Basketball

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Die Flyers Wels (#8) haben in der 14. Runde der Basketball Bundesliga nach zuletzt neun Niederlagen in Serie wieder einen Sieg gefeiert. Die Oberösterreicher setzten sich daheim gegen den UBSC Graz (#9) mit 95:93 nach Verlängerung durch.

Die Swans Gmunden (#1) haben indes ihre Tabellenführung bestätigt. Der Vizemeister schlug die Traiskirchen Lions (#5) mit 75:64. Auch die Klosterneuburg Dukes (#3) haben am vorletzten Spieltag im Jahr 2018 einen Sieg errungen. Maximilian Hopfgartner führte die Niederösterreicher mit seinem neuen Career High von 26 Punkten zum 85:77-Auswärtssieg über die Vienna D.C. Timberwolves (#6). Abgeschlossen wir die 14. Runde am Sonntag mit der Begegnung BC Vienna (#7) gegen die Kapfenberg Bulls (#4).

Flyers Wels – UBSC Graz 95:93 n.V. (44:34, 63:54, 84:84)
Scorer Flyers: Spruill 20, Lamesic 17, Csebits 15
Scorer UBSC: Maresch 27, Turman 24, Nikolic 20

Die Flyers Wels (#8) haben in der Basketball Bundesliga nach zuletzt neun Niederlagen in Serie wieder einen Sieg gefeiert. Die Oberösterreicher entschieden das Duell mit dem aktuell seit sieben Spielen sieglosen UBSC Graz (#9) nach Verlängerung 95:93 für sich. Wels überholt Graz damit in der Tabelle und ist neuer Achter. Die Welser, bei denen Jaren Sina ins Line-Up zurückkehrte, hatten von Beginn an einen Vorteil in diesem Spiel. Sie lagen bereits nach 5,5 Minuten mit 13:4 voran und konnten kurz vor der Pause die Führung gar auf zwölf Punkte ausbauen (44:32 | 20. Min). Erst im Schlussabschnitt wurde die Defensive der Flyers fehleranfälliger, ließ allein in diesem Viertel 30 Punkte zu und Anton Maresch brachte die Grazer vier Sekunden vor Schluss mit einem Dreipunkter in die Overtime – auch weil Wels die anschließende letzte Possession nicht erfolgreich abschließen konnte. In der Overtime fixierten die Flyers schlussendlich knapp ihren Heimsieg.

Top-Performer:

Addison Spruill – 38:38 MIN | 20 PTS | 11 RB (6 OR) | 4 AS | 3 ST
Anton Maresch – 41:49 MIN | 27 PTS | 7 RB | 8 AS

Key-Facts:

Wels hatte mehr Input von der Bank (23:5 „bench-points“).
Bei Wels kehrte Jaren Sina zurück in die Aufstellung.
Wels zeigte seine bislang beste Teamleistung und verbuchte mit 28 Assists ein neues persönliches Season High.

Stimmen zum Spiel:

Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: „Gratulation an meine Mannschaft zu dieser kämpferischen Leistung. Auch wenn wir uns manchmal das Leben sehr schwer gemacht haben, bin ich sehr stolz auf diesen Sieg und mein Team.“

Jaren Sina, Spieler der Flyers: „Das war ein wichtiger Sieg für uns. Unterm Strich muss man sagen, dass wir heute als Team zueinandergefunden haben. Die Teamchemie macht vieles aus und diese müssen wir noch mehr verbessern, um weitere Spiele zu gewinnen.“

Milos Sporar, Headcoach vom UBSC: „Gratulation an Wels zu diesem Sieg. Wir hätten uns diesen Sieg heute genauso verdient gehabt wie Wels, das heute für mich die glücklichere Mannschaft war. Für uns war es erneut eine knappe Niederlage. Ich habe keine Erklärung dafür, warum wir so viel Pech aktuell haben. Aber die Mannschaft gibt nicht auf und arbeitet jeden Tag extrem hart und wird in Kürze für diese Arbeit auch belohnt werden.“

