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In der 13. Runde der Tipico Bundesliga trafen in der Red Bull Arena die Mannschaften von FC Red Bull Salzburg und des SV Mattersburg aufeinander.

RFC ed Bull Salzburg behielt die Oberhand und konnten sich knapp mit 2:1 durchsetzen. Wir haben die Stimmen zum Spiel …

FC Red Bull Salzburg – SV Mattersburg 2:1 (0:0)
Schiedsrichter: Rene Eisner

Klaus Schmidt (Trainer SV Mattersburg):
… über das Spiel und seine Gefühlslage nach dem Spiel: „Wenn ich das in Worte fassen und so ausdrücken würde, wie es mir gerade ist, dann würden alle ihre Kinder vor der Sky Sendung »Alle Spiele, alle Tore« wegsperren. Das ist nicht Ziel und Zweck meines Interviews. Vielleicht in einem kurzen Satz. Es war ein Roller Coaster. Wir sind natürlich auch schon in solche Situationen geraten, hatten das eine oder andere Mal bereits ein Quäntchen Glück um das Resultat so zu halten, dass wir bis zur siebzigsten Minute ein X hatten und bis zur fünfundachtzigsten im Spiel waren. Dann war es natürlich vielleicht das eine Mal zu viel, um es auf den Punkt zu bringen. Ich finde trotzdem, dass wir als Mannschaft da in dem Stadion gegen eine Topmannschaft so aufgetreten sind, dass wir uns für einen Trainer, vielleicht durch die rosarote Brille, einen Punkt verdient hätten. Ein dreckiges X hätten wir gerne mitgenommen. Das hätte uns als Mannschaft sehr gutgetan. So bleibt uns nur, unsere Wunden zu lecken und nicht mehr zu lange darüber nachzudenken.“

… vor dem Spiel über die Hintergedanken für das heutige 3-4-3 System Mattersburgs: „Wir wollen uns auf keinen Fall verstecken. Wir haben mit dieser Variante zuletzt sehr gute Partien gespielt und hatten sehr gute Sequenzen.“

Marco Rose (Trainer FC Red Bull Salzburg):
… über das Spiel: „Wir haben gewonnen, ich bin natürlich happy. Erleichterung spielt da sich auch eine gewisse Rolle, wenn du wieder einmal in der Zweiundneunzigsten gewinnst. Dann ist man natürlich erleichtert, aber in Summe ist es trotzdem sehr verdient. Es ist einfach ein Fakt, dass wir immer wieder zu viel zulassen und dann diese Saison auch in der Tat relativ häufig bestraft werden. Da müssen wir besser werden. Auf der anderen Seite spricht es wieder für meine Jungs, dass sie dann noch einmal zum Anstoßpunkt gehen, weiter angreifen und sich am Ende zum Glück doch noch belohnen. Wir sind heute wieder auf den Siegeszug aufgesprungen.“

… vor dem Spiel über die Auszeichnung Red Bull Salzburgs als Mannschaft des Jahres: „Es macht uns natürlich stolz, weil es natürlich eine Auszeichnung für die Arbeit ist, die wir geleistet haben und die dann scheinbar doch wertgeschätzt ist. Das ist ein gutes Zeichen und treibt uns zu mehr an, zu höheren Zielen.“

… vor dem Spiel zur Situation von Smail Preljak: „Smail steht ganz weit oben. Trotzdem mussten wir uns heute für Munas entscheiden, weil wir einfach mit einer Zentrumspitze spielen und nicht mit zwei. Aber Smail entwickelt sich sehr gut, ist ein ganz wichtiger Bestandteil dieser Mannschaft und ist unglaublich teamfähig. Smail steht bei mir im Ranking ganz weit oben und er wird dann auch irgendwann dafür belohnt werden, da bin ich mir ganz sicher.“

Hannes Wolf (FC Red Bull Salzburg):
… über das Spiel: „Ich glaube, dass wir schon ein gutes Spiel gemacht haben. Wir haben gefühlt erste Halbzeit die ganze Zeit in ihrer Hälfte gespielt. Wir haben erste Halbzeit Chancen ausgelassen, das war schon fast fahrlässig. Wir sind draufgeblieben, sind dann durch eine super Standardsituation, ein Traumtor, in Führung gegangen und haben dann ein bisschen nachgelassen. Der Gegner ist gekommen und der Ausgleich war dann bitter. Ich glaube wir haben danach gleich so gespielt wie wir einfach von Anfang an gespielt haben. Zum Glück fällt mir der Ball dann noch vor die Füße und wir gewinnen die Partie noch.“

