Ruka, Kuusamo

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Der Weltcup-Auftakt am vergangenen Wochenende in Wisla (POL) brachte aus Sicht der Skispringer von Cheftrainer Andreas Felder noch nicht die gewünschten Resultate. Während im Teambewerb mit dem dritten Platz ein Achtungserfolg erzielt werden konnte, enttäuschten die ÖSV-Springer beim Einzelbewerb.

Die zweite Weltcup-Station führt nun in den hohen Norden nach Ruka/Kuusamo in Finnland, wo nicht nur die Skispringer, sondern auch die Nordischen Kombinierer sowie die Langläufer im Rahmen des „Nordic Opening“ im Einsatz sein werden.

Cheftrainer Andreas Felder
„Es ist noch ein weiter Weg, bis wir mit den Besten im Weltcup wieder ganz mithalten können. Wir reisen am Donnerstag nach Finnland und müssen uns dort Sprung für Sprung steigern. Wir wollen im Training und im Wettkampf weiter wachsen, damit wir wieder mit mehr Selbstvertrauen dastehen. Wir kennen die Situation aus den Sommerbewerben, wo wir beim Auftakt, der heuer ebenfalls in Wisla stattgefunden hat, keinen einzigen Springer im Finaldurchgang hatten. Trotzdem haben wir uns dann sukzessive herangekämpft und genau das Gleiche werden wir auch jetzt im Winter versuchen.“

Daniel Huber (Auf Rang 18 derzeit bester Österreicher im Weltcup)
„Es ist klar, dass wir alle miteinander besser Skispringen können, als wir es in Polen gezeigt haben. Wir haben jetzt die einzelnen Sprünge analysiert und ich bin mir sicher, dass wir für Kuusamo gut aufgestellt sind. Wir müssen dort angreifen und trotzdem locker bleiben. Mir persönlich hat mein zweiter Sprung in Wisla schon Selbstvertrauen gegeben und darauf möchte ich aufbauen.“

Programm Skispringen Ruka/Kuusamo (HS-142)
Freitag, 23. November
16:00 – Training
18:00 – Qualifikation
Samstag, 24. November
15:30 – Probedurchgang
16:30 – Wettkampf
Sonntag, 25. November
15:30 – Qualifikation
17:00 – Wettkampf
(Alle Zeiten MEZ)

Wenig Schnee in Kuusamo, Skisprung-Bewerbe laut Veranstalter dennoch gesichert
Wie in Mitteleuropa, waren in den vergangenen Tagen auch im Norden Finnlands die Temperaturen für die Jahreszeit deutlich zu hoch. Dennoch konnten die Veranstalter nun grünes Licht für das kommende Wettkampf-Wochenende geben. Das bedeutet aber nicht, dass am Polarkreis inzwischen der richtige Winter eingekehrt ist, sondern nur, dass es den Veranstaltern gelungen ist die Lopien und die Rukatunturi-Schanze in einen tauglichen Zustand zu versetzen.

Medieninfo ÖSV

21.11.2018