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In der 21. Runde der Basketball Bundesliga kämpfen drei Teams um die Tabellenführung. Der Meister Kapfenberg Bulls (#3) möchte in einer weiteren Finalneuauflage mit den Swans Gmunden (#1) seine Heimserie von acht Siegen am Stück weiter ausbauen und hätte bei einem weiteren Heimsieg – und der gleichzeitigen Niederlage der Unger Steel Gunners Oberwart (#2) – die Leaderposition inne.

Die Burgenländer weisen aber einen ähnlich imposanten „home winning-streak“ auf, den sie gegen den BC Vienna (#6) verteidigen wollen. Sie haben die letzten sechs Spiele vor heimischem Publikum gewonnen. Im dritten Niederösterreich-Derby der Saison geht es zwischen den Traiskirchen Lions (#5) und den Klosterneuburg Dukes (#4) um wichtige Punkte im Kampf um den vierten Tabellenplatz. Der UBSC Graz (#9) möchte im Heimspiel gegen die Vienna D.C. Timberwolves (#8) seine guten Leistungen fortsetzten und endgültig zu den Top-8 aufschließen.

Traiskirchen Lions – Klosterneuburg Dukes
Donnerstag, 31. Jänner, um 19.00 Uhr im Lions Dome, Traiskirchen

Am Donnerstag steigt in der Basketball Bundesliga das dritte Niederösterreich-Derby der Saison zwischen den Traiskirchen Lions (#5) und den Klosterneuburg Dukes (#4). In den ersten beiden Begegnungen dieser Spielzeit hat sich jeweils das Heimteam durchgesetzt. Nachdem die Lions im ersten Duell einen klaren 85:58-Erfolg verbuchten, sicherten sich die Dukes das zweite Spiel mit 84:81 nach Verlängerung. Beide Mannschaften haben zuletzt mehrere Niederlagen einstecken müssen. Die Lions unterlagen drei Mal am Stück. Die Dukes mussten zwei Misserfolge in Serie hinnehmen. Für beide Teams geht es in diesem Duell um wichtige Punkte, um die Top-3 der Meisterschaft nicht aus den Augen zu verlieren. Aktuell liegt Klosterneuburg vier und Traiskirchen acht Punkte hinter dem Dritten, den Kapfenberg Bulls. Das Heimteam hat – da Center Jozo Rados weiterhin rekonvaleszent ist – Nachteile am Rebound und braucht ein gutes Team-Box-Out, um gegen das beste Rebound-Team der ABL zu bestehen (38,6 rpg KNB). Benedikt Danek ist nach seiner gegen Oberwart erlittenen Knöchelverletzung fraglich. Die Dukes haben hingegen Verletzungssorgen auf den Außenpositionen. Moritz Lanegger fällt wegen einer Schulterverletzung mehrere Wochen aus. Valentin Bauer ist fraglich.

Stimmen zum Spiel:

Aleksandar Andjelkovic, Spieler der Lions: „Es wird ein sehr hartes Match gegen ein Team mit einer tiefen Rotation und viel Erfahrung. Trotzdem sind wir positiv gestimmt, dass wir gegen die Dukes wieder für einen Heimsieg sorgen können.“

Paul Handler, Pressesprecher der Lions: „Ohne Jozo Rados werden wir auch gegen die Dukes als Außenseiter in das Spiel starten. Wenn wir unter dem Korb vor allem defensiv eine gute Leistung zeigen, ist eine Überraschung aber möglich, bereits gegen Oberwart ist uns eine solche fast gelungen.“

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Das Spiel gegen unseren Tabellennachbarn ist natürlich immens wichtig, um uns ein wenig abzusetzen. Eine leichte Aufgabe wird das, auch aufgrund unserer Personalsituation, nicht. Derbys sind immer auch eine sehr emotionale Sache, aber wir werden alles tun, um mit einer halbwegs fitten Mannschaft antreten zu können und die Punkte aus Traiskirchen zu entführen.“

Max Hopfgartner, Spieler der Dukes: „Das wird sicher kein leichtes Spiel, nachdem beide Teams durch Ausfälle geschwächt sind. In Traiskirchen zu spielen ist immer schwer, aber wir werden alles tun, um uns im Vergleich zu den letzten Spielen zu steigern und zu gewinnen.“

Personelles Lions: Jozo Rados fällt fix aus. Benedikt Danek (Knöchel) ist fraglich.