Anton Maresch, Kapitän vom UBSC: „Wir haben ein knappes Spiel verloren, das in beide Richtungen hätte ausgehen können.“

Swans Gmunden – Traiskirchen Lions 75:64 (24:14, 44:29, 56:47)
Scorer Swans: Murati 12, Blazan, Brummitt, Schartmüller je 11
Scorer Lions: Ray 18, Güttl 17, Andjelkovic 12

Die Swans Gmunden (#1) gehen als Tabellenführer der Basketball Bundesliga in das Jahr 2019. Die Oberösterreicher entscheiden das Heimspiel gegen die Traiskirchen Lions (#5) mit 75:64 für sich. Damit feiert Gmunden seinen bereits siebenten Heimsieg, den zweiten in Serie. Traiskirchen musste die dritte Auswärtsniederlage in Folge hinnehmen und ist aktuell nur noch Tabellenfünfter. Gmunden, das auf Kapitän Tilo Klette verzichten musste, sorgte bereits in der ersten Halbzeit für die Vorentscheidung. Nach etwas mehr als sieben Minuten lagen die Swans – bei Traiskirchen schied Jozo Rados wegen einer Muskelverletzung an der Fußsohle nach wenigen Minuten aus – bereits mit 20:7 (8. Min) voran. Gmunden kontrollierte im weiteren Verlauf das Geschehen und lief auch im dritten Viertel, als die Lions zwischenzeitlich auf -7 verkürzten (47:54 | 29. Min), nie Gefahr das Spiel aus der Hand zu geben.

Top-Performer:

Lukas Schartmüller – 16:39 MIN | 11 PTS | 3/4 3pFG
Shawn Ray – 33:47 MIN | 18 PTS | 8 RB | 2 AS

Key-Facts:

Traiskirchen musste ab der 3. Minute Nationalteam-Center Jozo Rados wegen einer Muskelverletzung in der Fußsohle vorgeben.
Gmunden sorgte mit einem 20:7-Start für die Vorentscheidung und spielte speziell in den ersten 15 Minuten sehr erfolgreich.
Die Swans, bei ihnen fehlte Center Tilo Klette, kontrollierten die Begegnung am Rebound (40:31).
Traiskirchen hatte zwar nur knapp die Hälfte der Turnover der Swans (10:17), konnte daraus aber zu wenig Kapital schlagen.

Stimmen zum Spiel:

Richard Poiger, sportlicher Leiter der Swans: „Es waren sehr starke erste 15 Minuten von uns, wo wir unsere Qualitäten eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben. Dann sind wir ein wenig eingebrochen. Wir müssen in Zukunft schauen, dass wir diese Performance aus den ersten 15 Minuten deutlich länger auf das Parkett bekommen.“

Lukas Schartmüller, Spieler der Swans: „Unser ausgeglichenes Scoring war heute für den Sieg verantwortlich. Jeder in unserem Team hat seinen Part heute gut umgesetzt und deswegen haben wir auch gewonnen.“

Zoran Kostic, Headcoach der Lions: „Dieses Spiel war für mich von großer Bedeutung. Heute konnte ich meinen Rollenspielern wichtige Minuten geben, damit sie spüren, was wir von ihnen in der nächsten Periode der Meisterschaft brauchen.“

Dominic Mühlbacher, Assistent-Coach der Lions: „Gratulation an Gmunden zum Sieg. Wir sind zwar nach der Verletzung von Jozo Rados nochmals zurückgekommen, haben als Team gekämpft und waren auch sehr knapp dran, aber am Ende hat es dann knapp nicht gereicht.“

Vienna D.C. Timberwolves – Klosterneuburg Dukes 77:85 (22:23, 44:48, 63:66)
Scorer Timberwolves: Kolaric 16, Scott, Nikolic Nemanja je 15, Hofbauer 11
Scorer Dukes: Hopfgartner 26, Miletic 15, Bavcic 13

