Basketball

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Die zehn Mannschaften der Basketball Bundesliga bestreiten am kommenden Wochenende die letzte Runde vor Weihnachten. Die Kapfenberg Bulls können bereits auf Neuzugang Joe Mvuezolo zählen. Im Duell zwischen den Flyers Wels (#9) und den Raiffeisen Panthers Fürstenfeld (#10) geht es jeweils um das Ende ihrer Negativserien.

Die Vienna D.C. Timberwolves (#6) empfangen den UBSC Graz (#8), der bei Einlangen aller Unterlagen wohl auf Neuzugang Nick Turner zurückgreifen kann. Im Niederösterreich-Derby wollen die Klosterneuburg Dukes (#4) ihre aufstrebende Form dafür nutzen, die Traiskirchen Lions (#2) nach zuletzt zwölf Derbyniederlagen in Folge wieder zu besiegen. Am Sonntag beschließt das Duell BC Vienna (#7) gegen die Unger Steel Gunners Oberwart (#3) die 12. Runde.

Vienna D.C. Timberwolves – UBSC Graz
Samstag, 22. Dezember, um 17.00 Uhr im T-Mobile Dome, Wien 22.

Zum Auftakt der 12. Runde treffen einander die Vienna D.C. Timberwolves (#6) und der UBSC Graz (#8). Während der Aufsteiger aus Wien, trotz der zuletzt klaren Niederlage in Kapfenberg, weiterhin eine positive Bilanz aufweist (6 Siege | 5 Niederlagen), halten die Steirer aktuell bei nur drei Erfolgen. Der UBSC ist bereits seit vier Spielen ohne Sieg und hat auch seine letzten drei Auswärtsspiele in Folge verloren. Im ersten Saisonduell setzten sich die „Wölfe“ dank einer starken zweiten Halbzeit mit 90:81 durch. Dabei zeigten sie ihre bislang beste Wurfleistung von jenseits der Dreipunktelinie (43% | 34,9% insgesamt). Im Gegensatz zur ersten Saisonbegegnung wird den Wienern Laurence Müller (7 PTS | 4 AS) verletzungsbedingt fehlen. Auch Vincent Polakovic und Jonas John fallen weiterhin aus. Graz hat sich während der abgelaufenen Woche mit Nick Turner verstärkt, der bei Einlangen aller Unterlagen wohl am Samstag spielberechtigt ist. Der US-Amerikaner debütierte für die Steirer am Dienstag im Alpe Adria Cup. Er wusste aber noch nicht zu überzeugen (4 TO | 1/8 FG). Dafür ist Anton Maresch wegen einer Knöchelverletzung fraglich.

Stimmen zum Spiel:

Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Nach einer guten Trainingswoche blicken wir der Begegnung mit Graz schon gespannt entgegen. Gegenüber den letzten Spielen müssen wir wieder zu unserer gewohnten Aktivität und Aggressivität in der Offense zurückfinden.“

Philipp D’Angelo, Kapitän der Timberwolves: „Wir wollen gegen Graz endlich wieder einen guten Start ins Spiel hinlegen und unseren nächsten Heimsieg feiern!“

Milos Sporar, Headcoach vom UBSC: „Es hat im Alpe Adria Cup Spiel gegen Levice (Dienstag; Anm.) sehr positive Ansätze gegeben. Diese wollen wir im Spiel gegen die Timberwolves nützen.“

Michael Fuchs, Manager vom UBSC: „Das Spiel gegen die Timberwolves ist für uns fast schon ein Spiel um doppelte Punkte. Wir müssen die knappen Niederlagen der letzten Runden gedanklich streichen und engagiert versuchen, uns an den Wienern für die erlittene Heimniederlage zu revanchieren.“

Graz kommt zur Weihnachtsfeier
Eine interessante Begegnung wartet am Samstag um 17 Uhr im T-Mobile Dome auf die Fans der Vienna D.C. Timberwolves: In der 12. Runde der Basketball Bundesliga gastiert der UBSC Graz in Wien.

Die Steirer waren in der vergangenen Saison Schlusslicht der ABL, haben sich aber für die heurige Saison rund um Ex-Spanien-Legionär Anton Maresch kräftig verstärkt. Mit der Eröffnung des Raiffeisen Sportparks ging ein Schwung durch die Landeshauptstadt, auch wenn die Steirer nach einigen knappen Niederlagen nur auf Rang 8 liegen. Im Anschluss an die Partie, bei der alle Vereinsmitglieder freien Eintritt haben, findet die Timberwolves-Weihnachtsfeier statt.