Personelles Dukes: Lanegger fällt aufgrund einer Schulterverletzung mehrere Wochen aus, Bauer ist wegen einer Verletzung am Daumen fraglich.

UBSC Graz – Vienna D.C. Timberwolves
Donnerstag, 31. Jänner, um 19.00 Uhr im Raiffeisen Sportpark Graz

Der UBSC Graz (#9) hat in der 21. Runde der Basketball Bundesliga eine weitere Chance seinen Rückstand auf die Top-8 zu verkürzen. Die Steirer empfangen nach zuletzt zwei Siegen die Vienna D.C. Timberwolves (#8). Der Aufsteiger, er liegt in der Tabelle aktuell nur zwei Punkte vor den Grazern, hat seine letzten fünf Auswärtsspiele in Folge verloren. In den ersten beiden Saisonduellen konnten sich jeweils die Timberwolves durchsetzen, die stets von einer starken Offensivleistung profitierten. In diesen beiden Spielen musste der UBSC durchschnittlich 97 Punkte hinnehmen – im Saisonschnitt kassieren die Steirer 80,3. Die Defensiv-Performance der Grazer hat sich in den letzten vier Runden, aus denen sie drei Siege mitnehmen konnten, deutlich verbessert und sie haben durchschnittlich nur 72 Punkte erhalten. Zudem hat der UBSC bei seinen letzten beiden Siegen am Rebound stark agiert und dadurch 21 (vs. TRK) bzw. 22 (vs. KNB) Turnover kompensiert. Die Timberwolves haben in beiden Spielen gegen Graz ihre jeweils beste Leistung von jenseits der Dreipunktelinie erbracht. Beim ersten Sieg trafen sie 12/28 (43%), beim zweiten Sieg 17/27 (63%). Zudem haben die „Wölfe“ beim letzten Spiel gegen den Meister über 40 Minuten eine starke Zonen-Defense gezeigt, die wohl auch gegen Graz zum Einsatz kommen wird.

Stimmen zum Spiel:

Milos Sporar, Headcoach vom UBSC: „Die Timberwolves sind ein wurfstarkes Team – wir werden unsere Defensive darauf einstellen und wollen so zu unserem ersten Saisonsieg gegen die Wiener kommen.“

Michael Fuchs, Manager vom UBSC: „Unvergessen sind die 66 Punkte, die wir letztes Mal in der ersten Hälfte gegen die Wolves kassierten. Wir sollten daraus gelernt haben, um den positiven Trend der letzten Spiele fortzusetzen.“

Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Graz hat sich gegenüber dem letzten Duell deutlich verstärkt und ist angesichts unserer Verletztenliste sicher zu favorisieren. Nach unseren Leistungen in den letzten beiden Runden fahren wir dennoch mit ausreichend Selbstvertrauen in die Steiermark.“

Philipp D’Angelo, Kapitän der Timberwolves: „Dies ist für uns eines der wichtigsten Spiele der Saison. Wir werden alles daransetzen, um dieses Spiel zu gewinnen!“

Personelles Timberwolves: Peter Hofbauer, Laurence Müller und Vince Polakovic fallen aus.

Gastspiel in Graz
Die Vienna D.C. Timberwolves treffen am Donnerstag um 19 Uhr in der 21. Runde der Basketball Bundesliga auswärts auf den UBSC Graz.

Das erste Spiel im neuen Raiffeisen Sportpark konnten die Wölfe zu Saisonbeginn nach großem Rückstand drehen, im Heimspiel brillierten die Wolves mit einem Dreierregen.

Die Grazer liegen mit einem Sieg Rückstand auf die Timberwolves auf dem neunten Platz, das direkte Duell der beiden Tabellennachbarn ist also sehr wichtig im Kampf um einen Playoff-Platz.

Grazer mit Neuzugängen im Hoch
Die Steirer haben in der ersten Saisonphase einige knappe Partien verloren, sich zuletzt aber mit Point Guard Ivan Mikulic und Innenspieler Mihailo Todorovic verstärkt.

Gemeinsam mit dem ohnehin schon talentierten Kern um Ex-Spanien-Legionär Anton Maresch, Cedrick Turman, Keevin Tyus, Luka Nikolic, Fabian Richter, Jakob Ernst und Ian Moschik gewann das Neo-Duo vor Kurzem gegen Kapfenberg und in Klosterneuburg.

