Das Urteil nach dem Becherwurf im Europa League-Quali Spiel Sturm Graz vs. Larnka wurde am Freitag bekannt. Für die Steirer gab es durch die UEFA eine mehrteilige Bestrafung.
Das nächste Heimspiel in einem europäischen Wettbewerb müssen die „Blackies“ ohne Zuschauer austragen. Zusätzlich muss Sturm Graz 30.000 Euro Geldstrafe überweisen. Zusätzlich steht der Verein für zwei Jahre unter Beobachtung. Für den Fall einer weiteren Verfehlung droht ein weiteres Geisterspiel.
Aktuell prüft Sturm Graz eine Beschwerde vor den internationalen Sportgerichtshof (CAS). Ob die Steirer das Urteil so mit annehmen steht aktuell nicht fest.
Die zuständige Kontroll- und Disziplinarkammer der UEFA fällte sein Urteil übrigens am Donnerstagabend in Nyon. Dabei blieb das Gremium unter der Empfehlung der zuständigen Disziplinarinspektors der die Höchststrafe forderte. Diese wäre gewesen 100.000 Euro Geldstrafe, ein Heimspiel ohne Zuschauer, eine Beobachtungsphase von zwei Jahren und den Ausschluss für alle internationalen Bewerbe für zwei Jahre im Fall einer weiteren Verfehlung.
Rückblende: Am 9. August warf ein Mann einen Hartplastikbecher auf den Schiedsrichterassistenten und traf diesen auf dem Kopf. Der Täter wurde mittlerweile zu einer drei monatigen, unbedingten Haftstrafe verurteilt.
23.11.2018