Guard-Tausch bei Graz
Im Hinspiel konnten die Timberwolves ein sensationelles Comeback hinlegen und nach einem 18-Punkte-Rückstand noch mit 90:81 gewinnen.

Der UBSC hat sich seit der ersten Begegnung von Point Guard Johnathan Hudson getrennt, statt ihm wurde Nick Turner verpflichtet. Ob der US-Guard gegen die Timberwolves schon eingesetzt werden kann, ist noch nicht bekannt.

Mit Maresch, Cedrick Turman, Keevin Tyus, Luka Nikolic, Jakob Ernst, Ian Moschik und Fabian Richter verfügt Coach Milos Sporar zumindest über eine sieben Mann starke Rotation.

Guter Beginn und Aggressivität gefordert
Die Wölfe, die in der Meisterschaft bislang drei Siege mehr als die Grazer einfahren konnten, wollen sich nach der unglücklichen Niederlage im Cup und der Schlappe in Kapfenberg wieder von ihrer besten Seite zeigen.

„Nach einer guten Trainingswoche blicken wir der Begegnung mit Graz schon gespannt entgegen. Gegenüber den letzten Spielen müssen wir wieder zu unserer gewohnten Aktivität und Aggressivität in der Offense zurückfinden,“ sagt Coach Hubert Schmidt.

Kapitän Philipp D’Angelo meint: „Wir wollen gegen Graz endlich wieder einen guten Start ins Spiel hinlegen und unseren nächsten Heimsieg feiern!“

Flyers Wels – Fürstenfeld Panthers
Samstag, 22. Dezember, um 19.00 Uhr in der Raiffeisen Arena Wels

Am Samstag kommt es zum Duell der beiden letzten Teams in der Tabelle der Basketball Bundesliga. Der Vorletzte Flyers Wels (#9) empfängt den Letzten Raiffeisen Panthers Fürstenfeld (#10). Für beide Teams geht es um die Beendigung ihrer Negativserie. Während die Oberösterreicher in der Liga nun schon seit sieben Spielen sieglos sind, haben die Steirer in der aktuellen Saison noch keine Begegnung für sich entschieden. Vor rund einer Woche duellierten sich die beiden Teams im Cup-Achtelfinale. Die Flyers setzten sich in einem „high score game“ mit 106:94 durch. Dank einer überragenden Wurfquote von jenseits der Dreipunktelinie (57% | 16/28) und der höheren Rotation gewannen sie verdient. Im ersten Ligaduell dieser beiden Mannschaften setzten sie ebenfalls die Flyers mit 111:72 durch. Insgesamt haben die Welser, bei denen Davor Lamesic, Elvir Jakupovic und Thomas Csebits wegen einer Grippe nicht trainieren konnten, alle sechs bisherigen Duelle mit den Fürstenfeldern gewonnen. Bei den Panthers ist durch die Verpflichtung von Joshua Davis ein Aufwärtstrend zu erkennen. Der US-Guard kam in seinem ersten Liga-Spiel auf 14 Punkte, 5 Assists, 6 Rebounds und 3 Steals.

Stimmen zum Spiel:

Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: „Wir wollen auch in der Meisterschaft einen Sieg gegen die Panthers einfahren. Dafür benötigt es volle Konzentration und eine hohe Intensität in der Defense.“

Demonte Flannigan, Spieler der Flyers: „Wir müssen fokussiert in diese Partie starten und dürfen Fürstenfeld keinesfalls unterschätzen. Wir möchten unseren Fans in heimischer Halle eine ansprechende Leistung präsentieren.“

Adnan Bajramovic, Headcoach der Panthers: “Nach zwei relativ guten Spielen müssen wir den nächsten Schritt machen. Wir wollen mannschaftlich geschlossener auftreten und die Flyers noch mehr fordern als im Cup-Spiel.“

Marko Car, Kapitän der Panthers: „Wir haben in den beiden letzten Spielen gesehen, dass wir mithalten können. Mit noch mehr Konzentration in der Defensive und mit einer guten Offensive haben wir eine gute Chance gegen Wels zu gewinnen!“

Klosterneuburg Dukes – Traiskirchen Lions
Samstag, 22. Dezember, um 19.00 Uhr im FZZ Happyland Klosterneuburg