Die Klosterneuburg Dukes (#3) haben sich an den Vienna D.C. Timberwolves (#6) für die knappe Niederlage in der ersten Hinrunde revanchiert. Die Niederösterreicher gewannen das zweite Saisonduell am Ende mit 85:77. Mit ihrem insgesamt dritten Auswärtssieg in der laufenden Saison der Basketball Bundesliga rückten die Dukes in der Tabelle auf den dritten Rang vor. Die Timberwolves mussten sich nun zum zweiten Mal in Serie geschlagen geben und verlor ein wenig den Kontakt zu den Top-5. Nachdem die Dukes mit einem 9:0-Start eröffnet hatten, drehten die Timberwolves mit einem viertelübergreifenden 13:3-Run (32:26 | 13. Min) vorübergehend die Begegnung. Die Dukes erarbeiteten sich dann wieder einen Vorteil – und behaupteten diesen in einer spannenden, knappen Angelegenheit bis zum Schluss.

Top-Performer:

Joseph Scott – 28:29 MIN | 15 PTS | 4 AS
Maximilian Hopfgartner – 28:17 MIN | 26 PTS | 9/10 FG | 7 RB = ABL career high

Key-Facts:

Maximilian Hopfgartner führte Klosterneuburg mit seinem neuen „ABL Career High“ zum Sieg.
Die Dukes trafen deutlich besser aus dem Feld (52% zu 39%).
Die Dukes trafen zum ersten Mal in der laufenden Saison mehr als 44% von jenseits der Dreipunkteline.
Die Dukes schlugen aus den Turnovern der Timberwolves Kapital. 23 Punkte resultierten direkt aus Ballverlusten.

Stimmen zum Spiel:

Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Klosterneuburg hat heute von Beginn an ein sehr gutes Offensivspiel gezeigt. Vor allem Lennart Burgemeister und Maximilian Hopfgartner haben uns vor Probleme gestellt. Da sind uns defensiv auch mentale Fehler passiert. Wir haben uns dann mit der Energie ein bisschen im Spiel gehalten, aber am Ende hat es im Vergleich zum ersten Saisonduell mit den Dukes das gewisse Extra gefehlt, dass vorhanden sein muss, wenn wir Teams schlagen wollen, die auf dem Papier besser sind als wir.“

Philipp D’Angelo, Kapitän der Timberwolves: „Leider sind wir wieder schlecht in dieses Spiel gestartet. Wir haben uns zwar zurückgekämpft, aber am Ende hat wieder die Energie gefehlt, um das Spiel zu gewinnen.“

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Wir haben heute recht kontrolliert gespielt. Wir haben aber noch immer sehr viel Potential, das wir nicht nützen. Aber ich glaube wir waren dann in der zweiten Halbzeit über weite Strecken das bessere Team. Die erste Halbzeit war noch ausgeglichen, die zweite Halbzeit war dann verdienter, weil wir den Rebound besser kontrollieren konnten. Und wir haben eigentlich über das gesamte Spiel recht ordentlich gescort.“

Edin Bavcic, Spieler der Dukes: „Gratulation an meine Jungs. Es war auch von den Timberwolves ein gutes Spiel. Am Ende haben wir verdient gewonnen. Wir haben das Spiel kontrolliert. In der ersten Halbzeit hatten wir noch Probleme mit den Offensivrebounds der Wiener. Als wir das verbessert haben, waren wir besser.“

Derby-Niederlage gegen Klosterneuburg
Die Vienna D.C. Timberwolves müssen sich am Samstag in der 14. Runde der Basketball Bundesliga den Klosterneuburg Dukes mit 77:85 geschlagen geben.

Vor 500 Fans im T-Mobile Dome haben die Niederösterreicher am Ende den längeren Atem. Damit gehen die Wölfe mit einer 7:7-Bilanz und auf Platz sechs in das neue Jahr.