Smail Prevljak (FC Red Bull Salzburg):
… im Videobeitrag über seine Rückkehr zu Salzburg: „Hier geht es mir gut. Ich versuche die Chancen, die ich bekomme, zu nutzen. Es war mein Wunsch hierher zurückzukommen, weil ich mich hier zuhause fühle.“

… im Videobeitrag darüber, ob er sich mehr Einsatzzeiten bei Salzburg erwartet hat: „Vielleicht habe ich es erwartet, aber das ist Sache des Trainers. Er entscheidet natürlich. Für ihn ist die Entscheidung auch schwierig.“

… im Videobeitrag darüber, was er sich in Zukunft bei Salzburg erwartet: „Natürlich wünsche ich mir, dass ich irgendwann von Anfang an spiele und Stammspieler werde.“

Hans Krankl (Sky Experte):
… über die Qualität der Salzburger: „Sie spielen in einer eigenen Liga. Sie haben so eine gute Qualität. Auch der Vorsprung in der Meisterschaft zeigt es. Sie sind jetzt vielleicht ein bisschen überspielt und müde, weil sie wirklich sehr viele Spiele hatten, aber die Qualität dieser Mannschaft zeigt sich.“

… über Wolfs Treffer zum 2:1 Endstand: „Der Ballverlust dreißig Meter vorm Tor in der Nachspielzeit ist natürlich ein Wahnsinn. Das ist unglaublich, das ist Fußball.“

… zur Halbzeit über die Chancenauswertung der Salzburger: „Sie haben sehr viele Chancen und machen dann das Tor nicht.“

… über die Stärke der Salzburger: „Seine Mannschaft spielt variabel. Dieses Herausspielen ist die große Qualität der Salzburger. Das sieht man noch mehr und besser bei großen Mannschaften in der Champions League. Jede andere Mannschaft würde den Ball nach vorne schießen um nicht in Gefahr zu kommen, hier versucht man den Ball herauszuspielen.“

… vor dem Spiel über die Auszeichnung Salzburgs als Mannschaft des Jahres: „Absolut zurecht.“

Walter Kogler (Sky Experte):
… über mögliche Gründe dafür, dass Salzburg in den letzten Partien knapp gewonnen oder unentschieden gespielt hat: „Salzburg ist vielleicht gerade in so einer Phase, wo man nach vorne hin nicht mehr so mit Nachdruck unterwegs ist oder die Spieler auch etwas, ich will nicht sagen überspielt, aber nicht mehr ganz so frisch wie zu Saisonbeginn sind. Man muss aber auch sagen, in solchen Spielen wie jetzt verliert Salzburg nicht und heute haben sie sogar in der letzten Minute noch gewonnen. Das spricht auch wieder für diese Mannschaft.“

… zur Halbzeit über die bisherige Leistung der Mattersburger: „Glücklich. Natürlich brauchst du in Salzburg auch Glück, wenn zumindest zur Pause noch die Null steht. Sie tun ihr Bestes, aber man sieht ganz einfach, dass Salzburg von der Klasse her über die Mattersburger zu stellen ist. Das was sie in die Waagschale werfen ist bedingungsloser Kampf.“

… über Smail Prevljak: „Prevljak ist absolut vorne drinnen. Er ist ein richtige Nummer 9, ein Goalgetter, der dann die Chancen verwertet. Er hat natürlich mit Dabbur einen vor sich, der gesetzt ist, aber die Quote zeigt es ja. Immer wenn er spielt hat er ein super Quotenverhältnis von Einsatzzeit zu geschossenen Toren.“

… vor dem Spiel darüber, ob bei Salzburg aufgrund der letzten zwei Meisterschaftsspiele von einer Schwächephase geredet werden kann: „Wenn man jetzt zwei Mal nur einen Punkt holt, kann man auf keinen Fall sagen, dass es eine Schwächephase ist. In der Vergangenheit hatte man dann immer wieder einmal Ausrutscher, wo man solche Spiele verloren hat, jetzt macht man zumindest einen Punkt. Also von einer Schwächephase ist Salzburg, glaube ich, weit entfernt.“

Presseinfo Sky Austria/red.

04.11.2018