Am Samstag kommt es zum zweiten Niederösterreich-Derby in der laufenden Saison der Basketball Bundesliga. Die Klosterneuburg Dukes (#4) empfangen die Traiskirchen Lions (#2). Klosterneuburg erhält somit die Chance sich für die deutliche 58:85-Niederlage aus dem ersten Saisonspiel zu revanchieren. Insgesamt sind die Lions in einem „offiziellen“ Niederösterreich-Derby mit den Dukes schon seit zwölf Spielen ungeschlagen. Im diesjährigen Preseason-Duell gewannen die Dukes, die weiterhin wohl auf Jurica Blazevic verzichten müssen. Zuletzt setzte es aber für Traiskirchen im Cup-Achtelfinale eine überraschende Niederlage bei den Basket Flames, womit die Lions zum ersten Mal in dieser Saison zwei Spiele in Folge verloren haben. Klosterneuburg ließ einen deutlichen Aufwärtstrend erkennen. Die Dukes halten bei drei ABL-Siegen in Folge und konnten zuletzt auch im Alpe Adria Cup und im heimischen Cup-Bewerb das Parkett als Sieger verlassen. Während Traiskirchen zuletzt mit einer schwachen Wurfquote von jenseits der Dreipunktelinie gehadert hat, haben die Dukes vor allem am Rebound deutliche Fortschritte gemacht. Klosterneuburg (13,6 OR | #1) und Traiskirchen (11,8 OR | #2) sind die gefährlichsten Mannschaften am offensiven Brett. Über den Einsatz von Shawn Ray wird erst nach dem Aufwärmen entschieden.

Stimmen zum Spiel:

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Beim ersten Spiel gegen Traiskirchen haben wir eine wenig ansprechende Leistung gezeigt und es ihnen viel zu leicht gemacht. Das wird uns diesmal nicht passieren.“

Max Hopfgartner, Spieler der Dukes: „Das ist ein wichtiges Spiel für uns, außerdem haben wir mit Traiskirchen noch eine Rechnung offen. Wir wissen, dass sie nicht unschlagbar sind und haben sie heuer schon in unserer Halle beim Niederösterreich-Cup besiegt, aber sie sind nicht umsonst ganz vorne dabei. Es wäre schön, wenn wir uns mit einem Sieg selbst ein Weihnachtsgeschenk machen.“

Shawn Ray, Spieler der Lions: „Dieses Spiel ist eine gute Möglichkeit die letzte Leistung aus dem Cup vergessen zu machen. Es wird ein Test für unsere mentale Stärke und den Glauben an das Team. Klosterneuburg ist eine starke Mannschaft, die personell breiter aufgestellt ist als wir. Aber wir haben heuer schon gezeigt, dass wir eines der besten Teams der Liga sind und das müssen wir auch am Samstag unter Beweis stellen.“

Paul Handler, Pressesprecher der Lions: „Das Cupspiel war eine große Enttäuschung für den ganzen Verein und wirkt hoffentlich als Weckruf für so manche Spieler. Vor allem unsere Insidespieler müssen am Samstag eine Reaktion zeigen, sonst haben wir gegen die Dukes keine Chance.“

Swans Gmunden – Kapfenberg Bulls
Samstag, 22. Dezember, um 19.00 Uhr in der Volksbank Arena Gmunden
ab 18.55 live auf Sky Sport Austria

Sky Sport Austria zeigt am Samstag eine weitere Neuauflage des letztjährigen Finales in der Basketball Bundesliga. Der Tabellenführer Swans Gmunden (#1) empfängt die Kapfenberg Bulls (#5). Beide Mannschaften haben am letzten Wochenende ihre Spiele klar gewonnen. Nachdem sich die Steirer im Supercup durchgesetzt haben, haben die Oberösterreicher das erste Ligaduell mit 79:70 gewonnen. Für das zweite Duell haben sich die Bulls nochmals verstärkt. Der sechsfache Meister engagierte Joe Mvuezolo. Der 22-jährige Forward ist Abgänger der Montana State University und hat seine erste Saison in Europa in der deutschen ProB begonnen. Für die Dragons Rhöndorf stand er dreimal am Parkett und kam auf 4,7 Punkte und 1,7 Rebounds. Er soll den Bulls mehr Kreativität und Athletik auf den Außenpositionen bringen. Gegen Gmunden ist Mvuezolo bereits spielberechtigt. Die Swans sind in den Ligastatistiken weiterhin das Maß der Dinge. Sie führen etwa in den Kategorien Punkte, Rebounds und Assists. Bei Gmunden fällt Thomas Hieslmaier wegen eines Kreuzbandrisses für den Rest der Saison aus.

