Stefan Kraft in Predazzo auf Platz 2 - Siegesserie von Kobayashi vorerst beendet

© Sportreport

Stefan Kraft hat am Sonntag in Predazzo (ITA) seinen vierten Podestplatz innerhalb von sechs Bewerben gefeiert. Bei windtechnisch schwierigen Verhältnissen musste er sich nur dem polnischen Premierensieger Dawid Kubacki geschlagen geben.

Auf dem dritten Platz landet dessen Landsmann Kamil Stoch. Der japanische Seriensieger Ryoyu Kobayashi (7.) schafft es nach sechs Erfolgen in Serie diesmal nicht aufs Podest.

Die übrigen ÖSV-Athleten konnten mit ihren Resultaten an diesem Tag nicht ganz zufrieden sein. Mit Michael Hayböck (22.) und Manuel Fettner (24.) schafften es nur zwei weitere Österreicher in die Punkteränge. Allerdings verpassten sowohl der gesundheitlich angeschlagene Daniel Huber (Grippaler Infekt/31.), Markus Schiffner (34.), Philipp Aschenwald (37.) und Jan Hörl (38.) den zweiten Durchgang nur knapp.

Der Skisprung-Weltcup zieht kommende Woche nach Zakopane (POL) weiter, wo sowohl ein Teambewerb als auch ein Einzelspringen am Programm stehen.

Cheftrainer Andreas Felder nach dem Bewerb
„Das war heute ein sehr interessanter Bewerb. Der Wind hat sicher auch eine Rolle gespielt. Es war nicht einfach, weil die Springer nie genau gewusst haben, was sie in der Luft erwartet. Auch wenn wir heute nur drei Athleten in den Punkterängen haben, bin ich nicht komplett unzufrieden. Die Sprünge waren nicht perfekt, aber auch nicht ganz schlecht. Es war einfach knapp. Man sieht, dass auch Kobayashi nur ein Mensch ist und kleiner Fehler reicht und er ist nicht mehr vorne dabei. Stefan Kraft gefällt mir von Springen zu Springen immer besser.“

Stefan Kraft nach dem Bewerb
„Im zweiten Durchgang hatte ich es nicht ganz einfach. Ich musste cool bleiben, nicht zu viel riskieren und das ist mir zum Glück gut gelungen. Mir macht das Springen im Moment wieder richtig viel Freude. Jeder Sprung kommt immer näher an das heran, was ich mir vornehme und eine richtige Rakete wird mir hoffentlich auch bald wieder passieren. Ein Stockerlplatz ist immer sensationell.“

Damen landen in Sapporo (JPN) auf den Plätzen vier und fünf Beim Damen-Weltcup im japanischen Sapporo ist Daniela Iraschko-Stolz nach ihrem Sieg am Vortag am Sonntag auf dem fünften Platz gelandet. Direkt vor ihr verpasste die Vorarlbergerin Eva Pinkelnig das Podium als Vierte nur knapp. Der Sieg ging an Olympiasiegerin Maren Lundby (NOR) vor Katharina Althaus (GER) und Juliane Seyfarth (GER). Chiara Hölzl landete auf Platz 14 und Jaqueline Seifriedsberger auf Platz 25.

Presseinfo ÖSV

13.01.2019