Basketball, ABL

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Der zweite Teil der Doppelrunde ist gleichzeitig der Start in die zweite Halbzeit des Grunddurchgangs der Basketball Bundesliga (ABL). Mit den Oberwart Gunners und den Flyers Wels treffen zwei der aktuell heißesten Teams im direkten Duell aufeinander. Die Timberwolves wollen gegen die Fürstenfeld Panthers ihre Negativserie beenden und den ersten Sieg des Jahres einfahren.

Basketball Bundesliga, 19. Runde:
19.01.2019 Vienna D.C. Timberwolves – Fürstenfeld Panthers 17:00
19.01.2019 Kapfenberg Bulls Klosterneuburg Dukes 19:00
20.01.2019 Gunners Oberwart Flyers Wels 17:00
20.01.2019 UBSC Graz Traiskirchen Lions 18:00
20.01.2019 BC Vienna Swans Gmunden 19:00

19.01.2019 Vienna D.C. Timberwolves – Fürstenfeld Panthers 17:00
im T-Mobile Dome, Wien XXII

Die Vienna D.C. Timberwolves empfangen zum Auftakt der Rückrunde die Fürstenfeld Panthers. Die Timberwolves konnten seit sechs Spielen nicht mehr gewinnen und sind das einzig sieglose Team in diesem Jahr. Die Fürstenfeld Panthers mussten sich in den letzten zwei Spielen jeweils knapp geschlagen geben. Am Donnerstag fehlte den Panthers lediglich ein Treffer, um gegen die Klosterneuburg Dukes zu überraschen. Marko Car und Mario Spaleta boten eine sehenswerte Leistung und kamen gemeinsam auf 50 Punkte. Bei den Timberwolves wollte im Wiener-Derby die Würfen von außen nicht fallen. Die Wiener fielen mittlerweile auf den achten Tabellenplatz zurück und der Vorsprung auf Platz neun schmolz auf vier Punkte. Die ersten beiden Duelle gingen an die Timberwolves, die aber seither ihr Team deutlich verstärkten.

Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Fürstenfeld hat sich gegenüber den ersten beiden Spielen kräftig verstärkt und wird für uns sicher eine harte Nuss. Mit Einsatz und besserer Konzentration in der Defense als zuletzt wollen wir einen Sieg einfahren und den Abstand nach hinten vergrößern.”

Philipp D’Angelo, Kapitän der Timberwolves: „Fürstenfeld hat durch die beiden Verpflichtungen eine vor allem offensiv starke Starting Five. Wir müssen gut verteidigen, um auch das dritte Spiel gegen die Panthers gewinnen zu können.”

Adnan Bajramovic, Headcoach der Panthers: „Wir kennen die Mannschaft sehr gut und werden hoffentlich die Fehler, die wir in der letzten Begegnung gegen die Timberwolves gemacht haben, nicht mehr machen.“

Erich Feiertag, Team-Manager der Panthers: „Wir brauchen Siege, damit wir den Abstand zu den Play-Off-Plätzen verringern. Wenn wir unser Team-Play über einen längeren Zeitraum des Spiels ausspielen können, ist ein Sieg in Wien sicherlich möglich“

Personelles Timberwolves: „Peter Hofbauer (Kreuz- und Seitenbandriss), Laurence Müller und Vince Polakovic fallen aus.“

Wichtiges Heimspiel der Timberwolves gegen Panthers
Nach dem unglücklich verlorenen Derby haben die Vienna D.C. Timberwolves in der ADMIRAL Basketball Bundesliga nur kurz Zeit um durchzuschnaufen.

Bereits am Samstag (17 Uhr) kommen die Raiffeisen Fürstenfeld Panthers zum Start der zweiten Hälfte des Grunddurchgangs in den T-Mobile Dome.

Für die Wölfe könnte dieses Spiel gegen das erstarkte Tabellenschlusslicht ein vorentscheidendes im Kampf um den Klassenerhalt werden.

Wichtiges Spiel im Hinblick auf das Saisonziel
Der Tabellenletzte nach dem Grunddurchgang muss gegen den Meister oder Vizemeister der ZWEITEN Basketball Bundesliga (falls sich einer der Finalisten um eine ABL-Lizenz beworben hat, nach unseren Informationen trifft das nur auf Villach zu) in zwei Relegationsspiele.

Derzeit beträgt der Vorsprung der achtplatzierten Timberwolves auf die zehntplatzierten Panthers fünf Siege. Können die Wölfe auch das dritte Saisonduell für sich entscheiden, müssten die Steirer in den restlichen 17 Runden sieben Siege mehr einfahren als die Wolves, um diese noch zu überholen. Die Donaustädter würden mit einem Erfolg am Samstag also einen riesigen Schritt in Richtung Erreichung des Saisonziels machen.

