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Ohne Enis Murati und Tilo Klette kamen die Swans Gmunden zu einem deutlichen 109:67 Erfolg gegen die Gunners. Im Ost-Derby setzten sich die Kosterneuburg Dukes 93:81 durch und verwiesen den BC Vienna auf den neunten Tabellenrang.

Basketball Bundesliga, 8. Runde:
Swans Gmunden – Gunners Oberwart 109:67
BC Vienna – Klosterneuburg Dukes 81:93

Swans Gmunden – Gunners Oberwart 109:67 (23:12, 54:29, 78:48)
Die Swans Gmunden mussten gegen die Gunners verletzungsbedingt auf ihre Schlüsselspieler Enis Murati und Tilo Klette verzichten. Die Oberösterreicher ließen sich aber dadurch nicht beirren und verbuchten einen 11:2 Run zum Ende des ersten Viertels. Auch im zweiten Viertel behielten die Swans die klare Kontrolle über die Begegnung. Daniel Friedrich (20 Punkte) und sein Team erspielten sich bis zur Pause eine 54:29 Führung. Auch das dritte Viertel startete in einer ähnlichen Gangart weiter. Die Swans verteidigen stark und zwingen die Gunners zu zahlreichen Turnover. Die gesamte Starting-Five der Gmundner scorte zweistellig, Torrion Brummit war mit 22 Punkte der erfolgreichste Werfer. Die dezimierten Schwäne verbuchten schließlich einen 109:67 Blow-Out-Win und bleiben damit den Lions an der Tabellenspitze dich auf den Fersen.

Fakten zum Spiel:

Ohne Enis Murati und Tilo Klette feierten die Schwäne einen Blow-Out win.
Die gesamte Starting-5 der Swans scorte zweistellig.
Die Gunners trafen lediglich 34% ihrer Würfe.

Devin White, Spieler der Swans: „Wir waren vorbereitet, dass Oberwart mit einem Run & Spiel starten wird. Wir wussten, dass wir unsere eigene Geschwindigkeit finden müssen. Wir haben das umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben.“

Tilo Klette, Spieler der Swans: „Es war eine deutliche Angelegenheit heute. Wir konnten die Ausfälle gut kompensieren und haben sehr gut als Team gespielt.“

Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Gratulation an den verdienten Sieger. Sie haben heute mehr Charakter und Wille gezeigt und hatten eine bessere Einstellung.“

Hayden Lescault, Spieler der Gunners: „Es war heute ein sehr schwieriges Spiel für uns. Von Beginn weg hatten wir keine Antworten. Es war ein hartes Spiel. Wir müssen jetzt ein paar Änderungen vornehmen und die Identität des Teams wiederfinden.“

BC Vienna – Klosterneuburg Dukes 81:93 (30:21, 43:48, 63:74)
Beste Werfer BCV: Detrick 31, Hassan Zadeh 16, Radakovics 14
Beste Werfer Dukes: Miletic 33, Bavcic 15, Burgemeister 11, Blazevic 11

Die Klosterneuburg Dukes feiern ihren vierten Liga-Erfolg in dieser Saison. Der BC Vienna startete aber gewohnt offensivstark in dieses Spiel. Jason Detrick (31 Punkte) und sein Team scorten 30 Punkte im ersten Abschnitt und gingen mit einer 9-Punkte-Führung in das zweite Viertel. Da übernahmen dann aber die Niederösterreicher das Kommando. In der Verteidigung agierten die Dukes deutlich entschlossener. Ein entfesselter Predrag Miletic (30 Punkte) war von den Wienern nicht zu stoppen – er eroberte für sein Team noch im zweiten Viertel die Führung zurück. Die Dukes hielten in der zweiten Halbzeit das Tempo hoch und griffen entschlossen am Rebound zu. Die Wiener kämpften mit Foulproblemen und brachten sich nicht mehr in Schlagdistanz. Die Niederösterreicher feierten schließlich einen 93:81 Erfolg und schafften damit den Sprung in die Top-4 der Tabelle.

