank AG VL: Klagenfurt trifft auf Ried
Im einzigen DenizBank AG VL-Spiel des Wochenendes empfängt Schlusslicht VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt am Samstag um 18 Uhr den UVC Ried/Innkreis, der die Chance hat, zu den drittplatzierten Waldviertlern aufzuschließen. Das erste Saisonduell konnten die Klagenfurter mit 3:1 gewinnen. Ob WSL-Aufspieler Christian Rainer zum Einsatz kommen kann, ist nach seinem Handbruch noch fraglich. Für die Kärntner ist das Match auch Generalprobe für ihr Europapokal-Comeback. Am 8. November gastiert Penzügyör Budapest (HUN) im Hinspiel der Challenge Cup-Qualirunde in der Landeshauptstadt.

AVL, 6. Runde
03.11., 17:00: SG Union Bisamberg/Hollabrunn – SG VB NÖ Sokol/Post
03.11., 18:30: ASKÖ Linz/Steg – ATSC Wildcats Klagenfurt
04.11., 14:00: TSV Sparkasse Hartberg – SG Prinz Brunnenbau Volleys
04.11., 18:00: SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz – UVC Holding Graz
04.11., 18:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – VC Tirol

DenizBank AG Volley League
03.11., 18:00: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt – UVC Ried/Innkreis

Challenge Cup-Qualirunde
Herren

07.11., 19:30: UVC Holding Graz – Fino Kaposvar (HUN)
15.11., 18:30: Fino Kaposvar (HUN) – UVC Holding Graz
08.11., 19:00: Wörter-See-Löwen-Klagenfurt – Penzügyör Budapest (HUN)
14.11., 19:30: Penzügyör Budapest (HUN) – Wörter-See-Löwen-Klagenfurt

Damen
07.11., 19:30: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – Dukla Liberec (CZE)
13.11., 18:00: Dukla Liberec (CZE) – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg

Graz gewinnt Derby und ist Zweiter
In der DenizBank AG Volley League feierten die Herren des UVC Holding Graz zu Allerheiligen einen hart erkämpften 3:2-Derbysieg beim VBC TLC Weiz und verdrängten Vizemeister Union Raiffeisen Waldviertel auf Platz drei. Damit ist man nun erster Verfolger von Titelverteidiger SK Posojilnica Aich/Dob.

Die Grazer erzielten mehr Angriffspunkte (61:49), mehr Asse (5:2) und begingen um einen Hauch mehr Eigenfehler (42:41). Bei den Blocks waren die Gastgeber klar voran: 13:5. Der UVC gewann zum vierten Mal in Serie. Zuvor war man schon in Klagenfurt, gegen die URW und ÖVV-Cupsieger SG VCA Amstetten NÖ erfolgreich.

Herausragender Spieler beim Vorletzten Weiz ist der bulgarische Neuzugang Dimitar Dulchev. Der 21-jährige Diagonalangreifer war auch am Donnerstag bester Scorer, erzielte 29 Punkte und übernahm mit nun 104 Zählern vor Waldviertels Lars Bornemann (76) die Führung in der Liga-Scorer-Wertung. Bester Grazer Scorer der Partie war Michael Murauer mit 20 Punkten.

In der AVL schlossen am Donnerstag im Nachtragsspiel der vierten Runde die PSVBG-Damen mit einem souveränen 3:0 (25:15, 25:18, 25:13)-Auswärtssieg gegen TSV Sparkasse Hartberg zu Askö Linz-Steg, der SG Prinz Brunnenbau Volleys und Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post auf. Man hält nun ebenfalls bei zwölf Zählern und ist Dritter. Lediglich der noch unbesiegte VC Tirol weist mehr Punkte (14) auf.

Die Salzburgerinnen waren in allen Belangen besser, lagen bei den Angriffspunkten (30:24) ebenso voran wie bei den Assen (9:3) und den Blocks (7:6). Dazu begingen die Steirerinnen auch mehr Eigenfehler (29:13). Beste Scorerin der Gastgeberinnen war Marie-Sofie Pichler mit zehn Punkten. Für die Mozartstädterinnen scorte Annija Abolina am besten, erzielte 13 Zähler.

DenizBank AG Volley League
01.11. VBC TLC Weiz – UVC Holding Graz 2:3 (27:25, 22:25, 17:25, 25:20, 15:17), Spieldauer 111 Minuten
03.11., 18:00: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt – UVC Ried/Innkreis

AVL, Nachtragsspiel 4. Runde
01.11. TSV Sparkasse Hartberg – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 0:3 (15:25, 18:25, 13:25), Spieldauer 74 Minuten

6. Runde
03.11., 17:00: SG Union Bisamberg/Hollabrunn – SG VB NÖ Sokol/Post
03.11., 18:30: ASKÖ Linz/Steg – ATSC Wildcats Klagenfurt
04.11., 14:00: TSV Sparkasse Hartberg – SG Prinz Brunnenbau Volleys
04.11., 18:00: SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz – UVC Holding Graz
04.11., 18:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – VC Tirol

Markovic erzielt 8 Punkte beim 1. Serie-A1-Einsatz einer Österreicherin
ÖVV-Nationalteamspielerin Srna Markovic hat am Donnerstag Historisches vollbracht. Die 22-jährige Wienerin bestritt als erste Österreicherin eine Partie in der obersten italienischen Spielklasse! Die Serie A1 gilt als die berühmteste Volleyball-Liga der Welt.