Abwechslungsreiche erste Hälfte
Die Timberwolves beginnen wie schon gegen Traiskirchen sehr schwach und liegen in der 3. Minute nach zwei Dreiern von Max Hopfgartner bereits 0:9 zurück. Angeführt von Joe Scott und Philipp D’Angelo schließen die Wölfe aber schnell auf und sind trotz eines überragenden Hopfgartner nach dem ersten Viertel nur 22:23 hinten.

Pezi Hofbauer, Nemanja Nikolic und Co. drehen im zweiten Abschnitt auf, dank Energie und guter Defense legen die Wolves auf 32:26 vor. Bei den Dukes kann sich in dieser Phase Lennart Burgemeister mit zwei Dreipunktern hervortun, die Gäste holen sich die Führung wieder zurück. Marko Kolaric und Valentin Bauer fassen noch vor der Halbzeit ihr drittes Foul aus. Petar Cosic scort in der 18. Minute zur letzten Führung der Wiener (44:42), Predrag Miletic und Co. scoren bis zur Pause noch sechs Zähler.

Wolves bleiben dran, schaffen Wende aber nicht
Nach Seitenwechsel bleiben die Timberwolves um Kolaric dran und schaffen auch zweimal den Ausgleich, bei den Dukes sind es nun vor allem die Big Men Edin Bavcic und Christoph Greimeister, die sich immer wieder in Szene setzen. David Rados punktet zwar zum 63:64, aber nach einem Greimeister-Korb geht es mit 63:66 in das Schlussviertel.

Dort verkürzen Julien Hörberg und Joe Scott noch zweimal auf einen Zähler, doch fünf Fehlwürfe von der Freiwurflinie und Foulprobleme lassen eine Wende nicht zu. Angeführt von Moritz Lanegger, der dem Spiel in der Schlussphase defensiv und offensiv seinen Stempel aufdrückt, lässt Klosterneuburg den Vorsprung in den letzten sieben Minuten nicht mehr unter vier Punkte schmelzen. In der 38. Minute steht es 77:81, danach gelingt den Wolves kein Zähler mehr.

Gewisses Extra fehlte
„Gratulation an Klosterneuburg, das insgesamt mehr Qualität und Intensität auf das Feld gebracht hat. Wir haben leider wieder mit viel zu wenig Punch begonnen und insgesamt zu viele mentale Fehler in der Defense begangen. Um gegen Gegner, die auf dem Papier etwas besser sind als wir, zu gewinnen, müssen wir das gewisse Extra bringen, das haben wir heute nicht geschafft“, fasst Coach Hubert Schmidt zusammen.

Einen großes Dankeschön an unsere Freunde aus Deutsch-Wagram, die das wegen des Nachwuchs-Turniers in Porec dezimierte Organisationsteam der Wolves tatkräftig unterstützten.

Nach Jahreswechsel stehen zwei schwere Auswärtsspiele in Oberwart (3.1.) und Gmunden (6.1.) auf dem Programm, das nächste Heimspiel steigt am 12.1. gegen Wels.

ABL, Samstag, T-Mobile Dome:
Vienna D.C. Timberwolves – Klosterneuburg Dukes 77:85 (22:23, 44:48, 63:66)


Timberwolves:
Kolaric 16 (11 Rebounds), Nem. Nikolic 15, Scott 15, Hofbauer 11, D’Angelo 8, Cosic 7, Hörberg 3, Rados 2, Nik. Nikolic; Laurencik, Ringhofer, Werle

Klosterneuburg: Hopfgartner 26, Miletic 15, Bavcic 13, Burgemeister 11, Lanegger 7, Greimeister 6, Bauer 5, Blazevic 2, Cl. Leydolf; Kilic, Kolonovics, Ch. Leydolf

Dukes revanchieren sich bei den Timberwolves
Die BK Dukes schaffen die Revanche mit einem 85:77 Sieg in einem lange Zeit engem Spiel. Max Hopfgartner mit seinem Season High von 26 Punkten tragt wesentlich zum Erfolg bei.