Fakten zum Spiel:

Predrag Miletic (33 Punkte) und die Dukes zündeten nach dem ersten Viertel den Turbo.
Der BCV konnte u.a. wegen Foulproblemen in der zweiten Halbzeit nichtmehr mithalten.
Dukes schaffen den Sprung in die Top-4 der Tabelle.

Florian Trmal, Spieler BCV: „Wir haben gut angefangen und die offenen Würfe getroffen. In der Defensive ist es ab dem zweiten Viertel bergab gegangen. In der zweiten Halbzeit konnten wir nicht mehr nachlegen. Die Dukes waren heute sehr stark und haben die offenen Würfe getroffen. Unter dem Korb konnten sie ihre Vorteile sehr gut ausspielen. Wir können aus dieser Niederlage sehr viel lernen.“

Luigi Gressta, Headcoach BCV: „Es war heute nicht unser bestes Spiel. Im ersten Viertel spielten wir noch gut. Dann hatten wir in der Offensive Schwierigkeiten. Dadurch bekamen wir in der Defensive auch Probleme. Wir hatten Foulprobleme und konnten dann Miletic nicht mehr stoppen.“

Predrag Miletic, Spieler der Dukes: „Es war für uns heute ein sehr wichtiger Sieg. Wir wussten, dass die Wiener mit ihren personellen Schwierigkeiten unter dem Korb sehr geschickt. Es galt für uns Detrick und Trmal zu stoppen, zumindest bei Trmal ist und das gelungen.“

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Gegen Wien ist es von den Match-Ups her natürlich sehr schwierig. Wien spielt nach den Siegen gegen Kapfenberg und Traiskirchen mit viel Selbstvertrauen. Wir haben versucht mit schnellem Spiel zum Erfolg zu kommen und das ist uns gelungen.“

BK Dukes holen den Derbysieg – BC Vienna vs. BK Dukes Klosterneuburg 81:93 (43:48)
Nach einem schwachen ersten Viertel drehten die BK Dukes im Donauderby gegen den BC Vienna auf und feierten letztlichen einen ungefährdeten und verdienten 93:81-Sieg. Die Wiener (noch immer ohne den rekonvaleszenten Stjepan Stazic) erwischten den besseren Start und lagen nach fünf Minuten deutlich mit 20:9 voran. Ein 7:0-Run der Klosterneuburger brachte wieder mehr Spannung in die Partie, die Dukes kamen im weiteren Viertelverlauf bis auf drei Punkte heran. Vor allem den mäßigen Defensivbemühungen ist es geschuldet, dass sie nach den ersten zehn Minuten dennoch mit 21:30 zurücklagen.

Im zweiten Spielabschnitt erhöhten die Gastgeber ihren Vorsprung wieder und lagen nach wenigen Minuten mit +13 vorne, ehe die Dukes langsam näherkamen. Die Gäste hatten doch einige Probleme zu einem Rhythmus zu kommen, aber vor allem Ex-Viennaspieler Predrag Miletic präsentierte sich in Topform und hielt sein Team im Spiel. Dementsprechend war es der Serbe, der eine Minute vor der Pause mit einem And-1 die Führung für die Klosterneuburger eroberte. Dank der starken Schlussphase lagen die Gäste zur Halbzeit mit 48:43 vorne.

Nach Seitenwechsel blieben die Dukes am Drücker und erhöhten auf 59:45. Aufregung nach drei Minuten: Florian Trmal und Predrag Miletic gerieten heftig aneinander und tauschten nicht gerade Freundlichkeiten aus. Beide kassierten dafür ein technisches Foul. Die Wiener kamen in weiterer Folge wieder etwas besser ins Spiel, am Viertelende lagen dennoch die Gäste relativ komfortabel mit 74:63 voran.

Im Schlussabschnitt legten die Dukes ordentlich vor und erhöhten auf 82:65. Doch die Wiener gaben noch nicht auf und kamen drei Minuten vor Schluss auf neun Punkte heran, eine Minute später waren es sogar nur noch sieben. Letztlich konnten die Klosterneuburger die Führung aber über die Zeit bringen und gewannen das Derby verdient mit 93:81.

