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Der EC Red Bull Salzburg setzte sich gegen die spusu Vienna Capitals am Samstag zu Hause mit 4:3 nach Penaltyschießen durch und feierte damit seinen ersten Erfolg in der Erste Bank Eishockey Liga nach dem November Break. Den Fans bot dieses Topspiel jede Menge Spannung und Action.

Beide Teams gingen von Beginn an ein sehr hohes Tempo, die Gastgeber versuchten sich schnell im Angriffsdrittel festzusetzen, die Gäste hingegen lauerten auf gefährliche Konter. Auch körperlich schenkten sich beide Mannschaften nichts und so entwickelte sich ein richtig hochklassiges Match. Nach wenigen Minuten konnten die Capitals erstmals in Überzahl agieren, da geriet die Salzburger Defensive kurzzeitig in Bedrängnis. Doch schon mit der Befreiung in Unterzahl prüfte Peter Hochkofler den gegnerischen Goalie. Wenig später zog der Ex-Wiener Michael Schiechl zur Mitte und scheiterte aus spitzem Winkel nur knapp an der Stange.
Zu Beginn des Mittelabschnitts folgte die beste Phase der Red Bulls und auch das 1:0 nach einem Rebound von Chris Van de Velde. Die Caps Bank verlangte daraufhin den Videobeweis, doch die Entscheidung blieb bei Tor. In der Folge hatten Harris und Duncan das nächste Salzburger Tor am Schläger, doch stattdessen glichen die Wiener unmittelbar nach einem Powerplay durch Rafael Rotter aus kürzester Distanz aus. Die Red Bulls hatten die passende Antwort parat und gingen nicht einmal zwei Minuten danach durch Dustin Gazley abermals in Führung. Wieder wurde der Treffer nach Wiener Protesten erst nach Videobeweis gegeben. In Folge des Protestes bekam JP Lamoureux zwei Strafminuten. Die beste Chance in dieser Phase vergab allerdings Wukovits, der für den Goalie die Strafe absaß und direkt von der Strafbank kommend alleine aufs Salzburger Tor lief. Noch in derselben Spielminute fiel dann auch der Ausgleich, Patrick Peter schnappte sich die Scheibe und zog aus dem linken Bullykreis eiskalt ab. Bis zur zweiten Pause musste Michalek noch zweimal gegen Lakos und Tessier das Unentschieden retten.
Unmittelbar nach Wiederbeginn vergab Raffl eine Großchance und direkt im Gegenzug gingen die Vienna Capitals durch Kelsey Tessier erstmals in Führung. Dieser Treffer zeigte bei den Gastgebern sichtlich Wirkung und die Gäste kontrollierten nun das Spiel. Bei den Red Bulls mehrten sich die Fehlpässe und Abspielfehler. Nach einer weiteren tollen Gelegenheit von Tessier konnten die Red Bulls im Konter nach Duncan-Vorarbeit durch John Hughs ausgleichen (52.). In den verbleibenden acht Minuten merkte man beiden Teams das kräfteraubende Spiel an, wobei Duncan eine Minute vor dem Ende den Game Winner am Schläger hatte. In der folgenden Overtime vergaben Holzapfel bzw. Heinrich die besten Gelegenheiten und so ging es ins Penaltyschießen. Dies war eine klare Angelegenheit für die Bullen, während Duncan und Rauchenwald sicher verwerteten, scheiterten Schneider und DeSousa auf der Gegenseite.

Erste Bank Eishockey Liga, Runde 21:
Sa, 24.11.2018: EC Red Bull Salzburg – spusu Vienna Capitals 4:3 n. P. (0:0,2:2,1:1,0:0,1:0)
Schiedsrichter: K. NIKOLIC/PIRAGIC, 3.239 Zuschauer;
Tore RBS: Van de Velde (25.), Gazley (32.), Hughes (52.), Duncan (65./entsch. Penalty)
Tore VIC: Rotter (31.), Peter (35.), Tessier (42.)

Medieninfo Erste Bank Eishockey Liga

24.11.2018


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