Volleyball

© Sportreport

Paul Buchegger feierte Samstagabend nach mehrmonatiger Verletzungspause in der Serie A ein Comeback! Gegen seinen Ex-Klub Ravenna, mit dem er 2018 den Europacupsieg geholt hatte, wurde der Oberösterreicher nach einem 0:2-Rückstand eingewechselt und führte Monza prompt in den Tie-Break, der allerdings mit 15:13 an Ravenna ging.

Mit 14 Punkten zeigte Buchegger auf Anhieb eine starke Leistung und empfahl sich damit auch für einen Einsatz im bevorstehenden Europacup-Rückspiel gegen Belgrad am Dienstag.

„Der Einsatz“, erklärt Buchegger, „war eigentlich noch nicht vorgesehen. Obwohl es meinem Knie extrem gut geht. Natürlich wollte ich unbedingt spielen, wusste aber noch nicht wirklich, ob ich schon bereit bin, hatte ja auch noch kein 6 gegen 6-Spiel in den Beinen. Da aber ein Diagonalspieler ausgefallen ist, hat mich der Trainer mitgenommen und nach den beiden schlechten ersten Sätzen eingesetzt. Und es ist gleich wirklich gut gelaufen: Ich habe im dritten und vierten Satz eine 83%ige Angriffsquote geschafft… Obwohl es schade ist, dass wir schlussendlich verloren haben, bin ich natürlich überglücklich, wieder zurück zu sein!“

Was er zur erfolgreichen EM-Qualifikation des ÖVV-Nationalteams sagt und ob er für die EM-Auslosung am Mittwoch (18:30 Uhr) in Brüssel einen Wunschgegner unter den großen Nationen hätte? Buchegger: „Die erfolgreiche Qualifikation ist natürlich extrem geil! Was die Auslosung betrifft, habe ich eigentlich keine Wunschgegner. Hier in Italien spielst du ohnehin gegen Spieler aller großen Nationen… Für uns ist die EM natürlich eine Herausforderung, aber ich bin auch sicher, dass wir dort etwas reißen können…“

Paul Buchegger hatte sich am 25. August in der EM-Qualifikation beim 3:1-Sieg gegen Portugal in Zwettl verletzt (Meniskus im rechten Knie) und wurde danach von Dr. Lukas Brandner im Rudolfinerhaus operiert. Nun also gab er sein Comeback und das ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub.

Presseinfo ÖVV

13.01.2019