Clemens Millauer verpasst Slopestyle-WM-Finale

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Clemens Millauer hat am Samstag als Gesamt-13. den Einzug in das Slopestyle-Zehnerfinale bei der FIS Snowboard-, Freestyle- und Freeski-Weltmeisterschaft in Park City verpasst! Dabei hatte der Tag für die letzte ÖSV-Hoffnung bei den Titelkämpfen im US-Bundesstaat Utah gut begonnen. Für seinen fast perfekt ausgeführten ersten Qualifikations-Run erhielt Millauer 82,25 Punkte. Nachdem der Oberösterreicher bei seinem zweiten Versuch bei aufkommenden Windböen und flachem Licht beim ersten Sprung zu Sturz kam, schrammte er mit dem Score aus dem ersten Durchgang als Vierter des zweiten Qualifikations-Heats denkbar knapp um nur einen Platz an der direkten Final-Qualifikation vorbei.

Somit ging es für Millauer gleich mit dem Semifinale weiter, in dem unter zehn Ridern noch vier Tickets für die Medaillenentscheidung vergeben wurden. Im ersten Run leistete sich der Österreicher am zweiten Rail-Element eine Unsicherheit, die sich in einem niedrigen Score von 62,00 Punkten niederschlug. Im zweiten Run erwischte Millauer bis zum letzten Sprung einen fehlerfreien Run, doch den abschließenden „Frontside Double Cork 1440“ konnte der 24-Jährige nicht stehen. Somit wurde es für Millauer Rang sieben im Semifinale und Platz 13 in der Endabrechnung des WM-Slopestyles.

„Heute ist wirklich viel zusammengekommen. Zuerst geht sich in der Qualifikation der direkte Finaleinzug um einen Platz knapp nicht aus, und dann verhaue ich im ersten Semifinal-Run das zweite Rail-Element. Dort hatte ich im gesamten Training und auch in der Qualifikation nie das geringste Problem. Und zuletzt geht im zweiten Semifinal-Run der Sprung am letzten Kicker wahrscheinlich wegen des Windes auf einmal um zehn Meter zu weit. Deshalb habe ich überdreht und konnte nicht sauber landen. Es war sehr bitter, wie es für mich hier gelaufen ist“, haderte Millauer mit dem Verlauf von Qualifikation und Semifinale.

Presseinfo ÖSV

09.02.2019