Gerade erst abgegeben, können die Swans Gmunden eine Runde später die Tabellenführung zurückerobern. Die Swans bezwingen nach starker zweiter Halbzeit den UBSC Raiffeisen Graz. Die Oberwart Gunners verpassen die Chance mit den Swans gleichzuziehen knapp. Predrag Miletic sorgte für den game-winner der Dukes und besiegelte die Niederlage der Gunners. Die Vienna D.C. Timberwolves und der BC Hallmann Vienna feierten deutliche Erfolge.
Vienna D.C. Timberwolves – Arkadia Traiskirchen Lions 96:80 (32:10, 54:28, 72:53)
Beste Werfer Tim: Scott 33, Kolaric 17, D‘Angelo 13
Beste Werfer Lions: Ray 22, Schmit 18, Güttl 15
Die Vienna D.C. Timberwolves feierten einen deutlichen 96:80 Erfolg über die Arkadia Traiskirchen Lions. Der Aufsteiger startete wie aus der Pistole geschossen und ließ den Gästen Traiskirchen keine Chance. Bereits nach dem ersten Viertel führten die Timberwoves mit 32:10. Diesen Erfolgslauf setzten die Wiener auch im zweiten Viertel fort und stellten zwischenzeitlich auf 49:18. In der Defensive konnte die Lions Joseph Scott nicht halten, der sein career-high verbuhte (33 Punkte, 6/9 Dreier). In der Offensive fanden die Löwen ohne Jozo Rados kein Rezept. Auch wenn die Timberwolves in der zweiten Halbzeit etwas zurückschraubten und Petar Cosic ausgiel, fasste sich das Team von Zoran Kostic noch einmal ein Herz und betrieb Ergebniskosmetik. Die Timberwolves feierten schließlich ihren ersten Saison-Erfolg über der Lions und schafften damit wieder den Sprung zurück in die Top-8.
Fakten zur Begegnung:
Erster Saisonsieg der Timberwolves gegen die Lions
Die Timberwolves führten zwischenzeitlich bereits mit 32 Punkten
Die Wiener kontrollierten die Bretter mit 46:32 Rebounds
Stimmen zur Begegnung:
Philipp D’Angelo, Spieler der Timberwolves: „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, in der wir hochprozentig getroffen haben. Die Defense hat super funktioniert. In der zweiten Halbzeit haben wir einfach nur mehr versucht den Vorsprung zu verwalten. Es war ein wichtiger Sieg für uns und die jungen haben eine tolle Leistung geboten.“
Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Wir haben eine fantastische erste Halbzeit gespielt. Jeder einzelne Spieler hat eine Top-Leistung gezeigt. Joseph Scott war unglaublich. Traiskirchen hat in der zweiten Halbzeit wie erwartet zurückgekämpft und besser getroffen. Ohne Petar Cosic war es natürlich in der zweiten Halbzeit etwas schwieriger, wir haben dennoch den wichtigen Sieg über die Runden gebracht.“
Aleksandar Andjelkovic, Spieler der Lions: „Wir haben als Kollektiv schlecht verteidigt. Die Timberwolves haben unglaublich getroffen. Sie haben über 40 Minuten stark exekutiert. Wir haben den Start komplett verschlafen. Am Ende haben wir uns noch etwas zurückgekämpft.
Zoran Kostic, Headcoach der Lions: „Wir haben das heutige Spiel komplett verschlafen.“
BC Hallmann Vienna – Raiffeisen Fürstenfeld Panthers 108:69 (38:19, 55:31, 81:46)
Beste Werfer BCV: Detrick 31, Gvozden 17, Radakovics 16
Beste Werfer Panthers: Spaleta 18, Heuberger 11, Poscic 11
Der BC Hallmann Vienna feierte einen deutlichen 108:69 Erfolg über die Raiffeisen Fürstenfeld Panthers. Die Wiener starteten mit einer sehenswerten Offensivleistung in das Spiel. Bereits in den ersten zehn Minuten verbuchten die Hausherren 38 Punkte. Das Team von Luigi Gresta traf weiter hochprozentig (16/29 Dreier) und ließ die Panthers nicht mehr herankommen. Paul Radakovics versenkte fünf Würfe von Downtown bei ebenso vielen Würfen. Luka Gvozden steuerte mit 17 Punkten und 12 Assists ein Double-Double zum Sieg bei. In der Offensive einmal mehr unstoppable war Jason Detrick (31 Punkte). Bereits zum neunten Mal in dieser Saison sorgte er für 30 oder mehr Punkte. Marko Car (7 Punkte) fand an diesem Abend nicht in das Spiel. Er blieb zum erst dritten Mal in dieser Saison unter zehn Punkte.
Fakten zur Begegnung:
Der BCV startete mit einer sehenswerten Offensivleistung. Sie verbuchten 38 Punkte im ersten Viertel.
In Summe trafen die Wiener 16 ihrer 29 Dreier.