Stimmen zum Spiel:

Bernd Wimmer, Headcoach der Swans: „Am Samstag starten die diesjährigen Christmas Specials mit einem dicht gedrängten Programm. Mit Kapfenberg kommt der regierende Meister in die Volksbank Arena und es kommt nicht von ungefähr, dass sie auch heuer wieder zu den Titelfavoriten zählen. Es wird eine sehr konzentrierte Leistung erforderlich sein, um gegen ein starkes Kollektiv bestehen zu können.“

Richard Poiger, sportlicher Leiter der Swans: „Der Start eines herausfordernden Weihnachtsprogramms. Wir müssen es wieder schaffen, das gezeigte Teamplay aus dem ersten Saisonviertel über 40 Minuten aufs Parkett zu bringen. Kapfenberg hat sich nach einem durchwachsenen Start stabilisiert und spielt die letzten Wochen auf einem sehr hohen Niveau, da gilt es von der ersten Sekunde dagegenzuhalten.“

Sascha Sander, Athletic Coach der Bulls: „Gegen Gmunden müssen wir noch aggressiver und effektiver verteidigen, ansonsten nutzen sie jede Chance und es wird sehr schwierig für uns. Gmunden ist eine sehr gute Mannschaft und ist sicher heiß darauf, ihre letzte Heimniederlage gegen die Vienna wieder auszubessern. Es wird bestimmt ein ganz schwieriges Spiel, aber wenn wir uns an den Gameplan halten und auf unsere Stärken vertrauen, sind die Voraussetzungen gut.“

Darien Nelson-Henry, Spieler der Bulls: „Ich denke, dass Gmunden zu den besten Teams in unserer Liga zählt. Die Mannschaften kennen sich, wir wissen um die Stärken des Gegners. Auch wenn wir zuletzt eine gute Defense-Leistung gezeigt haben, gibt es immer Kleinigkeiten, die man anpassen und verbessern kann. Das wird auch notwendig sein, um in Gmunden zu bestehen. Ich gehe davon aus, dass wir ein tolles und spannendes Spiel sehen werden – mit hoher Intensität.

BC Vienna – Unger Steel Gunners Oberwart
Sonntag, 23. Dezember, um 18.00 Uhr im Hallmann Dome, Wien 10.

In der letzten Partie vor Weihnachten treffen einander der BC Vienna (#7) und die Unger Steel Gunners Oberwart (#3). Dieses Duell ist das einzige Sonntagsspiel der 12. Runde in der Basketball Bundesliga. Die Wiener haben zuletzt beide oberösterreichischen Vereine bezwungen und sich dadurch auf den siebenten Tabellenrang verbessert. Die Burgenländer sind gar schon seit vier Spielen ohne Niederlage und stehen am dritten Platz. Die Gunners haben auch das erste Saisonduell mit 86:81 für sich entschieden. Dabei profitierten sie von einem starken Auftaktviertel und einem Vorteil am Rebound. Unter den Brettern haben aber die Wiener bei ihrem letzten Heimsieg über Wels eine deutliche Steigerung gezeigt und sowohl am offensiven, als auch am defensiven Brett neue „season-highs“ aufgelegt. Oberwart profitierte bei seinen letzten beiden Siegen über Traiskirchen und Wels von einer guten Defensive. Es ließ jeweils nur 65 Punkte zu.

Stimmen zum Spiel:

Luigi Gresta, Headcoach vom BCV: „Für uns ist jedes Spiel wichtig. Damit wir gewinnen, müssen wir in jedem Spiel nahezu perfekt sein. Gerade mit unserer Rotation brauchen wir immer einen guten Tag. Aktuell spielen wir sehr gut und wollen dieses Momentum mitnehmen.“

Mustafa Hassan-Zadeh, Kapitän vom BCV: „Wir wollen wieder konzentriert und motiviert in das Spiel gegen Oberwart gehen. Oberwart hat natürlich den tieferen Kader, aber wir haben in den letzten Spielen gezeigt, dass wir trotzdem eine Chance haben zu gewinnen.“

Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Ich erwarte in sehr hartes Spiel. Wir haben gegen die Lions gesehen, dass wir damit zurechtkommen. Mit einem Sieg wollen wir auch weiterhin unter den Top-3 bleiben. Jason Detrick müssen wir besonders gut verteidigen.“

Jakob Szkutta, Spieler der Gunners: „Nach fünf Siegen in Serie (inkl. Cup; Anm.) wollen wir mehr. Wir haben noch viel Potential uns weiter zu steigern.“

Rückrundenauftakt beschließt Jahr 2018 in der 2BL
Kommenden Samstag stehen in der ZWEITEN Basketball Bundesliga die letzten Spiele im Jahr 2018 auf dem Programm, bevor bis zum ersten Jännerwochenende 2019 pausiert wird. Zum Auftakt der Rückrunde bekommen die am letzten Wochenende unterlegenen Teams prompt die Chance auf Revanche.