Doch auch bei einer Niederlage hätten die Donaustädter weiterhin eine gute Ausgangsposition.

Panthers dank drei Neuen im Aufwind
Fest steht, dass die Aufgabe für die Timberwolves im dritten Aufeinandertreffen keine leichte ist. Während die Wiener mit drei Langzeitverletzten dezimiert sind – Pezi Hofbauer wurde am Donnerstag erfolgreich am Knie operiert -, haben sich die Panthers in den letzten Wochen personell verstärkt.

Der erfahrene kroatische Big Man Matija Poscic sowie der deutsch/US-amerikanische Guard Joshua Davis ergänzen die Starting Five um die Kroaten Marko Car, Mario Spaleta und Filip Mileta.

Zudem haben die Fürstenfelder Adnan Hajder reaktiviert, er bringt mit David Heuberger und Roland Reinelt Optionen von der Bank.

Die Truppe von Coach Adnan Bajramovic konnte in den letzten sechs Runden ihre ersten beiden Siege einfahren (in Wels und gegen Graz) und musste sich am Donnerstag Klosterneuburg nur um zwei Punkte geschlagen geben.

Steigerung in der Defense nötig
Die Wolves müssen gegen die Panthers die zuletzt augenscheinlichen Unkonzentriertheiten in der Verteidigung reduzieren, um gegen die Panthers erfolgreich sein zu können.

„Fürstenfeld hat sich gegenüber den ersten beiden Spielen kräftig verstärkt und wird für uns sicher eine harte Nuss. Mit Einsatz und besserem Fokus in der Defense als zuletzt wollen wir einen Sieg einfahren und den Abstand nach hinten vergrößern“, meint Coach Hubert Schmidt.

„Fürstenfeld hat durch die beiden Verpflichtungen eine vor allem offensiv starke Starting Five. Wir müssen gut verteidigen, um auch das dritte Spiel gegen die Panthers gewinnen zu können“, sagt Kapitän Philipp D’Angelo.

19.01.2019 Kapfenberg Bulls Klosterneuburg Dukes 19:00
in der SPH Walfersam, Kapfenberg

Während die Kapfenberg Bulls in der vergangenen Runde einen deutlichen Sieg gegen Traiskirchen feierten, setzten sich die Klosterneuburg Dukes knapp gegen die Panthers durch. Bei den Dukes ist Christoph Gremeister weiterhin fraglich. Die Bulls kontrollierten in der vergangenen Begegnung die Lions deutlich und traten dabei mit einer hohen Rotation an, um die Kräfte der Schlüsselspieler für das wichtige Duell gegen die Dukes zu sparen. Aktuell halten beide Teams bei 24 Punkten. Beide Teams gewannen jeweils ein Duell, die Herzöge haben allerdings die Nase knapp vorne. Bisher konnte sich in diesem Duell jeweils das Heimteam durchsetzen.

Clemens Ludwar, Club-Manager der Bulls: „Nach der knappen Niederlage in Graz hat uns der deutliche Heimsieg über Traiskirchen gutgetan. Diesen Schwung möchten wir natürlich in das Spiel gegen die Dukes mitnehmen. Die Klosterneuburger sind ein direkter Gegner im Kampf um die vorderen Plätze – unsere Fans dürfen sich auf ein weiteres spannendes Spiel freuen.“

Milan Stegnjaic, Spieler der Bulls: „Wir haben das letzte Mal auswärts gegen Klosterneuburg verloren und es war ein schweres Spiel für uns. Wir müssen die Zeit genug nutzen, um uns zu regenerieren und die Schlüsselspieler vorzubereiten. Wir hoffen, dass wir durch die Unterstützung der Fans eine tolle Stimmung haben und alles am Spielfeld geben.“

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Kapfenberg ist derzeit schwer einzuschätzen, da sie in letzter Zeit einige Änderungen im Kader hatten. Dadurch waren sie in ihrer Leistung auch manchmal etwas instabil, können allerdings jederzeit jeden schlagen. Wir werden jedenfalls alles versuchen um dagegen zu halten.”

Clemens Leydolf, Spieler der Dukes: „Nach dem Spiel in Fürstenfeld bleibt nur ein Tag, um uns auf das nächste Spiel vorzubereiten. In Kapfenberg erwartet uns sicherlich ein sehr schweres Spiel, daher brauchen wir 40 Minuten Konzentration und volle Energie, um den zweiten Sieg im direkten Duell einzufahren.”

