Basketball

© Sportreport

Die erste Hälfte des Grunddurchgangs wird am Donnerstag mit fünf Spielen, darunter zwei brisante Derbies, abgeschlossen. Der Stand nach der 18. Runde gibt allerdings nicht nur Auskunft über den Halbzeitstand, sondern dient auch als Ausgangsposition für den ABL-Cup.

Die Top-3-Teams haben die Möglichkeit am Sonntag im Zuge des Sky-Livespiels ihren Cup-Viertelfinalgegner auszuwählen. Während die Swans das erste Pickrecht bereits in der Tasche haben, sind die Plätze zwei und drei noch hart umkämpft.

17.01.2019 UBSC Graz – Gunners Oberwart 19:00
im Raiffeisen Sportpark Graz

Der UBSC Graz empfängt die Gunners Oberwart. Beide Teams sind zurzeit stark drauf. Während die Grazer in der vergangenen Runde überraschend die Kapfenberg Bulls niederrangen, bezwangen die Grazer den Tabellenführer aus Gmunden. Das Team von Headcoach Milos Sporar lag gegen Kapfenberg bereits mit 15 Punkten im Hintertreffen, schaffte aber in einem sehenswerten Schlussabschnitt den Turnaround. Die Gunners hingegen überzeugten gegen Gmunden durch ihre Überlegenheit unter den Brettern. Das erste Duell dieser beiden Teams ging an die Gunners. Für die Grazer geht es um wichtige zwei Punkte, um den Sprung zurück in die Top-8 zu schaffen. Dabei unterstützen soll bereits Center Mihailo Todorovic, der zuvor beim serbischen Zeitligisten KK Plana durchschnittlich 23 Punkte und 13,5 Rebounds auflegte. Doch auch für die Gunners ist dieses Spiel von zusätzlicher Bedeutung, können sie doch mit einem Sieg das zweite Wahlrecht für ihren Cup-Viertelfinalgegner erobern.

Milos Sporar, Headcoach UBSC: „Oberwart ist ein sehr schnelles, starkes Team – wir wollen uns für die knappe Niederlage in der Hinrunde revanchieren.“

Michael Fuchs, Manager UBSC: „Die Gunners haben einen ausgeglichenen und starken Kader. Wie schon das Hinspiel zeigte, können wir Paroli bieten. Somit steht einem weiteren hochklassigen Basketballkrimi nichts im Wege.”

Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Durch das Hinzuholen eines Führungsspielers hat Graz nicht nur an Kadertiefe sondern vor allem auch an Stärke dazugewonnen, was man bereits beim Sieg der Grazer über Kapfenberg im letzten Spiel sehen konnte. Durch diese starke Ergänzung werden wir hart arbeiten müssen um einen Sieg mit nach Hause zu nehmen.“

Hannes Ochsenhofer, Spieler der Gunners: „Wir werden als Team immer stärker. Es macht eine riesige Freude in jedes Spiel zu gehen. Die Doppelrunden fordern uns sehr, doch wir sind gut vorbereitet.“

Personelles UBSC: Neuerwerbung Todorovic kann eingesetzt werden.

17.01.2019 Flyers Wels – Swans Gmunden 19:00
in der Raiffeisen Arena Wels, Live auf Sky Sport Austria ab18:55

Zum Abschluss der ersten Hin- und Rückrunde wartet auf die österreichischen Basektball-Fans noch ein wahres Highlight. Es ist bereits das siebente Oberösterreich-Derby zwischen den Flyers Wels und den Swans Gmunden in einem Pflichtspiel. Die sechs bisherigen Duelle (5x ABL, 1x Cup-Halbfinale) entschieden die Swans für sich. Die Flyers brennen auf den ersten Sieg der Klubgeschichte gegen Gmunden. Aber nicht nur deswegen ist das Spiel von besonderer Brisanz. Der Tabellenführer reagierte auf seine Probleme unter dem Korb und verpflichtete den Ex-Welser Milovan Draskovic, der in seiner alten Heimstädte sein Debüt im Swans-Dress feiert. Die erste Begegnung dieser Saison ging an die Swans. Vor allem Devin White konnte in diesem Aufeinandertreffen nicht gestoppt werden und sorgte mit 29 Punkten, 12 Rebound (und 4 Steals) für ein Double-Double.