Markovic‘ Team, Bosca San Bernardo Cuneo, feierte bei seinem Saisonauftakt einen 3:1 (36:34, 25:20, 11:25, 25:17)-Auswärtssieg über Reale Mutua Fenera Chieri. Die Österreicherin steuerte 8 Punkte zum Erfolg bei. Am Sonntag geht das erste Heimspiel gegen Busto Arsizio in Szene.

Markovic: „Es ist eine Ehre, in Italien auf dem Feld zu stehen! Nach so vielen Opfern und so viel harter Arbeit in den letzten Jahren freue ich mich darauf, gegen die besten Spielerinnen der Welt antreten zu dürfen. Es ist ganz einfach eine andere Welt. Für mich war das wirklich ein großer Schritt. Jetzt treffe ich auf Spielerinnen, die seit zig Jahren am höchsten Level des Volleyballsports spielen und kann dabei jede Menge dazu lernen. Es macht einfach Spaß, hier dabei sein zu dürfen!“

Champions League: Aich/Dob schlägt Frankfurt 3:2, scheidet aber aus
Der SK Posojilnica Aich/Dob ist in der zweiten CEV Champions League-Runde ausgeschieden. Österreichs Meister schlug zwar im Sportpark Klagenfurt United Volleys Frankfurt 3:2 (21:25, 17:25, 25:18, 25:15, 15:13), der Punktgewinn genügte dem deutschen Top-Klub allerdings zum Aufstieg. Das Hinspiel hatte Frankfurt in der vergangenen Woche in drei Sätzen für sich entscheiden können.

Aich/Dob mit dem neuen argentinischen Mittelblocker Federico Franetovich in der Startformation geriet schnell ins Hintertreffen. Souverän spielte Frankfurt Satz eins nach Hause. Danach präsentierten sich die Kärntner zunächst verbessert, bei 10:10 riss allerdings der Faden. Die Gäste nutzten die schwächere Phase der Hausherren eiskalt, holten sich auch Durchgang zwei. Aich/Dob bewies Charakter, denn obwohl das Ausscheiden mit den beiden Satzverlusten besiegelt war, bäumte man sich noch einmal auf, konnte den Deutschen den Sieg sogar noch entreißen und einen Prestigeerfolg feiern.

Topscorer: Matej Kök 17, Nejc Pusnik 13, Kacper Stelmach 13 bzw. Milija Mrdak 13, Lorenz Karlitzek 11, Tanner Syftestad 11

Stimmen
Max Landfahrer (Aich/Dob): „Das ist natürlich ein Sieg mit einem bitteren Beigeschmack. Es war viel mehr drinnen, wir hätten mehr an uns glauben müssen. Leider hat es zum Aufstieg nicht gereicht, aber in der Champions League zu spielen, ist natürlich eine tolle Erfahrung.“

Martin Micheu (Sportdirektor (Aich/Dob): „Wir haben nicht so begonnen, wie wir uns das vorgenommen hatten. Die Mannschaft hat zu viel Respekt gezeigt, war ängstlich. Natürlich hat der Gegner auch viel Druck erzeugt. Nach dem 0:2 sind unsere Spieler befreiter aufgetreten. Das 3:2 ist ein Prestigeerfolg. Neuzugang Franetovich wird uns, da bin ich mir sicher, noch viel Freude bereiten.“

Aich/Dob im CEV Cup gegen Liberec
Für Aich/Dob ist die Europapokal-Saison trotz des Ausscheidens in der Königsklasse noch nicht vorbei. Im CEV-Cup-Sechzehntelfinale trifft das Team von Trainer Matjaz Hafner am 29. November auswärts auf den tschechischen Vertreter Dukla Liberec (Micheu: „En schwieriger Gegner, eine Top-Mannschaft!“). Schon zwei Tage zuvor bekommt es Vizemeister Union Raiffeisen Waldviertel in der Stadthalle Zwettl mit Ford Store Levoranta Sastamala aus Finnland zu tun.

MEVZA-Cup: Waldviertel unterliegt Kamnik
Der Champions League-Fight in Bleiburg war nicht das einzige Spiel einer österreichischen Mannschaft auf internationaler Bühne in dieser Woche. Waldviertel bestritt am Mittwoch sein drittes Match im MEVZA-Cup-Grunddurchgang, unterlag in Slowenien beim Finalisten der vergangenen Saison, Calcit Volley Kamnik, mit 1:3 (25:22, 20:25, 24:26, 19:25). Am Samstag tritt die URW beim ungarischen Champion VRCK Kacinbarcika an. Dann ist auch Titelverteidiger Aich/Dob wieder im MEVZA-Cup-Einsatz, empfängt im Schlagerspiel mit ACH Volley Ljubljana den slowenischen Meister und Rekordsieger.

CEV Champions League, 2. Runde
31.10.: SK Posojilnica Aich/Dob – United Volleys Frankfurt 3:2 (21:25, 17:25, 25:18, 25:15, 15:13)
23.10.: United Volleys Frankfurt – SK Posojilnica Aich/Dob 3:0 (25:21, 25:21, 25:21)

MEVZA Cup
31.10.: Calcit Volley KAMNIK (SLO) – Union Raiffeisen WALDVIERTEL (AUT) 3:1 (22:25, 25:20, 26:24, 25:19)
03.11., 19:00: SK Posojilnica AICH/DOB (AUT) – ACH Volley LJUBLJANA (SLO)
03.11., 19:00: Vegyész RC KAZINCBARCIKA (HUN) – Union Raiffeisen WALDVIERTEL (AUT)

Presseinfo ÖVV/AVL Men/AVL Women/red.

02.11.2018