Die Union Deutsch Wagram Alligators (#12) strebt im Retourspiel mit dem BBC Nord Dragonz (#11) ihren ersten Saisonsieg an. Die Möglichkeit zur Revanche bietet sich auch den Wörthersee Piraten (#8), die nun schon seit sechs Spielen nicht mehr gegen die Raiders Villach (#2) gewonnen haben. KOŠ Celovec (#9) will – nun wohl wieder mit Lovro Fizuleto und mit Rückkehrer Marin Sliskovic – seine letzte klare Niederlage gegen die Jennersdorf Blackbirds (#3) wiedergutmachen, während die Basket Flames (#6) nach ihrem sensationellen Sieg im Cup-Achtelfinale auch in der Liga ihren nächsten Heimsieg feiern wollen. Der UBC St. Pölten (#4) hofft gegen den Tabellenführer Mattersburg Rocks (#1) auf seine Heimstärke und die Dornbirn Lions (#5) möchten zu den Top-4 aufschließen.

Union Deutsch Wagram Alligators – BBC Nord Dragonz
Samstag, 22. Dezember, um 14.00 Uhr im BORG Dt. Wagram

Zum Auftakt der 12. Runde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga treffen einander erneut die beiden Teams des Tabellenendes. Die Union Deutsch Wagram Alligators (#12) empfängt bereits um 14.00 Uhr den BBC Nord Dragonz (#11). Während das Heimteam in seiner Comeback-Saison in der Hinrunde sieglos blieb, beschlossen die Gäste den ersten Durchlauf mit zwei Siegen. Im Hinspiel dieser beiden Mannschaften setzten sich die Burgenländer vergangenes Wochenende mit 77:51 durch. Die Dragonz profitierten von einer starken Leistung am Rebound (50:32) – aber auch von einer katastrophalen Wurfleistung der Niederösterreicher jenseits der Dreipunkteline (6% | 1/17). Der BBC strebt im Retourspiel seinen ersten Auswärtssieg in dieser Saison an. Dafür müssen sie aber auch ihre Turnover reduzieren. Im Hinspiel unterliefen den Burgenländern 19 Ballverluste. In den zehn Spielen davor mussten sie nur einmal mehr Turnover hinnehmen (21 bei der 86:107-Heimniederlage gegen KOŠ Celovec). Die Alligators zeigten sich in den letzten drei Runden vor allem offensiv nicht von ihrer besten Seite: ihnen gelangen durchschnittlich nur 49,3 Punkte.

Stimmen zum Spiel:

Stefan Grassegger, Headcoach der Alligators: „Wir wollen zum Weihnachtsfest unseren Fans und uns selbst beim letzten Heimspiel des Kalenderjahres einen Sieg bescheren. Dass uns die Dragonz hierbei keine Geschenke machen werden, hat das letzte Wochenende gezeigt. Wir richten aber unseren Blick nach vorne und werden alles geben.“

Patrick Schmid, Spieler der Alligators: „Nach einer schmerzhaften Niederlage letztes Wochenende haben wir gleich diese Woche erneut die Chance auf unseren ersten Sieg. Die Stimmung im Team ist sehr positiv und ich bin mehr als zuversichtlich, dass es diesen Samstag soweit sein wird.“

Dusan Kozlica, Headcoach vom BBC: „Ein Sieg am Samstag wäre für beide Teams von enorm großer Bedeutung. Wir haben das Heimspiel analysiert und einige Details adaptiert. Können wir die Alligators erneut bei 50 Punkten halten, sind die Chancen auf einen Sieg sehr hoch. Ich erwarte jedoch eine deutlich härtere Partie als in der Hinrunde.“

Christian Lehrner, Spieler vom BBC: „Nach dem Sieg im Hinspiel wollen wir uns am Samstag steigern und die Dinge verbessern, die wir noch nicht so gut umgesetzt haben. Wenn wir von Anfang an konzentriert spielen, werden wir den Erfolg von letzter Woche wiederholen können.“

Personelles BBC: Lukas Knor ist wegen Fiebers fraglich.