Erwin Zulic, Spieler der Flyers: „Wir starten als klarer Underdog in dieses OÖ-Derby, sind aber dennoch top motiviert. Der Auswärtssieg gegen die Timberwolves spornt uns zusätzlich an und natürlich hoffen wir auf tatkräftige Unterstützung unserer Fans.”

Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: „Wir freuen uns auf das Derby gegen Gmunden. Wir wissen allerdings, dass wir gegen den Tabellenführer spielen und Gmunden somit klarer Favorit ist. Dennoch werden wir alles versuchen, um die Swans in unserer Halle entsprechend zu fordern.”

Bernd Wimmer, Headcoach der Swans: „Nach der Auswärtsniederlage gilt es jetzt zu regenerieren und den vollen Fokus auf das Derby zu legen. Die Tabellensituation spiegelt sicher nicht das Leistungsvermögen von Wels wieder. Es wird einer extra guten Mannschaftsleistung erfordern um gegen Wels gewinnen zu können.“

Richard Poiger, sportlicher Leiter der Swans: „Es wird sicher keine leichte Aufgabe in Wels zu bestehen. Wichtig wird sein, die individuellen Fehler zu minimieren, welche uns in Oberwart das Genick gebrochen haben. Wir freuen uns schon auf das Derby und hoffen, dass uns möglichst viele Fans nach Wels begleiten.”

Personelles Swans: Thomas Hieslmair fällt für die restliche Saison aus. (Kreuzbandriss), Tilo Klette (Meniskus-Verletzung)

17.01.2019 Kapfenberg Bulls – Traiskirchen Lions 19:00
in der SPH Walfersam, Kapfenberg

Während die Traiskirchen Lions in der vergangenen Runde ihre Niederlagenserie beendeten, mussten die Kapfenberg Bulls gegen den UBSC Graz eine denkbar knappe Niederlage hinnehmen. Die Bulls führten in Graz bereits mit 15 Punkten, begingen allerdings im letzten Viertel zu viele Fehler, um den Sieg einzufahren. Die Löwen mussten gegen Fürstenfeld abermals mit einer geringen Rotation antreten, hatten aber im finalen Abschnitt dennoch die Kraftreserven, um die Steirer zu bezwingen. Zoran Kostic muss weiterhin auf Nationalteam-Center Jozo Rados verzichten. Das erste Aufeinandertreffen der Saison ging in einem intensiven Defensivspiel an die Bulls.

Sascha Sander, Athletic Coach der Bulls: „Wir müssen unseren gameplan umsetzen und mit viel mehr Energie und Intensität spielen. Traiskirchen ist ein schnell spielendes Team und ihre Guards sind dominant. Diese müssen wir stoppen und von Anfang an Druck machen.“

Bogic Vujosevic, Spieler der Bulls: „Wir müssen uns auf das nächste Spiel besser vorbereiten und unsere offense und defense verbessern. Während dem Spiel dürfen wir uns nicht zu viel Zeit lassen, um Entscheidungen zu treffen und wir müssen das Tempo des Spieles von Anfang an kontrollieren. Wenn wir uns an unseren gameplan halten, dann bin ich sehr optimistisch.“

Benedikt Güttl, Kapitän der Lions: „Wir können auch jetzt gegen jedes Team überraschen, auch wenn Kapfenberg viele gute Spieler in ihren Reihen hat und klar zu favorisieren ist. Wir werden unser bestes geben.”

Paul Handler, Pressesprecher der Lions: „Kapfenberg ist klar stärker einzuschätzen und wir werden den Ausfall von Rados diesmal noch mehr spüren. Trotzdem, dieses Team gibt immer alles und wird auch am Donnerstag probieren eine Überraschung zu schaffen.