Die Dukes begannen sehr konzentriert und führten nach zwei Minuten 9:0. Die einberufene Auszeit der Wölfe zeigte Wirkung und die Wiener verkürzten auf 9:6. In weiterer Folge entwickelte sich ein offenes Spiel, wobei die Klosterneuburger immer die Führung behielten. Nach dem ersten Viertel führten die Dukes mit 23:22.

Der Anfang des zweiten Viertels gehörte eindeutig den Timberwolves. Einzig Lenni Burgemeister hielt sein Team mit zwei getroffenen Dreiern in Schlagdistanz. Beide Teams waren nun auf Augenhöhe, wobei das Hauptaugenmerk auf die Offensive gelegt wurde. Spielstand nach 20 Minuten: 48:44 für die Dukes.

Die zweite Halbzeit begann viel schwungvoller und beide Teams verteidigten intensiver. Die Dukes legten immer wieder vor, doch die Donaustädter ließen sich nicht abhängen. Beim Spielstand von 62:56 mussten die Schiedsrichter eine Auszeit nehmen, da eine der beiden 24-Sekunden-Anzeigetafeln nicht funktionierte. Nach der neutralen Spielpause verkürzten die Timberwolves zwar noch, aber die Dukes führten nach drei Vierteln mit 63:66.

Beide Mannschaften agierten jetzt nervöser und trafen auch sehr offene Würfe nicht. Sechs Minuten vor Spielende zwang Momo Lanegger mit einem Dreier zum 77:69 Wolves-Coach Schmidt zu einem Timeout. Die Klosterneuburger setzen sich zwar ab, die Wiener wollten das Spiel aber nicht kampflos aufgeben. Eine Minute vor Schluss führten die Dukes mit sechs Punkte und sie spielten die Zeit sehr souverän runter. Die Wölfe mussten foulen und zwangen die Klosterneuburger an die Freiwurflinie. Die unterirdische Freiwurfquote von 48% war zwar nicht hilfreich, die Dukes gewannen das wichtige „Auswärts“-Spiel gegen die Timberwolves mit 85:77 und setzten sich somit um vier Punkte von Platz sechs ab.

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Es war ein enges Spiel. Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen, in der zweiten Halbzeit konnten wir die einfachen Würfe der Timberwolves verhindern und das war dann auch der Unterschied.“

Max Hopfgartner, Spieler der Dukes: „Die Revanche zum verlorenen Heimspiel ist gelungen. Wir haben mit sehr viel Energie gespielt und gut getroffen.“

Vienna D.C. Timberwolves vs. BK Dukes Klosterneuburg 77:85 (22:23, 22:25, 19:18, 14:19)

Werfer Timberwolves: Kolaric 16, Scott 15, Nikolic 15, Hofbauer 11, D´Angelo 8, Kosic 7, Hörberg 3, Rados 2.

Werfer Dukes: Hopfgartner 26, Miletic 15, Bavcic 13, Burgemeister 11, Lanegger 7, Greimeister 6, Bauer 5, Blazevic 3.

Vier ABL Spiele vor Jahreswechsel
Vor dem Jahreswechsel steht in der Basketball Bundesliga am kommenden Wochenende noch die 14. Runde auf dem Programm. Der Titelverteidiger Kapfenberg Bulls (#3) hat mit einem Sieg beim BC Vienna (#7) erstmals in dieser Saison die Chance auf die Tabellenführung.

Dafür müssen die Steirer aber auf Schützenhilfe hoffen. Bereits am Samstag – und ab 18.55 Uhr live auf Sky Sport Austria – müssten die Traiskirchen Lions (#4) bei Tabellenführer Swans Gmunden (#1) einen Sieg landen. Sowohl die Bulls, als auch die Swans sollten in ihren Duellen aufgrund des tieferen Kaders und in Anbetracht des straffen Spielplans einen gewissen Vorteil besitzen. Im Duell der Flyers Wels (#9) gegen den UBSC Graz (#8) geht es um das Ende einer Negativserie. Die Oberösterreicher sind schon seit neun Spielen sieglos. Die Steirer haben die letzten sechs Begegnungen verloren. Zudem empfangen die Vienna D.C. Timberwolves (#6) die Klosterneuburg Dukes (#5). Mit einem Sieg könnten die Wiener die Niederösterreicher in der Tabelle überholen. Das Spiel der 14. Runde zwischen den Fürstenfeld Panthers (#10) und den Unger Steel Gunners Oberwart (#2) wurde bereits am 21. November ausgetragen und endete mit einem 99:82-Sieg der Burgenländer.