Personelles Dukes: Christoph Greimeister fraglich

20.01.2019 Gunners Oberwart Flyers Wels 17:00
in der SPH Oberwart

Die Unger Steel Gunners Oberwart zogen nach Sieg über Graz mit dem Tabellenführer gleich. Doch auch die Flyers Wels hatten Grund zum Feiern, erreichten sie doch ihren ersten Derby-Erfolg der Klubgeschichte. Vor allem das Umschaltspiel der Welser funktionierte gegen Gmunden gut und brachte den vierten Sieg in den vergangenen fünf Spielen. Noch heißer sind allerdings zurzeit die Gunners, die neun der letzten zehn Spiele für sich entschieden. Vor allem unter dem Korb sind die Südburgenländer gefährlich, pflücken sie doch die zweitmeisten Offensivrebounds in der Liga. Die ersten beiden Saisonduelle gingen an die Gunners. Während das erste Spiel noch eine deutliche Angelegenheit für die Gunners war, setzten sich die Südburgenländer in Spiel zwei hauchdünn durch.

Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Das 2. Oberösterreich Derby innerhalb von 10 Tagen steht uns bevor. Vom Blick auf den derzeitigen Tabellenstand dürfen wir uns nicht blenden lassen, gehen aber trotz allem als Favorit in dieses Spiel und nehmen diese Rolle auch an.“

Renato Poljak, Spieler der Gunners: „Das werden wieder heiße Zweikämpfe unter den Körben. Wels hat einige Spieler die viel Druck machen können. Aber wir werden dagegenhalten. Wir wollen gewinnen.”

Davor Lamesic, Kapitän der Flyers:
„Wir sind bereit für die nächste Herausforderung und müssen gegen die Gunners alles geben, um einen weiteren Erfolg einfahren zu können.“

Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: „Obwohl die Freude über den Derbysieg groß ist und uns gewiss weiteren Aufschwung gibt, müssen wir uns nun auf die nächste Aufgabe in Oberwart fokussieren. Volle Konzentration und ein smartes Auftreten am Court werden entscheidend für uns sein.”

Im eigenen Haus ungeschlagen bleiben!
Englische Wochen in der ADMIRAL Basketball Bundesliga. Und wir sind mitten drinnen. Es geht Schlag auf Schlag und jedes Spiel ist wichtig.

Die UNGER STEEL Gunners Oberwart treffen jetzt auf die Raiffeisen Flyers Wels. Die Ansage der UNGER STEEL Gunners ist klar: Zu Hause ungeschlagen bleiben. Immerhin haben die Gunners die letzten 5 Heimspiele in der Sporthalle Oberwart gewonnen und von allen Heimspielen der Saison bisher nur ein Einziges (10.11. gg. Kapfenberg) verloren.

Gegen die Flyers Wels konnten die Gunners nicht nur das Saison-Auftaktspiel am 4. November mit 89:64 gewinnen, sondern auch das Auswärtsspiel am 8. Dezember mit 67:65 für sich entscheiden. 2:0 für die Gunners. Aber aller guten Dinge sind bekanntlich DREI!

Und so soll am Sonntag der dritte Sieg für Headcoach Horst Leitner und sein Team gegen die Flyers Wels her.

Nach einer Niederlagenserie im November und Dezember haben die Flyers jetzt wieder Fuß gefasst. Seit Jahresbeginn konnten sie beide Auswärtsspiele gegen die Traiskirchener Lions und die Wiener Timberwolves gewinnen. Sicher auch ein Ansporn für Ex-Gunner Benjamin Blazevic, der jetzt für die Flyers spielt. Am Donnerstag konnten die Flyers sogar gegen Tabellenführer Gmunden gewinnen!

Mit dem Amerikaner Addison Spruill haben die Flyers einen starken Allrounder in ihren Reihen, der mit durchschnittlich 18,5 Punkten unter den Top 5-Werfern der Liga rangiert. Dazu kommen noch 7 Rebounds und 3 Assists. Sehr viel ist im Spiel der Welser auf ihn zugeschnitten. Dazu kommen noch die beiden Österreicher Davor Lamesic und Thomas Csebits als wichtige Schlüsselspieler.