17.01.2019 BC Vienna – Vienna D.C. Timberwolves 19:00
im Hallmann Dome, Wien X

Der BC Vienna empfängt zum Abschluss der ersten Hin- und Rückrunde die Vienna D.C. Timberwolves. Zum bereits dritten Mal in der aktuellen Spielzeit kommt es zum Wiener-Derby. Während die Timberwolves die Derby-Premiere in dieser Saison für sich entschieden, lieferte der BC Vienna im Cup die erfolgreiche Revanche. Der Aufsteiger ist nach einer sehr erfolgreichen ersten Hinrunde in eine kleine Krise geraten. Fünf Niederlagen in Serie musste das Team von Headcoach Hubert Schmidt hinnehmen. Zuletzt setzte es gegen die Flyers Wels einen empfindlichen 81:115 Dämpfer. Doch auch der BC Vienna konnte in der vergangenen Runde keine Punkte mitnehmen. In der Tabelle hat das Team von Luigi Gresta bereits den Aufsteiger überholt. Für die Timberwolves gilt es nun den Abstand zu den Nicht-Playoff-Plätzen zu wahren.

Luigi Gresta, Headcoach BCV: „Ein Derby ist ein Derby. Wir müssen sie von Anfang an stoppen und einen hohe Intensität an den Tag legen. In der Offense müssen wir uns steigern und in der Defense müssen wir so performen wie in den letzten Spielen.”

Mustafa Hassan Zadeh, Spieler BCV: „Nach der Niederlage gegen die Dukes, wollen wir uns jetzt für die Derby Niederlage revanchieren.“

Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Wir haben unser Soll für die erste Hälfte des Grunddurchgangs schon längst mehr als erfüllt, ein erneuter Derby-Sieg wäre zum Abschluss eine schöne Draufgabe. Nach den letzten Leistungen und der Verletzung von Pezi Hofbauer sind wir klarer Außenseiter, aber vielleicht setzt gerade ein Derby neue Energie frei.”

Philipp D’Angelo, Kapitän der Timberwolves: „Der BC Vienna ist zurzeit sicher zu favorisieren, aber ein Derby hat immer eigene Gesetze. Das ganze Team brennt darauf und will eine gute Leistung zeigen”

Personelles Timberwolves: Peter Hofbauer (Kreuz- und Seitenbandriss), Laurence Müller und Vince Polakovic fallen aus.

Mit zwei All Stars ins Derby
Zum Abschluss der ersten Hälfte des Grunddurchgangs der ADMIRAL Basketball Bundesliga wartet auf die Vienna D.C. Timberwolves das Wiener Derby.

Die Wölfe treffen in der 18. Runde am Donnerstag (19 Uhr, Hallmann Dome) auswärts auf den BC Hallmann Vienna.

Mit sieben Siegen liegen die Timberwolves aktuell einen Rang und einen Sieg hinter dem Stadtrivalen auf dem siebenten Platz.

Drei Wolves beim All Star Day
Neben der schlechten Nachricht über die schwere Verletzung von Peter Hofbauer ereilte die Wolves am Montag auch eine gute: Petar Cosic und Marko Kolaric werden die Violetten beim All Star Game der ABL am 26. Jänner in Traiskirchen im „Team International“ vertreten.

Die jungen Ex-Timberwolves Renato Poljak und Jakob Szkutta wurden von den Fans in die Starting Five von „Team Austria“ gewählt, Pezi Hofbauer wäre als Ersatzspieler nominiert gewesen.

Im 3-Point Contest werden die Wölfe mit Joe Scott vertreten sein, Pechvogel Hofbauer wäre als Top-Shooter der Liga natürlich auch dabei gewesen.

Drittes Saisonduell
Gegen den BC Hallmann Vienna haben die Donaustädter in dieser Saison eine 1:1-Bilanz aufzuweisen: Nach dem 73:66-Auswärtssieg in der Meisterschaft setzte es im Cup-Achtelfinale eine 75:76-Heimniederlage.

