Daniela Iraschko-Stolz

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Österreichs erfolgreichste Skispringerin Daniela Iraschko-Stolz ist am Montag beim Trainingskurs in Lillehammer (NOR) beim letzten Sprung der Nachmittagseinheit schwer gestürzt. Sie hat sich dabei eine Nasenverletzung mit Verdacht auf einen Nasenbeinbruch zugezogen. Aufgrund der starken Schwellung konnte kein Röntgen gemacht werden, weshalb die genaue Diagnose derzeit noch nicht möglich ist.

Nach ihrem Sturz, bei dem Iraschko-Stolz nach der Landung kopfüber im Auslauf des Lysgårdsbakken aufgeschlagen ist, klagte sie zunächst über Schmerzen im rechten Knie. Im Krankenhaus in Lillehammer konnte aber kurz darauf eine schwerere Knieverletzung ausgeschlossen werden. Auch die Bänder im Gelenk waren nicht beeinträchtigt und Iraschko-Stolz konnte bereits wieder aus dem Stand Sprünge machen.

Den Weltcup-Auftakt der Damen am kommenden Wochenende in Lillehammer (NOR) hat die Olympia-Zweite von Sotschi 2014 vorerst jedenfalls nicht abgesagt.

***Damen-Cheftrainer Harald Rodlauer***
„Wir müssen schauen, wie sich die Schmerzen in den nächsten Tagen entwickeln. Erst dann können wir sagen, ob ein Antreten beim Auftakt möglich und sinnvoll ist. Das ÖSV-Ärzteteam hat mir jedenfalls vorerst grünes Licht gegeben. Wenn es die Schmerzen bei Daniela zulassen, dann spricht selbst mit einem Verdacht auf Nasenbeinbruch nichts gegen die Teilnahme. Wir werden das aber erst in den nächsten Tagen entscheiden.“

27.11.2018