Vienna D.C. Timberwolves – Klosterneuburg Dukes
Samstag, 29. Dezember, um 17.00 Uhr im T-Mobile Dome, Wien 22.

Zum Auftakt der 14. Runde in der Basketball Bundesliga treffen mit den Vienna D.C. Timberwolves (#6) und den Klosterneuburg Dukes (#5) zwei Tabellennachbarn aufeinander. Die Niederösterreicher haben nach dreizehn Spielen zwei Punkte Vorsprung auf die Wiener. Das erste Saisonduell schnappten sich die „Wölfe“ knapp mit 77:75. Bei einem weiteren Sieg über die Dukes würden sie diese in der Tabelle vorübergehen überholen. Die Timberwolves, die in der Hinrunde auswärts ohne Niederlage blieben, daheim allerdings alle vier Spiele verloren haben, drehten diese Bilanz in den ersten vier Spielen der ersten Rückrunde komplett um. Daheim gab es zuletzt zwei Siege am Stück, auswärts setzte es zwei Niederlagen. In der Fremde gab es in der letzten Runde auch für die Dukes nichts zu holen. Sie unterlagen Oberwart klar mit 61:75. Grund für die Niederlage waren einerseits 20 Turnover (höchster Wert der Dukes in dieser Saison; Anm.) und eine Unterlegenheit am Rebound. Nichtsdestotrotz sind die Klosterneuburger innerhalb der ABL das beste Team am Rebound (39,4 rpg). Auch am Offensivrebound packen die „Herzöge“ am öftesten zu (13,8 orpg). Die Timberwolves mussten sich zuletzt Traiskirchen mit nur einem Punkt geschlagen geben (77:78). Es war ihre erste Niederlage mit weniger als fünf Punkten Differenz.

Stimmen zum Spiel:

Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Um auch das zweite Spiel gegen Klosterneuburg gewinnen zu können, müssen wir über die gesamte Spielzeit Intensität an beiden Enden des Feldes bringen und intelligent verteidigen.“

Philipp D’Angelo, Kapitän der Timberwolves: „Wir müssen von Beginn an mit Energie und Intensität spielen! Wenn uns ein guter Start gelingt, ist einiges möglich.“

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „In der ersten Runde haben wir das Spiel gegen die Timberwolves über weite Strecken kontrolliert, konnten zum Schluss aber den Sack nicht zu machen. Die Timberwolves haben in dieser Saison bis dato gute Resultate vorzuweisen. Unser Ziel ist es selbstverständlich die Niederlage der Hinrunde auszumerzen.“

Valentin Bauer, Spieler der Dukes: „Wir werden nach der Niederlage in Oberwart konzentrierter und energischer ans Werk gehen. Obwohl das letzte Match gegen die Timberwolves schone einige Runden zurückliegt, haben wir die Heimniederlage noch immer nicht vergessen und hoffen, dass wir uns dafür am Samstag revanchieren können.“

Personelles Timberwolves: Laurence Müller, Jonas John und Vincent Polakovic fallen aus.