Jason Detrick (26,4 Punkte), Florian Trmal und David Haughton führen den BC bislang an, Mustafa Hassan Zadeh, Paul Radakovics und Ex-Wolf Luka Gvozden leisten ebenfalls einen großen Beitrag zur meist nur sechs bis sieben Spieler tiefen Rotation von Coach Luigi Gresta.

Detrick und Co. sind mit ihrer relativ kleinen Aufstellung ein schwer zu spielender Gegner, der bereits einige Spitzenteams bezwungen hat.

Sieg wäre Draufgabe
Die Wolves würden mit einem Sieg auf den sechsten Platz vorstoßen, könnten bei einer Niederlage und einem Welser Sieg aber auch auf den achten Rang zurückfallen.

Im Mittelpunkt steht für die Wölfe aber nicht die Tabelle, sondern eine Stabilisierung in der Verteidigung.

„Wir haben unser Soll für die erste Hälfte des Grunddurchgangs schon längst mehr als erfüllt, ein erneuter Derby-Sieg wäre zum Abschluss eine schöne Draufgabe. Nach den letzten Leistungen und der Verletzung von Pezi Hofbauer sind wir klarer Außenseiter, aber vielleicht setzt gerade ein Derby neue Energie frei“, hofft Coach Hubert Schmidt.

Kapitän Pippo D’Angelo meint: „Der BC Hallmann Vienna ist zurzeit sicher zu favorisieren, aber ein Derby hat immer eigene Gesetze. Das ganze Team brennt darauf und will eine gute Leistung zeigen!“

17.01.2019 Fürstenfeld Panthers – Klosterneuburg Dukes 19:30
in der Stadthalle Fürstenfeld

Die Fürstenfeld Panthers empfangen zum Abschluss der ersten Hin- und Rückrunde die Klosterneuburg Dukes. Nach dem Sieg gegen Graz mussten die Panthers in der vergangen Runde eine Niederlage gegen Traiskirchen hinnehmen. Die Dukes hingegen gewannen die letzten beiden Spiele und sicherten sich vorerst den dritten Tabellenplatz. Die Panthers benötigen bereits dringend Punkte, wollen sie noch ein Wörtchen um die Playoffplätze mitreden, beträgt der Rückstand auf Rang acht doch bereits acht Punkte. Die Dukes hingegen spielen ganz vorne mit. Das erste Saisonduell entschieden die Dukes deutlich für sich. Vor allem unter dem Korb konnten die Panthers nicht mithalten. Doch das Team von Adnan Bajramovic hat sich seither deutlich verstärkt.

Roland Reinelt, Spieler der Panthers: „Es wird auf jeden Fall eine große Herausforderung das Spiel gegen die Dukes zu gewinnen. Wir müssen das Rebound-Duell für uns entscheiden und die wichtigsten Spieler gut verteidigen.“

Erich Feiertag, Team-Manager der Panthers: „Jetzt ist die Mannschaft doppelt und dreifach gefordert gegen die Dukes zu bestehen. Es sind viele Kleinigkeiten im Spiel, die ein Spiel entscheiden können. Ich hoffe und wünsche es mir, dass unsere Spieler die richtige Einstellung zum Spiel finden werden.“

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Wir haben beim 2. Teil der Meisterschaft einige ordentliche Leistungen gezeigt und gute Ergebnisse eingefahren. Daher wollen wir den Abschluss der ersten Hälfte des Grunddurchganges ebenfalls siegreich abschließen und uns in der Tabelle gut platzieren.“

Jurica Blazevic, Spieler der Dukes: „Wir dürfen die Fürstenfelder nicht unterschätzen und müssen versuchen an unsere Leistungen von den letzten Spielen anzuknüpfen. Dann sollten wir mit einem Sieg aus der Steiermark nachhause fahren.”

Personelles der Panthers:
Adnan Hajder ist spielberechtigt und wird Emils Surums ersetzen

Presseinfo ABL (Profs Media)/Vienna D.C. Timberwolves

16.01.2019