Die Truppe von Milos Sporar brennt gegen die Wölfe zudem auf Revanche nach den beiden Niederlagen.

Wölfe mit Selbstvertrauen
Im Lager der Violetten freut man sich auf diesen Schlager. Kapitän Pippo D’Angelo ist wieder gesundet, die restlichen Schlüsselspieler genossen eine Pause bzw. den All Star Day.

„Graz hat sich gegenüber dem letzten Duell deutlich verstärkt und ist angesichts unserer Verletztenliste sicher zu favorisieren. Nach unseren Leistungen in den letzten beiden Runden fahren wir dennoch mit ausreichend Selbstvertrauen in die Steiermark“, meint Coach Hubert Schmidt.

Der Captain sagt: „Dies ist für uns eines der wichtigsten Spiele der Saison. Wir werden alles daran setzen, um dieses Spiel zu gewinnen!“

Kapfenberg Bulls – Swans Gmunden
Donnerstag, 31. Jänner, um 19.00 Uhr in der SPH Walfersam
ab 18.55 Uhr live auf Sky Sport Austria

Sky Sport Austria überträgt in der 21. Runde der Basketball Bundesliga die Finalneuauflage der Saison 2017/18 zwischen den Kapfenberg Bulls (#3) und den Swans Gmunden (#1). Der regierende Meister liegt in der Tabelle zwei Punkte hinter dem Leader aus Oberösterreich und könnte mit seinem vierten Sieg in Serie – und einer gleichzeitigen Niederlage der Unger Steel Gunners Oberwart – wieder die Tabellenführung übernehmen. Die Swans haben zuletzt zwei Spiele in Serie gewonnen und waren auch das letzte Team, das in Kapfenberg gewonnen hat (79:70 am 13. Oktober 2018). Danach gewannen die Steirer acht Heimspiele am Stück und sind damit das aktuell beste Heimteam der gesamten Liga. Das zweite Saisonduell – und auch den Super-Cup – haben die Steirer gewonnen. In beiden Duellen war auf Seiten der Swans Enis Murati Top-Scorer, dessen Einsatz nach seiner Nasenbein-Operation fraglich ist. Bei den Steirern wartet Neuzugang Xavier Ford weiterhin auf sein Debüt im Dress des Titelverteidigers. Dieses Spiel ist zudem das Duell mit der besten Defensive (70,9 oppg | KAF) gegen das Team mit der besten Offensive (84,6 ppg | GMU). Sowohl Kapfenberg, als auch Gmunden haben diese Statistik in den letzten fünf Runden auch bestätigt. Ligaweit top sind diese beiden Teams auch am Defensivrebound (27,3 GMU | #1 bzw. 26,7 KAF #2). Während sich Kapfenberg seit Saisonbeginn in nahezu allen Statistiken kontinuierlich gesteigert hat, ist bei Gmunden speziell am Offensivrebound – wohl auch wegen des möglichen verletzungsbedingten Ausfalls von Tilo Klette – ein starker Leistungsabfall zu erkennen.

Stimmen zum Spiel:

Marck Coffin, Kapitän der Bulls: „Wir müssen besser spielen, als das letzte Mal gegen die Timberwolves. Vor allem müssen wir klüger vorangehen, um ein schönes Zusammenspiel zu bieten. Die Konzentration muss von Anfang an da sein. Gmunden wird mit mehr Energie und Intensität spielen. Wir müssen uns gut vorbereiten auf den Tabellenführer und den Heimvorteil nutzen.“

Clemens Ludwar, Team-Manager der Bulls: „Wir stehen vor einem absoluten Spitzenspiel. Die Swans sind Erster, wir haben zwei Punkte Rückstand und wollen die Chance nutzen, in unserer Halle vor unseren Fans gleichzuziehen. Wir werden über 40 Minuten konzentriert und mit hoher Intensität spielen müssen, um diesen Sieg zu holen.“

Bernd Wimmer, Headcoach der Swans:
„Im Kampf um die Tabellenführung treffen wir mit Kapfenberg auf eine sehr starke Mannschaft, die sich nochmals mit zwei Legionären verstärkt hat. Wir werden jedoch mit all unseren verfügbaren Kräften dagegenhalten, um weiterhin an der Tabellenspitze zu bleiben.“

Richard Poiger, sportlicher Leiter der Swans: „Das Spiel gegen Kapfenberg ist eine Standortbestimmung, um zu sehen, auf welchem Level wir uns befinden. Vujosevic und Wilson haben uns beim letzten Spiel vor große Probleme gestellt. Diese müssen wir lösen und außerdem offensiv über 40 Minuten Teambasketball zeigen.“

Personelles Swans: Tilo Klette (Meniskus) und Enis Murati (Nasenbein-OP) sind fraglich.