Headcoach Horst Leitner: „Das 2. Oberösterreich Derby innerhalb von 10 Tagen steht uns bevor. Vom Blick auf den derzeitigen Tabellenstand dürfen wir uns nicht blenden lassen, gehen aber trotz allem als Favorit in dieses Spiel und nehmen diese Rolle auch an.“

Auf ein spannendes Spiel freut sich Renato Poljak: „Das werden wieder heiße Zweikämpfe unter den Körben. Wels hat einige Spieler die viel Druck machen können. Aber wir werden dagegen halten. Wir wollen gewinnen.“

20.01.2019 UBSC Graz Traiskirchen Lions 18:00
im Raiffeisen Sportpark Graz

Der UBSC Graz empfängt zum zweiten Mal die Traiskirchen Lions im Raiffeisen Sport Park Graz. Bereits zur offiziellen Einweihung des neuen Grazer Schmuckstück gastierten die Löwen in Graz. Damals schienen die Grazer lange Zeit der sichere Sieger zu sein, ehe die Löwen in der Crunch-Time das Spiel drehten. Im zweiten Aufeinandertreffen der Saison setzten sich die Lions abermals knapp durch. Seit dem Fehlen von Jozo Rados läuft es aber für die Niederösterreicher in der Offensive nicht mehr rund und es fehlen die Scoringoptionen. Die Grazer gewannen zwei der letzten vier Begegnungen, befinden sich aber weiterhin auf dem neunten Tabellenplatz.

Milos Sporar, Headcoach UBSC: „Traiskirchen spielt mit ihren schnellen Guards ein aggressive Defense, auf die wir uns am Sonntag einstellen werden.”

Michael Fuchs, Manager UBSC: „Wenn wir weiter an den Play-Off-Plätzen dranbleiben wollen, ist wohl ein Erfolgserlebnis notwendig sein.“

Shawn Ray, Spieler der Lions: „Es wird ein ganz schwieriges Auswärtsspiel. Graz ist ein starkes Team mit viel Talent und wir müssen bereit sein und in uns selbst vertrauen. Es wird ein wichtiges Spiel für uns.”

Paul Handler, Pressesprecher der Lions: „Auch in Graz werden wir wieder als Außenseiter in die Partie gehen müssen. Die Verstärkungen von Graz und das Fehlen von Jozo Rados sorgen für klare Verhältnisse. Das Team wird aber trotzdem mit 100 % in die Steiermark fahre und ihr Bestes geben.”

20.01.2019 BC Vienna Swans Gmunden 19:00
im Hallmann Dome, Wien X Live auf Sky Sport Austria 18:55

Der BC Vienna empfängt zum Abschluss der 19. Runde die angeschlagenen Swans. Neben dem Ausfall von Tilo Klette ist auch Enis Murati aufgrund einer Nasenverletzung fraglich genauso wie Daniel Friedrich, der an einer Knöchelverletzung laboriert. Die Swans mussten erstmals in dieser Saison zwei Niederlagen am Stück einstecken. Nach dem sie am Wochenende gegen die Gunners verloren, zogen sie am Donnerstag im Derby gegen Wels den Kürzeren. Der BC Vienna gewann vier der letzten sechs Spiele und auch gegen die Swans setzte sich das Team von Luigi Gresta in dieser Saison bereits einmal durch. Vor allem Luka Gvozden zeigte gegen Gmunden kräftig auf und verbuchte 15 Punkte und acht Assists.

Luigi Gresta, Headcoach BCV: „Wir treffen auf das beste Team der Liga. Wir erwarten uns ein sehr schweres Spiel, wie eigentlich alle Spiele in dieser Meisterschaft schwere Spiele sind. Jeder kann jeden schlagen. In diesem Spiel müssen wir wieder die bereits mehrmals gezeigte Intensität zeigen.“

David Haughton, Spieler BCV: „Gegen den Tabellenführer zu spielen ist immer eine Herausforderung. Wir wissen genau was uns erwartet und wollen beweisen, dass der Sieg in Gmunden kein Zufall war.“

Bernd Wimmer, Headcoach der Swans:
„Nach den 2 doch sehr enttäuschenden Niederlage ist es jetzt Zeit eine Reaktion zu zeigen und genau das erwarte ich mir von uns allen. Wir haben eine okay Hin- und Rückrunde gespielt mit einem absolut nicht befriedigenden Ende. Mit Beginn des 2ten Grunddurchganges gilt es wieder zurückzufinden zu den Stärken die wir schon Anfang der Saison unter Beweis stellen konnten, wobei Wien in Wien nicht wirklich ein dankbarer Gegner ist.”

Richard Poiger, Sportlicher Leiter der Swans: „Wir bringen uns immer wieder mit unnötigen Fehlern um den Lohn unserer Arbeit. Es wird Zeit, dass wir den Schalter wieder umlegen und wieder einen Gang hochschalten. In den letzten Spielen war der Gegner immer einen ticken präsenter also wir, das darf nicht sein“.

Personelles Swans: Ausfälle: Thomas Hiesmair fällt für die restliche Saison aus. (Kreuzbandriss), Tilo Klette (Meniskus-Verletzung) Fraglich: Daniel Friedrich (Knöchelverletzung), Enis Murati

Presseinfo ABL/Profs Media/Vienna D.C. Timberwolves/Gunners Oberwart

18.01.2019