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Es war das erwartet schwere Spiel für uns. Wien ist sehr schwer auszurechnen, vor allem wenn sie ihre Dreier treffen. Wir haben ordentlich gespielt und unseren Plan durchgezogen. Gratulation an meine Mannschaft, wir waren heute einfach das kompaktere Team.“

BC Vienna vs. BK Dukes Klosterneuburg 81:93 (30:21, 13:27, 20:26, 18:19)
Werfer Dukes: Miletic 33, Bavcic 15, Blazevic 11, Burgemeister 11, Bauer 10, Hopfgartner 7, Bas 5, Lanegger 1
Werfer Vienna: Detrick 31, Zadeh 16, Radakovics 14, F. Trmal 9, Gvozden 6, M. Trmal 2, Koka 2, Trbovic 1

Spitzen-Duo der 2BL im Gleichschritt voran
Das Spitzen-Duo bleibt mit Erfolgen an der Tabellenspitze der ZWEITEN Basketball Bundesliga. Die Mattersburg Rocks gewinnen deutlich gegen die Piraten und verteidigt damit die Tabellenführung. Gleichauf sind weiterhin die Jennersdorf Blackbirds, die sich hauchdünn gegen Dornbirn durchsetzten. Auch die schärfsten Verfolger feierten Siege in der siebenten Runde. Die Raiders Villach feierten einen Erfolg zu Gast bei den BBC Nord Dragonz und der UBC St. Pölten gewinnt nach starker erster Halbzeit gegen die Flames aus Wien.

ZWEITE Basketball Bundesliga, 7. Runde:
BBC Nord Dragonz – Raiders Villach 66:75
Jennersdorf Blackbirds – Dornbirn Lions 75:74
UBC St. Pölten – Basket Flames 85:80
Mattersburg Rocks – Wörthersee Piraten 101:82
KOŠ Celovec – Union Deutsch Wagram Alligators 86:78
BBU Salzburg – Mistelbach Mustangs 85:61

BBC Nord Dragonz – Raiders Villach 66:75 (14:16, 30:35, 52:60)
Scorer BBC: Baumgartner 15, Radanovic 14, Markus 12
Scorer Raiders: Perkovic 28, Erculj 24, Boban 12

Die Raiders Villach haben zum Auftakt der 7. Runde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga nach zwei Niederlagen in Folge wieder einen Sieg gefeiert. Die Kärntner gewannen bei 2BL-Newcomer BBC Nord Dragonz mit 75:66. Der Aufsteiger musste damit bereits die sechste Saisonniederlage hinnehmen. Villach, das als klarer Favorit in diese Begegnung gegangen war, tat sich gegen gut eingestellte Dragonz die meiste Zeit über schwer. Nach einem ausgeglichenen Startviertel gelang den individuell stark besetzten Raiders in der 24. Minute (45:34) erstmals die zweistellige Führung. Von dieser zehrte die Zupan-Truppe lange, um schlussendlich einen 75:66-Auswärtssieg zu landen. Den Unterschied machte Villachs Jasmin Perkovic, der mit 28 Punkten und 15 Rebounds sein sechstes „double-double“ auflegte. Die Dragonz boten – trotz der Niederlage – eine starke Mannschaftsleistung. Defensiv hielten sie die Raiders, die durchschnittlich pro Auswärtsspiel 103,3 Punkte machten, bei 75 Zählern.

Stimmen zum Spiel:
Dusan Kozlica, Headcoach vom BBC: „Wir sind auf dem richtigen Weg. Als Newcomer müssen wir unsere dritte Niederlage mit 9 oder weniger Punkten hinnehmen. Wenn wir diese Arbeitsmoral beibehalten, werden wir erfolgreich sein.“

Christian Lehrner, Spieler vom BBS: „Schade, dass es heute erneut knapp nicht gereicht hat. Ich denke aber, wir können mit dem Spiel heute zufrieden sein. Wir haben die Villacher auf 75 Punkte gehalten, konnten aber offensiv nicht genügend Akzente setzen, um zu gewinnen.“