Unger Steel Gunners Oberwart – BC Vienna
Donnerstag, 31. Jänner, um 19.30 Uhr in der SPH Oberwart

Als einziges Spiel um 19.30 Uhr empfangen die Unger Steel Gunners Oberwart (#2) den BC Vienna (#6). Die Gunners halten aktuell mit vier Siegen am Stück den längsten „winning-streak“ der Liga und sind zudem seit sechs Spielen in der eigenen Halle ungeschlagen. Die Burgenländer haben mit einem Sieg – und der gleichzeitigen Niederlage von Gmunden in Kapfenberg – die Chance die Tabellenführung zu übernehmen. Die Wiener liegen aktuell am 6. Tabellenplatz und haben ihre letzten beiden Spiele verloren. Die bisherigen Saisonbegegnungen gingen beide knapp an die Gunners, die sich daheim mit 86:81 und auswärts mit 86:83 durchsetzten. In beiden Spielen profitierte Oberwart von seiner deutlich tieferen Rotation. Für das aktuelle Spiel scheinen auch die zuletzt angeschlagenen Hannes Ochsenhofer (Rücken) und Justin Coleman (Knie) fit zu werden. Die Entscheidung in diesem Spiel liegt wohl bei den Ballverlusten. Während Wien in den letzten beiden Spielen nur jeweils sechs Turnover verzeichnete, waren es bei den Gunners durchschnittlich 14 Stück. Zuletzt konnten sie aber in Traiskirchen 21 Ballverluste durch starkes Rebounding wettmachen. Unter den Brettern haben die Wiener – auch nach der Nachverpflichtung von David Haughton (9,8 rpg) – weiterhin Luft nach oben (32 rpg | #10).

Stimmen zum Spiel:

Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Der BC Vienna ist ein unangenehmer Gegner. Beide bisherigen Spiele waren sehr knapp. Nichtsdestotrotz wollen wir unsere Heimstärke ausnutzen, um die Serie zu verlängern.“

Hayden Lescault, Spieler der Gunners: „Wenn wir uns auf das konzentrieren, was wir können und hart kämpfen werden wir gewinnen.“

Luigi Gresta, Headcoach vom BCV: „Ein sehr schwieriges Team, dass sehr aggressiv spielt. Unser Ziel wird es sein nicht den Kopf zu verlieren und unser Spiel durchzuziehen.“

David Haughton, Spieler vom BCV:
„Wir treten gegen eine Mannschaft an, die gerade sehr gut in Form ist. Wir haben die kurze Pause sehr gut nützen können und haben uns sehr gut erholen können.“

Im eigenen Haus ungeschlagen bleiben!
Die UNGER STEEL Gunners Oberwart begeistern Woche für Woche die Fans. Die tollen Leistungen von Horst Leitners Team sieht man auch am großen Interesse der Fans. Immer mehr Zuseher strömen in die Sporthalle Oberwart.

Vor einer großen Publikumskulisse wollen die UNGER STEEL Gunners Oberwart jetzt auch den BC Vienna fordern.

Die UNGER STEEL Gunners Oberwart haben die beiden Saisonspiele jedes Mal knapp gewonnen. Am 13. Oktober in Oberwart mit 86:81, am 23. Dezember mit 86:83 in Wien.

Gunners-Headcoach Horst Leitner weiß daher schon, wie er sein Team einstellen wird: „BC Vienna ist ein unangenehmer Gegner. Beide bisherigen Spiele waren sehr knapp. Nichts desto trotz wollen wir unsere Heimstärke ausnutzen um die Serie zu verlängern.“

Richtig heiß auf das Spiel ist schon Hayden Lescault, der am letzten Samstag auch MVP des All Star Days der Basketball Bundesliga wurde: „Aller guten Dinge sind drei. Wenn wir uns auf das konzentrieren was wir können und hart kämpfen werden wir gewinnen.“

Presseinfo ABL/Profs Media/Vienna D.C. Timberwolves/Unger Steel Gunners Oberwart

30.01.2019