Basketball

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Zum Abschluss der 11. Runde in der Basketball Bundesliga haben die Klosterneuburg Dukes (#4) und der BC Vienna (#7) jeweils Siege mit nur einem Punkt Vorsprung errungen.

Die Niederösterreicher siegten beim UBSC Graz (#8) nach Verlängerung mit 71:70. Der BC Vienna (#7) setzte sich mit 75:74 gegen die Flyers Wels (#9) durch. Graz verlor damit sein bereits viertes Ligaspiel in Serie, Wels ist nun schon seit sieben Begegnungen ohne Punktegewinn.

UBSC Graz – Klosterneuburg Dukes 71:70 n.V. (17:8, 27:24, 45:35, 62:62)
Scorer UBSC: Richter, Nikolic, Turman je 16, Maresch 11
Scorer Dukes: Miletic 21, Lanegger 14, Hopfgartner 11

Die Klosterneuburg Dukes (#4) haben auch das zweite Saisonduell mit dem UBSC Graz (#8) gewonnen. Die Niederösterreicher siegten nach Verlängerung mit 71:70 und holten sich damit den dritten Sieg in Serie. Graz musste indes seine vierte Niederlage en suite hinnehmen und verlor bereits zum dritten Mal in dieser Saison mit weniger als fünf Punkten Differenz. Dabei hatte das Heimteam – dank guter Defensivleistung im ersten und dritten Abschnitt – zweimal eine Führung von bis zu 12 Punkten (45:33 | 27. Min), ehe Klosterneuburg mit 27 Zählern im Schlussviertel eine Overtime erzwang. Graz verabsäumte es auch dort die Partie zu entscheiden und Predrag Miletic traf zum 71:70 rund 1,5 Sekunden vor dem Ende. C.J. Turman hatte für Graz noch die Chance auf den Sieg. Er scheiterte aber aus der Distanz.

Top-Performer:

Luka Nikolic – 39:34 MIN | 16 PTS | 18 RB
Predrag Miletic – 30:30 MIN | 21 PTS | 6 RB | 5 AS

Key-Facts:

Graz war in den entscheidenden Phasen nicht entschlossen genug und vergab sowohl in der regulären Spielzeit, als auch in der Verlängerung die Chance auf den Sieg.
Klosterneuburg hatte Vorteile am Rebound (53:43). Vor allem offensiv holten die Dukes 23 „boards“.
Klosterneuburg mussten den erkrankten Jurica Blazevic vorgeben.
Graz vergab zweimal eine zweistellige Führung.
Luka Nikolic stellte mit 18 Rebounds den Top-Wert von Christopher Tawiah (OBW vs. FF am 27.10.2018) ein.

Stimmen zum Spiel:

Hannes Simenko, Vorstandsmitglied UBSC: „Leider wurde der tolle Einsatz unseres Teams nicht mit einem Sieg belohnt.“

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Wir waren sehr schlecht und haben mit Glück gegen die guten Grazer gewonnen.“

Dukes gewinnen Overtime-Krimi in Graz
UBSC Graz vs. BK Dukes Klosterneuburg 70:71 n.V. (27:24, 62:62)

In einer zwar nicht hochklassigen aber dafür umso spannenderen Partie setzten sich die BK Dukes in der Verlängerung hauchdünn um einen Punkt durch.

Die Grazer hatten den besseren Start und lagen, angeführt von Nikolic, nach fünf Minuten mit 14:7 voran. Die Dukes kamen offensiv zu keinem Rhythmus und scheiterten mit einigen Versuchen jenseits der Dreipunktelinie, dazu kamen auch noch ein paar Ballverluste. Sie blieben fast sechs Minuten lang ohne Korberfolg und so war es für die Gastgeber ein leichtes – auch wenn es bei ihnen dann offensiv auch nicht so gut lief – das erste Viertel klar für sich zu entscheiden.

Auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts hatten beide Teams ordentliche Probleme, trafen wenig bis gar nichts und produzierten Ballverluste. Erst nach wenigen Minuten stellten sich bei den Klosterneuburgern normale Wurfquoten ein und schon waren sie wieder voll im Spiel. Nach knapp fünf Minuten glich Miletic die Partie von der Freiwurflinie zum 19:19 aus. Bei den Grazern klappte in dieser Phase überhaupt nichts und so gingen die Klosterneuburger auch in Führung. Von da weg gestaltete sich die Partie wieder ausgeglichener und die Grazer wurden stärker – zur Pause lagen sie knapp mit 27:24 vorne.

Kurz nach Wiederbeginn erzielten die Dukes zwar den Ausgleich, doch mit einem 8:0-Run verschafften sich die Steirer wieder ein wenig Luft. Im weiteren Viertelverlauf zogen die Grazer sogar auf bis zu 12 Punkte davon, bei den Klosterneuburgern hingegen klappte wieder praktisch nichts. So nahmen die Gastgeber eine 10 Punkte-Führung mit ins Schlussviertel.