Wörthersee Piraten – Raiders Villach
Samstag, 22. Dezember, um 18.00 Uhr in der SPH St. Peter, Klagenfurt

Auch die Wörthersee Piraten (#8) und die Raiders Villach (#2) treffen einander zu Beginn der Rückrunde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga. Das letztwöchige Derby ging mit 87:76 an die Villacher – auch weil die Piraten ohne Kapitän Lukas Simoner und Top-Scorer Elvis Kadic personell nicht aus den Vollen schöpfen konnten. Sie hielten gegen den Tabellenzweiten aber gut mit. Zu viele Turnover (18) machten schlussendlich ein besseres Ergebnis nicht möglich. Villach enttäuschte ein weiteres Mal am Rebound, profitierte aber von der individuellen Leistung ihrer Top-Scorer Jasmin Perkovic und Antonio Boban. Für die Piraten war es am vergangenen Wochenende bereits die zweite Niederlage in Folge, wodurch sie auf den 8. Tabellenrang abgerutscht sind. Die Raiders feierten den fünften Sieg in Serie und blieben dadurch mit Tabellenführer Mattersburg punktegleich.

Stimmen zum Spiel:

Andreas Kuttnig, sportlicher Leiter Piraten: „Unsere Personalsituation bessert sich leider nicht wirklich, nichtsdestotrotz möchten wir dort weitermachen, wo wir in der zweiten Halbzeit im Hinspiel aufgehört haben.“

Jan Apschner, Spieler der Piraten: „Wir werden versuchen, die nötigen taktischen Schritte, hinsichtlich der Inside-Dominanz der Raiders vorzunehmen, um uns im Heimspiel gut präsentieren zu können.“

Personelles Piraten: Elvis Keric fällt weiterhin aus. Lukas ist Simoner (krank) ist fraglich, ebenso Andreas Nuck (Knöchelverletzung).

Jennersdorf Blackbirds – KOŠ Celovec
Samstag, 22. Dezember, um 18.00 Uhr im Aktivpark Güssing

Auch KOŠ Celovec (#9) bekommt prompt die Chance sich für die letztwöchige klare 53:104-Niederlage an den Jennersdorf Blackbirds (#3) zu revanchieren. Ohne mehreren Stammspielern mussten die Kärntner ihre bislang zweihöchste Saisonniederlage hinnehmen. Für das Retourspiel kann Headcoach Dragan Sliskovic erstmals wieder auf seinen Sohn Marin zählen, der aus Villach zurückkehrt. Mit frischen Kräften – auch Lovro Fizoleto könnte wieder im Kader stehen – will KOŠ überhaupt seinen ersten Sieg gegen die Burgenländer feiern. Die Blackbirds, die in Klagenfurt Marko Moric vorgaben, agieren jedoch vor heimischem Publikum nochmal um ein Stück besser. Zuletzt feierten sie vier Siege in Serie und wollen mit einem weiteren Erfolg auf Tuchfühlung zu den beiden erstplatzierten Teams in der Tabelle bleiben. KOŠ braucht für einen Sieg vor allem eine konstante, organisierte Offensive. Die Kärntner müssen aktiver sein und ihre Anfälligkeit auf Turnover abstellen. Sie verzeichneten durchschnittlich 18,6 Ballverluste (#1).

Stimmen zum Spiel:

Daniel Müllner, Headcoach der Blackbirds: „Der Auswärtssieg letztes Wochennende war wichtig für uns und wir wollen diesen Sieg vor heimischen Publikum bestätigen. KOŠ wird sich sicher besser präsentieren als zuletzt und wir werden uns sehr gut auf dieses Spiel vorbereiten. Wir freuen uns auf eine tolle Stimmung im letzten Heimspiel des für uns sehr erfolgreichen Jahres.“

Manuel Jandrasits, Kapitän der Blackbirds: „Wir wollen das Jahr 2018 mit einem Sieg beenden und uns auf diesem Weg bei unseren tollen Fans für die sensationelle Unterstützung in diesem Jahr bedanken. Dafür wird es wie zuletzt nötig sein mit aggressiver Defense das Spiel zu kontrollieren. Wir werden auch nach dem deutlichen Sieg letztes Wochenende unseren Gegener auf keinen Fall unterschätzen.“

Stefan Hribar, sportlicher Leiter von KOŠ: „Beim Heimspiel gegen die Jennersdorfer haben wir vor allem in der zweiten Halbzeit eine regelrechte Lektion im Basketball bekommen. Rehabilitation ist angesagt, wir wollen eine ansprechende Leistung zeigen.“

Andi Smrtnik, Kapitän von KOŠ: „Ohne unsere Leistungsträger wird es schwierig, dennoch wollen wir vor allem unsere Defense verbessern. Vor allem die sicheren Schützen der Blackbirds müssen gestoppt werden. Im Gegensatz müssen wir bei der Wurfgenauigkeit zulegen.“

Personelles KOŠ: Smrtnik und Razdevšek am Knie verletzt, Fižoleto fraglich.

Basket Flames – BBU Salzburg
Samstag, 22. Dezember, um 18.00 Uhr in der Stadthalle B, Wien 15.