Sebastian Huber, Spieler der Raiders: „Defensiv haben wir unseren Spielplan beinahe perfekt umgesetzt, obwohl wir, unserer Verletzungsmisere zum trotz, relativ viel gewechselt haben. Wir haben uns das Spiel durch unnötige Aktionen in der Offensive selbst schwer gemacht. Zudem haben uns die Dragonz defensiv erfolgreich gestört, was in dieser Saison noch nicht vielen Teams gelungen ist. Eine interessante und korrekt gepfiffene Partie.“

Marin Sliskovic, Spieler der Raiders: „Das erwartet unangenehme Auswärtsspiel, umso wichtiger war der Sieg heute für uns nach zwei Niederlagen in Serie. Die Dragonz werden in Zukunft noch vielen Teams mächtig Probleme machen.“

Jennersdorf Blackbirds – Dornbirn Lions 75:74 (23:17, 38:38, 59:59)
Scorer Blackbirds: Moric 18, Jandrasits 13, Klepeisz 10
Scorer Lions: Gmeiner 25, Medori 16, Arruti, Dodig I. je 11

Die Jennersdorf Blackbirds haben ihren „winning streak“ in der ZWEITEN Basketball Bundesliga verlängert. Nach dem knappen 75:74-Heimsieg über die Dornbirn Lions sind die Burgenländer nun schon seit sechs Spielen ungeschlagen. Für die Vorarlberger war es die vierte Saisonniederlage, die erste nach zwei Auswärtssiegen am Stück. In einer von vielen Runs geprägten Partie, hatten die Blackbirds das bessere Ende für sich. Trotz deutlicher Unterlegenheit am Rebound (33:44), viel der Sieg am Ende verdient aus – da die Mannschaft um Top-Scorer Marko Moric (18 PTS) nur 11 Turnover produzierte. Die Lions, bei denen Aaron Walker fehlte, kamen auf 20 Ballverluste und überboten damit ihren bisherigen Höchstwert von 17 (10.11. vs. St. Pölten).

Stimmen zum Spiel:
Daniel Müllner, Headcoach der Blackbirds: „Wir haben heute nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und das war die Kontrolle des Rebounds und das Spiel mit hoher Intensität. Am Ende haben wir aber doch die wichtigen Defense-Stops gehabt und so einen glücklichen Sieg gelandet.“

Manuel Jandrasits, Kapitän der Blackbirds: „Schlussendlich war es ein glücklicher Sieg. Bei uns hat heute die Aggressivität in der Defense und die Konsequenz am Defensiv-Rebound gefehlt – das gilt es nun bis zum nächsten Match zu verbessern.“

Borja San Miguel, Headcoach der Lions: „Wir haben gegen ein gutes Team gespielt und gute Aktionen gesetzt. Dabei hatten wir als sehr junges Team sogar die Chance auf den Sieg und das, gegen den Vorjahresfinalisten.”

UBC St. Pölten – Basket Flames 85:80 (20:18, 50:44, 71:63)
Beste Werfer St. Pölten: Kaltenbrunner 18, Speiser 16, Böck 15
Beste Werfer Flames: Stadelmann 25, Vay 22, Soldo 10

Der UBC St. Pölten bleiben zuhause ungeschlagen. Damit triumphieren die Niederösterreicher auch im elften Liga-Duell gegen die Flames, die in der 2BL noch nie gegen St. Pölten gewinnen konnten. Die Wiener präsentierten sich aber vor allem Offensiv, in Person von Tobias Stadlmann, gefährlich. Bei seinem Comeback nach der Verletzungspause, netzte der Guard 7 von 10 Dreier und führte mit 25 Punkten das Scoring an. Das erste Viertel gestaltete sich noch ausgeglichen. Vor der Halbzeit konnten sich die St. Pöltner durch eine geschlossene Teamleistung leicht absetzen. Die Flames blieben die gesamte zweite Halbzeit in Schlagdistanz, konnten aber die Führung nie übernehmen. St. Pölten setzte sich mit 85:80 durch und hält damit den Anschluss an die Spitze.

