Austria Wien, Violafit

© Sportreport

Austria Wien legt bei seinen Spielern besonders großen Wert auf Bildung, hat mit dem Ballsportgymnasium und VIOLAFIT Alleinstellungsmerkmale. „Wir wollen nicht nur gute Fußballer, sondern auch Persönlichkeiten entwickeln, die ihr Leben erfolgreich gestalten können. Das ist unser Anspruch“, betont Austria-Präsident Frank Hensel, der am 19.11. gemeinsam mit Kapitän Alex Grünwald, Michael Wagner und Andreas Lasnik über Fußball, Wirtschaft und Bildung diskutierte.

Vize-Präsident Raimund Harreither: „Mit VIOLAFIT wollen wir unseren Fußballern Perspektiven bieten. Die Karriere danach beginnt mit 15 und nicht erst mit 35 Jahren. Im Fokus steht, dass wir den Menschen entwickeln wollen. Die Vision ist, dass wir Spieler zu Unternehmern ausbilden, die die Austria in der Zukunft selbst als Partner unterstützen.“

Präsident Frank Hensel über…
… Fußball und die Bedeutung von Bildung und VIOLAFIT
„Fußball ist Leidenschaft, ist grenzenlos und in seiner Emotion und Begeisterungsfähigkeit ziemlich einmalig. Wir brauchen einerseits Spieler, die als Vorbilder agieren und müssen andererseits vermitteln, dass nicht jeder junge Spieler Profi werden kann und bei uns deshalb auch andere Dinge lernen muss, die ihm im späteren Leben jedenfalls helfen – wie Teamgeist, Durchsetzungs- und Durchhaltevermögen. In der heutigen Wirtschaftswelt musst du dich permanent neu erfinden, insofern ist es besonders wichtig, wenn junge Spieler schon früh lernen, flexibel zu sein. VIOLAFIT ist nicht zuletzt deshalb toll, weil es über die klassische Ausbildung hinausgeht und zum Beispiel auch sehr stark in die Integration von ausländischen Spielern investiert wird.“

… einzigartige Assets und den Anspruch von Austria Wien
„Die Nachwuchsarbeit ist bei Austria Wien ein wichtiger Teil des Finanzierungskonzeptes. Wir haben hier ein einzigartiges infrastrukturelles Umfeld. Zur Nachwuchsarbeit gehört die Aus- und Weiterbildung ganz wesentlich dazu. Wir haben hier mit dem Ballsportgymnasium, das ja in naher Zukunft direkt vor unserer Haustür beheimatet sein wird, und VIOLAFIT Einzigartiges in der Hand – das kann am Ende auch dafür entscheidend sein, ob ein Talent zur Austria kommt oder nicht. Wir wollen nicht nur gute Fußballspieler, sondern auch Persönlichkeiten entwickeln, die ihr Leben erfolgreich gestalten können. Das ist unser Anspruch. Diesen Weg müssen wir weitergehen. Das unterscheidet uns auch von Mitbewerbern. Da müssen wir weiter investieren – das ist ein Asset, das wir weiter ausbauen müssen.“

Alex Grünwald über…
… seine Ausbildung bei VIOLAFIT und die Karriere danach:
„Ich habe mir aufgrund von Verletzungen schon sehr früh Gedanken über die Karriere danach gemacht. Was kommt nach dem Fußball? Deshalb möchte ich schon jetzt während der Fußballerkarriere eine gute Ausbildung machen und kann der Austria dann hoffentlich auch einmal etwas zurückgeben.“

… die Bedeutung des Plan B
„Mir war schon als junger Spieler bewusst, dass es in der Akademie ein sehr schwerer Kampf ist. Ich habe in meinem Akademie-Jahrgang mit 35 anderen Spielern begonnen und von uns haben es maximal zwei bis drei geschafft, Profi zu werden. Alle anderen mussten sich anders orientieren – da ist es natürlich wichtig, dass du dich schon früh weiterbildest. Ich versuche in Gesprächen mit jungen Spielern immer wieder auf den hohen Stellenwert der Schule hinzuweisen. Es ist im jungen Alter nicht immer so einfach, die Ausbildung mit dem Leistungsdruck als Sportler zu vereinen, aber wir sind hier bei der Austria auch dank VIOLAFIT und dem Ballsportgymnasium schon so weit, dass dieses Bewusstsein für die hohe Relevanz von Bildung vorhanden ist.“

Michael Wagner: „Zu meiner aktiven Zeit hat es so tolle Projekte wie VIOLAFIT nicht gegeben. Damals war die Ausbildung eher oft ein Klotz am Bein, eine Hürde. Mich persönlich hat die Privatwirtschaft schon immer sehr gereizt. Der Fußball ist sehr schnelllebig und es hat mich interessiert, längerfristig Dinge zu entwickeln. Letztlich muss jeder einzelne Sportler aber selbst entscheiden, welchen Weg er gehen will. Eine gute Ausbildung ist da natürlich ganz entscheidend.“

Andreas Lasnik: „Ich war schon immer sehr mode-interessiert, deshalb war es naheliegend, dass ich ins Familienunternehmen einsteige, das war für mich der logische Schritt. Ich habe auch versucht, Fähigkeiten, die ich als Fußballer erlernen durfte, ins Berufsleben mitzunehmen – wie zum Beispiel Teamfähigkeit oder Menschenführung. Ich finde es gut, dass ich jeden Tag neue Dinge dazulernen darf.“

Medieninfo Austria Wien

20.11.2018