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ASKÖ Linz-Steg hat am Freitagabend das Spitzenduell um die Tabellenführung der AVL Women für sich entschieden. Die SG Prinz Brunnenbau Volleys reagierte erst nach einer 2:0-Führung der Linzerinnen, fightete sich toll ins Match zurück.

Im vierten Satz ließ Linz-Steg eine 18:14-Führung verstreichen und lag plötzlich zurück. Dank zweier Serviceserien ging das Match dennoch mit 3:1 (25:17,25:18,22:25,25:21) an die Stahlstädterinnen. Linz-Steg behauptete damit die Tabellenführung und liegt weiter in Front.

Trainer Roland Schwab zeigt sich zufrieden: „Die ersten zwei Sätze waren gut, hätten aber noch besser sein können. Die Steigerung haben wir uns im dritten Satz vorgenommen, konnten das aber nicht mehr auf das Parkett. Durch den Satzgewinn ist Perg plötzlich gewachsen und hat praktisch alle Chancen in fast jeder Situation genutzt. Wenn das einem Gegner gelingt, wird es natürlich sehr schwer für die eigene Mannschaft. Wir haben dennoch die richtige Antwort gefunden und den Sieg geholt. Das freut uns alle sehr!“

Linz/Steg behält Tabellenführung nach spektakulärem Duell gegen Perg
Das elfte Aufeinandertreffen der beiden oberösterreichischen Spitzenclubs im Damenvolleyball endete mit einem Sieg von ASKÖ Linz/Steg gegen die erneut stark aufspielende SG Prinz Brunnenbau Volleys aus Perg. Vier Sätze lang boten beide Mannschaften einen eindrucksvollen Krimi in der ausverkauften Donauwell-Arena.

„Es war das erwartet schwere Spiel für uns. Sehr taktisch geführt von beiden Teams von Beginn an. Wir haben uns von der Standardaufstellung her verändert, sie auch. Am Ende ist es uns leider nicht aufgegangen“, berichtete Diana Mitrengova. Mit 25 Zählern war sie die Topscorerin am Feld. „Am Service war uns Linz druckvoller und das hat wohl den Hauptunterschied ausgemacht“, wusste die Kapitänin der Prinzessinnen.

Von Anfang an gestaltete sich das Match der beiden Spitzenmannschaften in der Austrian Volley League Women abwechslungsreich und spannend. Starke Offensivaktionen wurden kämpferisch abgewehrt und so entwickelten sich lange Rallyes bei dem mittlerweile prestigeträchtigsten Ligaderby in Österreichs höchster Spielklasse. „Die Stimmung war echt unglaublich. Die Fans haben für ein eindrucksvolles Derby gesorgt und wir haben unseren Teil am Feld beigetragen. Es war richtig cool“, erzählte Martyna Walter. Die aus Innsbruck gewechselte Außenangreiferin erlebte ihr erstes OÖ-Duell im Dress der Prinzessinnen.

Die ersten beiden Sätze gingen an die Gäste aus der Stahlstadt, doch mit dem Gewinn des dritten Durchgangs witterten die Machländerinnen nochmals ihre Chance. „Wir wussten jetzt oder nie und wollten das Ding durchziehen. Am Ende hat es aber dann knapp nicht gereicht“, erklärte Walter. Im vierten Satz verwandelten die Pergerinnen einen Rückstand von fünf Zählern noch einmal in eine Führung, aber am Ende hatten die Linzerinnen dann bei einigen knappen Bällen das Glück auf ihrer Seite. Nach 95 Minuten endete das 11. OÖ-Derby mit einem Sieg für die Gäste. Sie gewannen mit 17-25, 18-25, 25-22 und 21-25.

Für die Pergerinnen endete damit eine Erfolgsserie von neun Matches in Folge, nachdem sie in der Liga nur am ersten Spieltag eine Niederlage einstecken mussten und im Cup bis ins Final Four stießen. „Wir haben zu spät das Tempo der Partie gefunden. Trotzdem sind wir am richtigen Weg“, wusste Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova. Am Mittwoch wartet für die Prinzessinnen eine besondere Partie. Sie debütieren im Europacup und treffen im Sechzehntelfinale des CEV Challenge Cup auf Vero Volley Monza. Gespielt wird um 19:30 Uhr in der Donauwell-Arena.

9. Runde Austrian Volley League Women
SG Prinz Brunnenbau Volleys – ASKÖ Linz/Steg 1-3
17-25 (21 min), 18-25 (22 min), 25-22 (26 min), 21-25 (26 min)

Topscorerinnen: Diana Mitrengova (25), Martyna Walter (12), Jordan Tucker (9) bzw. Monika Chrtianska (21), Samantha Cash (17), Nikolina Maros (12)

Presseinfo ÖVV/AVL Men/AVL Women/Medienbetreuung SG Prinz Brunnenbau Volleys

23.11.2018


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