Christoph Böck-Koroschitz, Spieler St. Pölten: „Es war wie erwartet ein knappes Spiel. Gegen die Flames zu gewinnen ist immer etwas besonderes, weil wir viele ehemalige Spieler der Basket Flames haben. Umso schöner ist der Sieg heute. Respekt an die andere Mannschaft, wir freuen uns schon auf die Revanche gegen sie.“

Florian Pöcksteiner, Spieler St. Pölten: „“1. Halbzeit war offensiv sehr gut, es war ein richtiges Offensiv-Feuerwerk. Defensiv hat es etwas gehadert, jedoch haben wir es in der zweiten Halbzeit besser gemacht, besser verteidigt und wie sonst auch immer haben wir im Endeffekt eine knappe und spannende Partie für uns entscheiden können. Dies noch dazu gegen viele ehemalige Vereinsspieler.“

Franz Zderadicka, Headcoach Flames: „Wir haben das Spiel ganz klar, in der ersten Halbzeit verschenkt. Falsche Einstellung, falsche Exekution in der Offensive, 50 Punkte hinten hergegeben. Dann wars ein harter Kampf, wir sind zwar an -10 herangekommen, jedoch hat am Schluss der verdiente Sieger St. Pölten geheißen.“

Tobias Stadlmann, Spieler der Flames: „Gratulation an St. Pölten, sie haben verdient gewonnen. Wir haben das Spiel mehrmals aus der Hand gegeben aber sie sind trotzdem ein sehr physisches Team und haben zurecht den Sieg nach Hause geholt.“

BBU Salzburg – Mistelbach Mustangs 85:61 (19:10, 42:22, 63:43)
Werfer BBU: Mouratglu 17, Milovac 16, Sanches-Daza 13
Werfer Mustangs: Obermann 18, Isbetcherian 12, Sismilich 11

Nach zwei knappen Niederlagen in Serie verbuchen die Salzburger wieder einen Erfolg. Die dezimierten Mustangs kamen bereits im ersten Viertel in einen deutlichen Rückstand. Für die Mustangs lief in der Offensive nicht viel zusammen. Lediglich 28% der Würfe fanden ihr Ziel. In Summe hatten die Niederösterreicher 51 Fehlwürfe. Die Salzburger hingegen verwerteten jeden zweiten Wurf und griffen auch am Rebound meist erfolgreich zu. Sowohl Guillermo Sánchez Daza (13 Punkte, 11 Rebounds) als auch Luka Milovac (16 Punkte, 12 Rebounds) verbuchten Double-Doubles. Die Salzburger gewannen schließlich deutlich und verbuchten ihren ersten Sieg gegen Mistelbach seit 2015.

Aaron Mitchell, Headcoach BBU: “Großartiger Sieg meiner Mannschaft, gegen eines der TOP Teams der Liga, das ist eine Wiedergutmachung für die letzten zwei knappen und harten Niederlagen.“

Martin Weissenböck, Headcoach Mustangs: „Wir waren heute in allen Belangen schlechter als die BBU, ein verdienter Sieg für sie.“

Mattersburg Rocks – Wörthersee Piraten 101:82 (26:21, 53:42, 77:68)
Werfer Rocks: Ware 29, Nicoli 23, Hallett 13
Werfer Piraten: Sirnik 28, Kunovjanek 18, Keric 16,

Beide Mannschaften starteten rasch ins Spiel und kamen immer wieder zu schnellen Punkten. Nach ungefähr fünf Minuten gelang es den Gastgebern, dank einer guten Press-Defense, sich etwas abzusetzen. Obwohl die Gäste ohne Trainer Goran Jovanovic und nur in verminderter Anzahl angereist waren, gelang es ihnen das Spiel lange ausgeglichen zu halten. Angeführt von Matic Sirnik kamen die Kärntner immer wieder zu Punkten und bereiteten der burgenländischen Defense Probleme. Nach der Halbzeitpause blieb das Spiel weiter ausgeglichen. Die Piraten zeigten immer wieder ihre Zähne und kamen den Rocks gefährlich nahe. Doch der BKM schaffte es den Vorsprung immer wieder herzustellen.In den letzten zehn Minuten nahm der Rocks-Express Fahrt auf und der Abstand zu den Gästen vergrößerte sich. Die Burgenländer nutzten die Ballverluste und Fouls der Piraten um zu schnellen Punkten zu kommen. Mit Gary Ware waren die Mattersburger unterm Korb die überlegene Mannschaft, was sie zu Nutzen wussten und schließlich 101:82 gewannen.