Flyers Wels – UBSC Graz
Samstag, 29. Dezember, um 19.00 Uhr in der Raiffeisen Arena Wels

Im Duell Flyers Wels (#9) gegen UBSC Graz (#8) treffen die beiden Teams mit den aktuell längsten Niederlagenserien aufeinander. Die Steirer haben in den letzten sechs aufeinanderfolgenden Spielen keinen Sieg errungen. Die Oberösterreicher haben die letzten neun Spiele in der Basketball Bundesliga verloren. Die erste Niederlage dieses „losing streak“ setzte es am 25. Oktober in Graz. Damals setzte sich der UBSC mit 92:84 durch, der damit seinen ersten Sieg gegen die Flyers überhaupt feiern konnte. Beide Mannschaften haben bei ihren Misserfolgen aber oft ansprechende Leistungen gezeigt: die Welser verloren vier Spiele mit sechs oder weniger Punkte Differenz, die Grazer die letzten fünf mit acht oder weniger Punkten. Für beide Mannschaften ist dieses Spiel von hoher Bedeutung. Der Sieger kann vorerst den achten Tabellenrang – gleichbedeutend mit dem letzten Platz für das Playoff 2019 – absichern und den Rückstand auf den Siebenten BC Vienna verkürzen. Für den Sieg brauchen die beiden Teams aber auch eine deutliche Steigerung ihrer Offensivleistung. In den letzten vier Spielen gelangen durchschnittlich nur 72,5 (FLY) bzw. 75,8 (UBSC) Punkte.

Stimmen zum Spiel:

Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: „Ich vertraue auf meine Mannschaft und die Entwicklung, die sie in den letzten Tagen vollzogen hat. Wir haben gegen Graz die Chance, zuhause endlich wieder zu punkten.“

Addison Spruill, Spieler der Flyers: „Wenn wir es schaffen über 40 Minuten konstant zu spielen, werden wir gegen Graz den lang ersehnten Sieg einfahren.“

Milos Sporar, Headcoach vom UBSC: „Es wartet ein sehr wichtiges Spiel auf uns. Wir werden alles unternehmen, um den Sieg aus dem ersten Spiel zu wiederholen.“

Michael Fuchs, Manager vom UBSC: „Ein enorm wichtiges Spiel für beide Mannschaften. Wir hoffen, nach teils guten Leistungen der letzten Runden endlich einen Sieg einzufahren.“

Personelles Flyers: Davor Lamesic ist wegen einer Erkrankung fraglich.

Swans Gmunden – Traiskirchen Lions
Samstag, 29. Dezember, um 19.00 Uhr in der Volksbank Arena Gmunden
ab 18.55 Uhr live auf Sky Sport Austria

Sky Sport Austria zeigt in der 14. Runde der Basketball Bundesliga die Begegnung der Swans Gmunden (#1) gegen die Traiskirchen Lions (#4). Beide Mannschaften haben ihre letzten beiden Spiele gewonnen. Während die Swans die Tabellenführung in den letzten Runden behaupteten, rutschten die Lions – mit einer Bilanz von zwei Siegen und drei Niederlagen in den letzten fünf Spielen – bis auf den vierten Platz ab. In diesem Duell trifft die beste Offensive der Liga Gmunden (86,3 ppg) auf die beste Defensive der Liga Traiskirchen (70,9 oppg). Beide Teams haben ihre Stärken am Rebound (38,8 rpg GMU #2 | 37,7 rpg TRK #3). Der größte Unterschied liegt wohl beim Personal: Während die Niederösterreicher nahezu zu sechst ihre Spiele bestreiten, stehen bei den Oberösterreichern gleich neun Spieler mehr als zwölf Minuten auf dem Parkett. Die erste Saisonbegegnung holten sich die „Löwen“ mit einem 83:79 nach Overtime, da sie sich am Rebound entscheidend durchsetzen konnten.