Die Basket Flames (#6) müssen zum Auftakt der Rückrunde in die Stadthalle B ausweichen und treffen dort auf die BBU Salzburg (#10). Nach dem überraschenden Aufstieg der Wiener ins Cup-Viertelfinale (96:89 vs. Traiskirchen Lions) wollen die „Flammen“ ihre großartige Form auch in der ZWEITEN Basketball Bundesliga ein weiteres Mal unter Beweis stellen. Aktuell halten sie bei zwei Siegen in der Serie – daheim, allerdings in der Sporthalle Mollardgasse, sind sie schon inklusive Cup seit sechs Spielen ungeschlagen – und wollen mit einem weiteren Erfolg den Rückstand auf einen Platz in den Top-4 verringern. Die BBU Salzburg hat hingegen ihre guten Leistungen vom Beginn der Saison nicht mehr zur Hand. Zuletzt setzte es vier Niederlagen in Serie, wodurch die Salzburger in der Tabelle auf den 10. Platz zurückfielen. Im letztwöchigen Duell dieser beiden Mannschaften imponierten die Flames mit ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit und Offensiv-Power. Zum ersten Mal in dieser Saison gelangen den „Flammen“ mehr als 100 Punkte (102). Die BBU, die auf einige Spieler verzichten musste, haderte mit ihrer Leistung am Rebound und zu vielen Turnovern. 18 Ballverluste war der zweitschlechteste Wert in der laufenden Saison.

Stimmen zum Spiel:

Franz Zderadicka, Headcoach der Flames: „Gegen das komplette Salzburger Team werden wir eine ähnlich gute Leistung wie beim Cup-Aufstieg gegen Traiskirchen benötigen. Wir wollen unsere gute Form dem Wiener Publikum auch im letzten Heimspiel in der Wiener Stadthalle B präsentieren.“

Dominik Alturban, Kapitän der Flames: „Nach einem hohen Auswärtssieg und dem Cup-Highlight kann man leicht Gefahr laufen einen Gegner unbewusst auf die leichte Schulter zu nehmen. Diesen Fehler dürfen wir auf gar keinen Fall machen. Salzburg ist stark und will gewinnen. Wir müssen dagegenhalten.“

Michael Thaurer, sportlicher Leiter der BBU: „Nach der herben Heimniederlage in Salzburg sind wir auf Wiedergutmachung aus. Nach dem Sieg der Flames im Cup haben diese eine Menge Selbstvertrauen getankt. Nun gilt es eine geschlossene Teamleistung aufs Parkett zu bringen und dass über 40 Minuten.“

Dusko Stojakovic, Obmann Stv. der BBU: „Die Flames haben im Cup gegen die Traiskirchen Lions gewonnen und sehr stark gespielt. Unsere Mannschaft und unser Coach sind sehr gefordert, um als Team in Wien dagegen zu halten.“

Personelles Flames: Michael Lanator (Knöchel) fällt weiterhin aus.

Personelles BBU: Jakupovic, Tepic, Waser fehlen.

UBC St. Pölten – Mattersburg Rocks
Samstag, 22. Dezember, um 18.00 Uhr im Sport.Zentrum NÖ

Zum Auftakt der Rückrunde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga hat der UBC St. Pölten (#4) den Tabellenführer Mattersburg Rocks (#1) zu Gast. Im Hinspiel unterlagen die Niederösterreicher mit 79:90. Im nun anstehenden Retourspiel hofft St. Pölten auf seine Heimstärke. Die Niederösterreicher haben in der laufenden Meisterschaft noch keine Heimniederlage hinnehmen müssen. Erschwert wird das Unterfangen „Revanche“ durch den Ausfall von Paul Koroschitz. Der Forward erlitt eine Handverletzung (Kahnbein) und droht länger auszufallen. Zudem kann weiterhin nicht auf Hannes Obermann und Roman Jagsch zurückgegriffen werden. Die Rocks kommen mit drei Siegen in Serie in die niederösterreichische Landeshauptstadt. Für die Bestätigung ihres letztwöchigen Erfolges brauchen die Burgenländer wieder eine bessere Leistung am Offensivrebound. Unter den Brettern bot der UBC den Rocks Paroli und könnte sich dort auch den entscheidenden Vorteil verschaffen. Der UBC hat sich für das letzte Spiel vor Weihnachten eine Charity-Aktion einfallen lassen. Pro Punkt werden Euro 2,00 an das Ö3-Weihnachtswunder gespendet.