James Williams, Headcoach der Rocks: “Wir müssen weiterhin an unserer Defensivleistung arbeiten und dürfen den Gegnern nicht so viele Punkte zulassen. Sonst bin ich mit meiner Mannschaft sehr zufrieden, wir haben gut gespielt.“

Jan Nicoli, Spieler der Rocks: „Wir haben unsere Aufgabe erfüllt, das ist das beste Geburtstagsgeschenk was man sich wünschen kann. Beide Teams waren top-motiviert aber wir waren vom Kopf her etwas stärker als unsere Gäste, weshalb wir auch gewonnen haben.“

Andreas Kuttnig, Playing Coach Piraten: “Unsere Defense war nicht stark genug um gegen Mattersburg gewinnen zu können. Daran müssen wir arbeiten. Mit der Offensive war ich weitgehend zufrieden.“

Andreas Nuck, Spieler Piraten: „Wir haben die erste Halbzeit gut gespielt und mitgehalten. Leider haben wir nachher zwei Minuten nicht aufgepasst, was uns das Spiel gekostet hat. Mattersburg war unter dem Korb die stärkere Mannschaft.“

KOS Celovec – Deutsch Wagram Alligators 86:78 (23:28, 41:53, 64:69)
Beste Werfer Kos: Kralj 23, Stemberger 23, Smrtnik 14
Beste Werfer Alligators: Rotter 19, Wlasak 29, Rados 19

Die ersten Minuten standen im Zeichen der Gäste aus Niederösterreich. In der 5 Minute verzeichneten sie schon einen Vorsprung von 10 Punkten. KOŠ machte Fehler in der Defense und konnte bis zum Ende den Rückstand auf 5 Punkte verkürzen 23:28. Durch zwei Dreierwürfe von Razdevšek und Pasterk kam KOS wieder heran. In den letzten Minuten unterliefen den Klagenfurter wieder einige Fehler und die Aligators Deutsch Wagram zogen bis zur Halbzeit auf 53:41 davon. Auch nach der Pause veränderte sich das Bild nicht. KOŠ jagte den Aligators hinterher. Mit Hilfe des neuen Centers Jaka Stemberger konnte sich dann aber KOŠ auf bis zu fünf Punkte annähern. Am Anfang des Schlussviertels gelang es KOŠ sich heranzutasten, mit einem Dreierwurf von Erik Kralj stand es 70:71. In der zweiten Minute ging KOŠ dann erstmals in Führung 73:71. Den Gästen ging unter Zugzwang langsam die Luft aus und so konnte KOŠ den ersten Heimsieg einfahren.

Stefan Hribar, Sportlicher Leiter KOS: „Ich freue mich über den ersten Heimsieg, wir müssen aber an der Defense arbeiten, denn es warten schwere Gegner in den nächsten Runden.“

Dragan Sliskovic, Headcoach KOS: „Die erste Halbzeit war flopp, zweite top. Rebounds bzw. Turnovers müssen wir ausbessern, freuen uns aber sehr über den Sieg. Aber die erste Halbzeit müssen wir analysieren.“

Paul Rotter, Spieler Alligators:
„Wir haben in der ersten Halbzeit super gespielt, so wie wir es uns vorgenommen haben, aber Ende des letzten Viertels sind wir eingebrochen und haben nicht das gespielt, was wir können.“

Lukas Hofer, Spieler Alligators:
„Haben die erste Halbzeit sehr gut gespielt, bisher unsere Beste. Wir fallen immer wieder in dasselbe Muster, wo wir aufhören zu spielen, dass müssen wir ändern. Wenn wir das nicht schaffen, wird es schwer ein Spiel zu gewinnen.“

Presseinfo ABL/ÖBL/2BL/Klosterneuburg Dukes/red.

18.11.2018