Stimmen zum Spiel:

Bernd Wimmer, Headcoach der Swans: „Das 3. Spiel für beide Mannschaften in einer Woche wird mit Sicherheit ein Kopf- und Willensspiel. Noch dazu, da es in dem Spiel um die Tabellenführung geht. Mit den Fans im Rücken werden wir alles geben, um das Jahr erfolgreich zu beenden.“

Richard Poiger, sportlicher Leiter der Swans: „Es sind gerade viele Kleinigkeiten, mit denen wir uns selbst wehtun. Wir müssen uns über die Defense unsere Lockerheit und das Selbstvertrauen wieder holen, welches uns in den letzten Spielen etwas abhandengekommen ist.“

Shawn Ray, Spieler der Lions: „Das wird ein richtig schwieriges Spiel für uns. Gmunden ist vielleicht das schwierigste Auswärtsspiel in der gesamten Saison. Sie haben zudem bewiesen, dass sie eines der besten Teams in dieser Saison sind – vor allem ihre Ausgeglichenheit im Kader macht sie enorm stark. Wir haben sicher eine Chance zu gewinnen, müssen aber als Team eine außergewöhnliche Leistung bringen.“

Paul Handler, Pressesprecher der Lions: „Gmunden konnten wir heuer bereits einmal knapp besiegen, sie stehen aber nicht umsonst an der Spitze der Basketball Bundesliga. Wenn wir Enis Murati wieder aus dem Spiel nehmen können und eine gute Wurfleistung von außen abliefern, ist eine Überraschung am Traunsee möglich!“

BC Vienna – Kapfenberg Bulls
Sonntag, 30. Dezember, um 18.00 Uhr im Hallmann Dome, Wien 10.

In der einzigen Sonntagspartie der 14. Runde in der Basketball Bundesliga treffen einander der BC Vienna (#7) und die Kapfenberg Bulls (#3). Der amtierende Meister aus der Steiermark hat sich mit zuletzt drei Siegen in Serie in der Tabelle bis auf den dritten Platz vorgearbeitet und hat mit einem Erfolg in Wien – bei gleichzeitigem Sieg von Traiskirchen in Gmunden – erstmals in dieser Saison die Chance auf die Tabellenführung. Die Bulls haben in den letzten drei Spielen vor allem offensiv geglänzt und dabei durchschnittlich 88,3 Punkte gemacht (79,2 im Saisonschnitt). Im ersten Saisonduell dieser beiden Teams haben die Bulls jedoch offensiv enttäuscht (66:92). Die Wiener, die in diesem Spiel nur sechs Turnover verzeichneten, wurden von Jason Detrick, der 47 Punkte erzielte, getragen. Am vorletzten Spieltag gegen Oberwart schraubte der Routinier sein „ABL career high“ auf 51 Zähler. Auch in diesem Duell könnte die längere „Bank“ der Steirer Trumpf sein. Dank ihrer drei Nachverpflichtungen agieren sie aktuell zu zehnt. Wien greift zumeist nur auf sieben Akteure zurück.

Stimmen zum Spiel:

Luigi Gresta, Headcoach vom BCV: „Jedes Spiel ist ein harter Kampf, wir haben gerade einen harten Kampf gegen Fürstenfeld hinter uns. Wir sind aktuell körperlich sicher nicht am Top-Level, aber meine Jungs werden wie immer 110% geben und wir werden Kapfenberg einen harten Kampf liefern.“

Mustafa Hassan-Zadeh, Kapitän vom BCV: „Kapfenberg wird keine leichte Aufgabe. Wir müssen alles geben. Wir haben sie heuer schon einmal geschlagen und wollen beweisen, dass wir das in unserer Halle auch schaffen können.“

Mike Coffin, Headcoach der Bulls: „Wien ist ein sehr unangenehmer Gegner. Wir müssen auf jeden Fall sehr konzentriert spielen und uns an unseren Gameplan halten, dann haben wir gute Chancen ein schwieriges Auswärtsspiel zu gewinnen.“

Marck Coffin, Kapitän der Bulls: „Gegen Wien müssen wir unsere Ballverluste besser unter Kontrolle halten. In der Defense müssen wir deutlich konzentrierter und mit hoher Intensität spielen. Wien hat eine unorthodoxe Spielweise – wir müssen von der ersten Minute an unser Spiel durchziehen. Wenn uns das gelingt, ist die Basis für den Sieg gelegt.“

Presseinfo ABL/Profs Media/Vienna D.C. Timberwolves/Klosterneuburg Dukes

29.12.2018