Da wollten es die Dukes noch einmal wissen und kamen binnen zwei Minuten auf zwei Punkte heran. Nach vier Minuten schafften sie nach einem Dreier von Lanegger den Ausgleich, mit einem postwendenden Dreipunkter von Richter und einem weiteren von Maresch hatten die Grazer aber die richtige Antwort parat. Lanegger und Miletic brachten die Klosterneuburger auf einen Punkt heran und es ging in eine heiße Schlussphase. Ein Dreier von Lanegger neun Sekunden vor Spielende bedeutete das 62:62, allerdings hatten die Grazer noch einen Angriff. Da nahm Maresch den entscheidenden Wurf, verfehlte jedoch das Ziel – Overtime. Auch da blieb es eine unglaublich spannende Partie in der sich kein Team vorzeitig absetzen konnte. Die Dukes gingen mit einem Punkt Vorsprung in die Schlussminute, zehn Sekunden vor Schluss gingen die Grazer aber ihrerseits in Front. Den Dukes blieb noch eine Chance – und die nutzte Miletic für den entscheidenden Layup zum 71:70 für sein Team.

UBSC Graz vs. BK Dukes Klosterneuburg 70:71 n.V. (17:8, 10:16, 18:11, 17:27, 8:9)
Werfer Dukes: Miletic 21, Lanegger 14, Hopfgartner 11, Burgemeister 8, Bavcic 7, Greimeister 5, Chr. Leydolf 3, Bauer 2
Werfer Graz: Nikolic 16, Turman 16, Richter 16, Maresch 11, Tyus 7, Ernst 2, Moschik 2

BC Vienna – Flyers Wels 75:74 (20:10, 38:33, 59:60)
Scorer BCV: Detrick 32, Radakovics 14, Haughton 9
Scorer Flyers: Flannigan 16, Lamesic 14, Jonsson 12

Der BC Vienna (#7) hat mit seinem zweiten Sieg in Serie vorerst den siebenten Tabellenplatz abgesichert. Die Wiener revanchierten sich bei den Flyers Wels (#9) für die Niederlage in der ersten Hinrunde und gewannen 75:74. Die Oberösterreicher beendeten auch ihr siebentes aufeinanderfolgendes Spiel in der Basketball Bundesliga ohne Sieg und liegen aktuell außerhalb der Playoff-Plätze. Wien hatte den deutlich besseren Beginn und lag nach 6,5 Minuten mit 14:1 voran. Wels fand dann einen besseren Rhythmus und konnte seine „miss matches“ fortan besser ausnützen, so dass die Flyers Ende des dritten Viertels erstmals in Führung gingen (55:54 | 28. Min). Im Schlussviertel bauten die Oberösterreicher ihren Vorteil auf bis zu sechs Punkte aus (71:65 | 37. Min), verabsäumten es aber den Sack zuzumachen. Die Wiener brachten sich dank Offensivrebounds wieder heran und holten sich schlussendlich ihren fünften Saisonsieg.

Top-Performer:

Jason Detrick – 40:00 MIN | 32 PTS | 5 RB | 3 AS
Demonte Flannigan – 20:13 MIN | 16 PTS | 3 RB

Key-Facts:

Trotz des Ausfalls von Florian Trmal gewann Wien das Duell am Rebound 48:35. Die Wiener holten 17 Offensivrebounds – so viele wie noch nie in dieser Saison – und machten dadurch 13 „second chance points“.
Beide Mannschaften machten wenig Eigenfehler (BCV 11 Turnover, FLY 7 Turnover).
Wels konnte die personellen Vorteile nicht in einen Erfolg ummünzen.

Stimmen zum Spiel:

Mustafa Hassan-Zadeh, Spieler vom BCV: „Wir haben in der ersten Halbzeit defensiv sehr gut agiert. Vor allem die Teamdefense ließ keine offenen Würfe zu. Zum Schluss haben wir dann die notwendigen Würfe getroffen und sind happy mit dem Sieg.“

Paul Radakovics, Spieler vom BCV: „Es war ein knapper, aber ich finde verdienter Sieg. Wir waren zwei Minuten vor Schluss sechs Punkte hinten, haben aber nicht aufgegeben und brav gekämpft und deswegen verdient gewonnen. Gratulation an die gesamte Mannschaft.“

Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: „Gratulation an Wien. Wir haben leider ein Spiel aus der Hand gegeben, das wir am Ende leicht hätten gewinnen können.“

Presseinfo ABL/Profs Media/Klosterneuburg Dukes

16.12.2018