Volleyball

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Die SG Prinz Brunnenbau Volleys aus Perg bleibt in der Erfolgsspur, gewann das Schlagerspiel der siebenten AVL-Runde gegen die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg in nur 67 Minuten 3:0 (25:17, 25:21, 25:16). Vor der Begegnung gehörten beide Teams wie auch Askö Linz-Steg und Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post zum Spitzenquartett.

Topscorerinnen waren Diana Mitrengova (20 Punkte) und Martyna Walter (18) bzw. Annija Abolina (14) und Lisa Sernow (9). Stats: Angriffspunkte 40:31 (50%:34%), Asse 5:4, Blockpunkte 7:5 und Eigenfehler 14:13.

„Wir waren heute klar besser, die Teamleistung war wie schon die ganze Saison hervorragend. Die Mädels unterstützen einander am und neben dem Feld perfekt. Am Spieltag ist auch jede bereit, für die andere einzuspringen. Das ist der Schlüssel zu unserem Erfolg“, freute sich Prinz Brunnenbau Volleys-Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova nach dem sechsten Sieg ihres Teams in Folge. Kapitänin Mitrengova ergänzte: „Unsere Trainerin bereitet sich akribisch auf jeden Gegner vor und vermittelt uns dessen Stärken und Schwächen. Wir waren konzentriert, hatten die Informationen im Hinterkopf und konnten dies auch am Feld umsetzen. Wir entwickeln uns stetig weiter. Genau das gilt es, in solchen Matches auch zu bestätigen!“

PSVBG-Trainer Ulrich Sernow: „Perg ist eine sehr starke Mannschaft und steht genau wie wir in der oberen Tabellengruppe. Wir wussten was auf uns zukommt. Leider waren wir aus verschiedenen Gründen körperlich nicht in der Lage eine absolute Topleistung zu bringen, die zum Siegen notwendig gewesen wäre. Die momentane Belastung von vier Spielen in neun Tagen hat uns kleine Grenzen aufgezeigt. Abhaken und sofort nach Liberec schauen, wo schon in zwei Tagen das Challenge-Cup-Rückspiel auf uns wartet!“

Im zweiten Topspiel der Runde setzte sich Askö Linz-Steg beim VC Tirol 3:1 (25:12,22:25,25:23,25:22) durch und führt wegen des knapp besseren Satzverhältnisses vor den Pergerinnen die Tabelle an. „Die Innsbruckerinnen haben nach dem ersten Satz eine perfekte Antwort gegeben und sehr gut gespielt. Wir haben hingegen nach einem tollen Beginn leider ziemlich nachgelassen und uns selbst in Bedrängnis gebracht. Am Ende hatten wir die etwas größere Angriffspower, mit Nikolina Maros (22 Punkte) und Samantha Cash (21) auch die Topscorerinnen in den eigenen Reihen. Wir haben heute hoffentlich viel gelernt. Vor allem, dass ein toller Satz keine große Bedeutung für die folgenden Sätze hat. Wir müssen eindeutig konzentrierter werden und dürfen uns nicht in Sicherheit wiegen. Wieder ins Spiel zurückzufinden, ist sehr schwer. Das haben wir heute klar gesehen“, erläutert Linz-Steg-Trainer Roland Schwab.

Zum vierten Mal in Folge gewann Titelverteidiger UVC Holding Graz. Die Steirerinnen schlugen Aufsteiger SG Union Bisamberg/Hollabrunn 3:1 (25:12, 25:11, 22:25, 25:10). „Man darf einfach nicht wie wir im dritten Satz aufhören zu spielen. Davon abgesehen, waren wir aber klar überlegen…“, resümierte Graz-Libera Bettina Schröttner.

Im vierten Spiel des Abends musste sich Vizemeister ATSC Klagenfurt der SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 2:3 (22:25, 25:18, 25:27, 25:17, 14:16) geschlagen geben. Die Wildcats hatten vor dieser Runde noch keinen Satz gewinnen können. „Das Ergebnis ist okay, aber eigentlich haben wir den Sieg verschenkt. Wir waren im dritten Satz 18:10 und im Tie-Break 14:10 vorne… Vielleicht lernen die Spielerinnen daraus“, so ATSC-Obmann Josef Laibacher.

Im einzigen Sonntagsspiel wurde die SG VB NÖ Sokol/Post ihrer Favoritenrolle gerecht. Der Rekordmeister schlug den TSV Sparkasse Hartberg 3:0 (25:17, 25:20, 25:10), zog so mit Perg und Linz-Steg gleich.

AVL Women, 7. Runde
10.11.: SG Prinz Brunnenbau Volleys – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 3:0 (25:17, 25:21, 25:16)
10.11.: UVC Holding Graz – SG Union Bisamberg/Hollabrunn 3:1 (25:12, 25:11, 22:25, 25:10)
10.11.: VC Tirol – ASKÖ Linz/Steg 1:3 (12:25, 25:22, 23:25, 22:25)
10.11.: ATSC Wildcats Klagenfurt – SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 2:3 (22:25, 25:18, 25:27, 25:17, 14:16)
11.11.: SG VB NÖ Sokol/Post – TSV Sparkasse Hartberg 3:0 (25:17, 25:20, 25:10)

Meister Aich/Dob nach Derbysieg wieder Tabellenführer
Titelverteidiger SK Posojilnica Aich/Dob hat sich am Sonntag von UVC Holding Graz die Tabellenführung in der DenizBank AG VL zurückgeholt. Nachdem die Steirer am Samstag durch einen 3:0-Sieg über Vizemeister SG Union Raiffeisen Waldviertel die Führung übernommen hatten, ließ tags darauf der Meister im Kärntner Derby nichts anbrennen und behielt gegen VBK Klagenfurt in nur 56 Minuten klar mit 3:0 (25:7, 25.21, 25:13) die Oberhand.

Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu kurz und bündig: „Wir waren einfach deutlich überlegen.“ Karin Frühbauer, Managerin der Wörthersee Löwen: „Im ersten Satz waren wir noch müde, der zweite war dann aber richtig cool, da haben unsere jungen Spieler aufgezeigt.“

Beide Mannschaften haben nun den Fokus vor allem auf der SG VCA Amstetten NÖ: Aich/Dob trifft am Dienstag in der Liga auf die Niederösterreicher, VBK Klagenfurt bekommt es mit ihnen am Sonntag auswärts im Cup zu tun.

Presseinfo ÖVV/AVL Men/AVL Women/Redaktion sportlive

11.11.2018