Die Wiener zwangen Fürstenfeld zu 25 Turnover
Stimmen zur Begegnung:
Martin Trmal, Spieler BCV: „Wir haben uns eigentlich auf ein knapperes Spiel eingestellt, da Fürstenfeld in den vergangenen Runden eine ansprechende Leistung zeigte. Durch unseren starken Start haben wir uns den Sieg in dieser Höhe aber verdient.“
Stjepan Stazic, BCV: “Das war eine phänomenale Leistung der Buschen. Sie haben einmal mehr einen unglaublichen Einsatz auf das Parkett gebracht. Hut ab.“
Adnan Bajramovic, Headcoach der Panthers: „Gratulation an Wien. Sie waren heute in allen Belangen besser als wir.“
Adnan Hajder, Spieler der Panthers: „Es war eine schwache Teamleistung von uns. Wir waren am Rebound unterlegen und konnten das schnelle Tempo von Wien nicht mitgehen. Sie haben verdient gewonnen.“
Klosterneuburg Dukes – UNGER STEEL Gunners Oberwart 64:62 (19:16, 36:31, 49:45)
Beste Werfer Dukes: Hopfgartner 15, Miletic 14, Greimeister 10, Blazevic 10
Beste Werfer Gunners: Lescault 21, Tawiah 10, Poljak 9
Die Klosterneuburg Dukes feierten einen knappen Erfolg über die UNGER STEEL Gunners Oberwart. Die Klosterneuburger mussten gegen den Tabellennachbarn aus dem Burgenland Moritz Lanegger vorgeben, der wegen einer Schulterverletzung weiterhin rekonvaleszent war. Die Dukes hatten in einem intensiven Defensiv-Spiel meist eine knappe Führung. Vor allem Max Hopfgartner setzte sich immer wieder in Szene. Er sorgte für 15 Punkte und acht Rebounds. Die Gunners blieben aber stets in Schlagdistanz und übernahmen eine Minute vor dem Ende erstmals in der zweiten Halbzeit den Lead. In einer spannenden Crunch-Time sorgte schließlich Predrag Miletic für den Game-Winner. Während die Dukes ihre Negativserie nach drei Niederlagen beenden konnten, zogen die Gunners zum zweiten Mal in Folge knapp den Kürzeren.
Fakten zum Spiel:
Die Dukes beenden nach drei Niederlagen ensuite ihre Negativserie gegen den Tabellennachbarn
Die Gunners müssen die zweite knappe Niederlage in Folge hinnehmen
Predrag Miletic sorgte sieben Sekunden vor dem Ende für den Game-Winner
Stimmen zum Spiel:
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Wir haben heute wirklich heroisch gekämpft, vor allen Dingen in der ersten Halbzeit hervorragend gespielt. In der zweiten Spielhälfte haben wir dann ein wenig an Energie verloren, haben aber immer dagegengehalten und uns von zwischenzeitlichen Führungen der Oberwarter nicht aus dem Konzept bringen lassen und haben dann glaube ich verdient gewonnen“
Clemens Leydolf, Spieler der Dukes: „Nach dem uns in den letzten Spielen das Unglück verfolgt hat, haben wir heute das Glück auf unserer Seite gehabt und einen unglaublich wichtigen Sieg eingefahren. Wir haben nun unsere Negativserie beendet und ich bin stolz auf die ganze Mannschaft aufgrund unserer kämpferischen Leistung“
Hannes Ochsenhofer, Spieler der Gunners: „Wir wussten, dass es ein schwieriges Spiel wird. Es ging hin und her und wir hatten sicher Chancen zu gewinnen. Es ist leider die zweite knappe Niederlage in Folge, aber wir müssen daran wachsen.“
Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Ich gratuliere allen Beteiligten zu dem Sieg, ich bin trotzdem sehr stolz auf meine Mannschaft.“
UBSC Raiffeisen Graz – Swans Gmunden 79:92 (18:21, 37:41, 56:69)
Beste Werfer UBSC: Maresch 17, Nikolic 12, Turman 12
Beste Werfer Swans: Friedrich 19, Murati 15, White 13, Brummit 13
Die Swans Gmunden eroberten sich nach Sieg über den UBSC Raiffeisen Graz die Tabellenführung zurück. In den ersten 20 Minuten lieferten die Grazer den Swans einen harten Kampf auf Augenhöhe. Die Grazer profitierten von einigen Turnover der Schwäne und setzten sich auch unter dem Korb gut in Szene. Im dritten Viertel zündeten Daniel Friedrich (19 Punkte, 7 Assists) und sein Team dann den Turbo und setzten sich ab. Die Swans trafen hochprozentig von der Dreipunktelinie (13/19) und ließen die Grazer nicht mehr ins Spiel kommen. Anton Maresch stemmte sich zwar noch gegen die Niederlage (17 Punkte, 5/9 Dreier), konnte diese aber nicht mehr abwenden. Mit dieser Niederlage rutschten die Grazer im Zwischenklassement wieder aus der wichtigen Top-8.
Fakten zum Spiel:
Die Swans erobern die Tabellenführung zurück
Der UBSC Graz lieferte den Swans in den ersten 20 Minuten einen harten Kampf
Die Oberösterreicher trafen 13 ihrer 19 Dreipunktewürfe
03.02.2019