Stimmen zum Spiel:

James Williams, Headcoach der Rocks: „In der letzten Runde haben wir zwar gegen St. Pölten zuhause gewonnen, doch um auch auswärts siegreich zu sein, müssen wir uns noch etwas steigern. St. Pölten ist eine starke Mannschaft, es wird bestimmt nicht leicht.“

Corey Hallett, Spieler der Rocks: „Zuhause haben wir viel insided gespielt. Das ist unsere Stärke, die müssen wir auch auswärts nutzen. Wir wollen uns natürlich mit einem Sieg aus dem Jahr 2018 verabschieden.“

Andreas Worenz, Headcoach vom UBC: „Letzte Woche haben wir trotz der Ausfälle phasenweise sehr gut gespielt. Um den Tabellenführer zu schlagen, müssen wir jedoch noch konstanter spielen. Wir freuen uns auf die Revanche und unser Ziel ist, dass wir Zuhause ungeschlagen in die Weihnachtspause gehen.“

Personelles UBC: Verletzt: Roman Jagsch, Hannes Obermann, Paul Koroschitz. Fraglich ist Dorian Lacic.

Dornbirn Lions – Mistelbach Mustangs
Samstag, 22. Dezember, um 18.30 Uhr in der Messeballsporthalle Dornbirn

Das letzte Spiel in der ZWEITEN Basketball Bundesliga vor Weihnachten und Silvester bestreiten die Dornbirn Lions (#5) und die Mistelbach Mustangs (#7). Die Vorarlberger halten aktuell bei vier Siegen am Stück und rangieren am fünften Tabellenplatz. Die Niederösterreicher sind Siebenter und weisen bereits zwei Siege Rückstand auf einen Platz in den Top-4 auf. Im letztwöchigen Duell setzten sich die Lions – dank einer starken zweiten Halbzeit – noch sicher mit 79:68 durch und revanchierten sich damit für das Viertelfinalaus in der Vorsaison. Schlüssel zum Sieg war, trotz 19 Turnovern, die hohe Rotation. Headcoach Borja San Miguel ließ zehn unterschiedliche Spieler für zumindest 8 Minuten auf dem Parkett, während sein Gegenüber Martin Weissenböck weiterhin auf einige Spieler verzichten musste. Auch in diesem Spiel dürften einige Akteure ausfallen: Michal Semerad fehlt definitiv, Lorenz Heindl und Vladimir Sismilich sind fraglich. Die Spiel ist das Lions Cookie-Game: Wir spenden 200 Essenspakete für 100 bedürftige Familien in Vorarlberg. Alle sind eingeladen, Pakete im Wert von Euro 20,00 zu spenden. Nach dem Spiel gibt es ein Live-Konzert mit der Kultband dabado im Foyer der Halle.

Stimmen zum Spiel:

Borja San Miguel, Headcoach der Lions: „Das wird eine spezielle Party, nicht nur für den Basketball, sondern auch für viele Familien, die der Verein mit dieser speziellen Aktion in der Weihnachtszeit unterstützt. Basketballerisch ist das ein sehr wichtiges Spiel gegen einen starken Rivalen, der sicher auf Wiedergutmachung aus ist. Wir müssen uns auf alle Eventualitäten vorbereiten. Wir sind noch lange nicht dort, wo wir sein könnten, aber wir brauchen unsere aktuell bestmögliche Leistung, um dieses Spiel zu gewinnen.“

Markus Mittelberger, sportlicher Leiter der Lions: „Das Cookie-Game wird ein ganz spezielles Spiel. Der Zeitpunkt, der gute Zweck, die Live-Musik und ein basketball-Leckerbissen. wir freuen uns alle auf diesen besonderen Abend, der jetzt schon zwei Gewinner hat, die Besucher von Spiel und Konzert sowie die 100 Familien, die wir so tatkräftig unterstützen können.“

Martin Weissenböck, Headcoach der Mustangs: „Wir wollen uns für die Heimniederlage in der Vorwoche revanchieren.“

Sascha Hasiner, Obmann der Mustangs: „Letzte Woche war die Enttäuschung da, doch das Team musste ohne den Kapitän auskommen. Unmittelbar vor dem Heiligen Abend nach Dornbirn fahren zu müssen, ist eine außerordentliche Strapaze. Wir hoffen, dass unsere Mannschaft die Reise vollzählig antritt und heil zurückkommt. Mit dem Jahresende wollen wir auch das Verletzungspech endgültig hinter uns lassen.“

Personelles Lions: Der angeschlagene Sebastian Gmeiner sollte bis Samstag fit werden.

Personelles Mustangs: Michal Semerad unverändert out, Heindl und Sismilich fraglich.

Presseinfo ABL/2BL/Profs Media

21.12.2018