Basketball, ABL

© Sportreport

Nach der zweiwöchigen Nationalteam-Pause geht die Admiral Basketball Bundesliga (ABL) in eine intensive Grunddurchgangsphase. Gleich sechs volle Runden stehen im März auf dem Programm. Am kommenden Wochenende treffen unter anderem die Unger Steel Gunners Oberwart im Duell um den zweiten Platz auf die Kapfenberg Bulls.

02.03.2019 Vienna D.C. Timberwolves – Swans Gmunden 17:00
T-Mobile Dome, Wien XXII

Der Tabellenführer gastiert zum Auftakt nach der Nationalteampause bei den Vienna D.C. Timberwolves. Geschwächt durch einige Verletzungen mussten die Wiener vor der Pause zwei Niederlagen in Serie hinnehmen. Im letzten Spiel brachte der Aufsteiger allerdings die Gunners an den Rand einer Niederlage. Das Team von Hubert Schmidt musste sich dann aber um zwei Punkte geschlagen geben. Die Swans hingegen gewannen die letzten drei Spiele vor der Break und stehen weiterhin an der Spitze der Tabelle. Die Timberwolves erarbeiten sich pro Spiel die meisten Würfe (65,3) – die Swans rangieren in dieser Kategorie mit lediglich 60,8 Würfen pro Begegnung gerade mal auf Platz 9. Die Oberösterreicher verwerten ihre Würfe allerdings deutlich besser. Während kein anderes Team hochprozentiger trifft als die Swans (50,9%), verwerten die Timberwolves lediglich 43,3% und liegen damit auf dem neunten Platz in dieser Wertung. Vincent Polakovic von den Timberwolves entschied sich nach der Diagnose Bandscheibenvorfall seine lange, erfolgreiche Basketball-Karriere zu beenden.

Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Wir freuen uns auf das Spiel gegen Tabellenführer, in das wir wieder hungrig und ohne Druck hineingehen werden. Wir haben zuletzt gegen Oberwart auch stark dezimiert eine tolle Leistung geboten und wollen gegen das top besetzte Swans-Team wieder das Maximum herausholen.”

Philipp D’Angelo, Kapitän der Timberwolves: „Wir wollen wie im letzten Spiel gegen Oberwart befreit aufspielen und zeigen was wir können – und vielleicht mit etwas Glück und mit Hilfe unserer Fans eine Überraschung schaffen.“

Bernd Wimmer, Headcoach der Swans: „Nach der 2. Nationalteambreak geht es nun Schlag auf Schlag. In der Heimhalle der Timberwolves war es für uns ein hartes Stück Arbeit und auch diesmal erwarten wir uns ein schweres Spiel gegen eine starke Heimmannschaft. Wichtig wird sein, früh einen guten Rhythmus zu finden.”

Richard Poiger, Sportlicher Leiter der Swans: „Nach der Nationalteampause ist die größte Herausforderung, wieder schnell den Rhythmus zu finden. Auch wenn es bei den Timberwolves nicht mehr so läuft wie zum Saisonbeginn, sind sie trotzdem eine gefährliche Mannschaft, welche man in fremder Halle erst mal schlagen muss.”

Personelles Timberwolves: Petar Cosic (Ferse) fällt weiterhin aus. Vince Polakovic hat seine Karriere beendet, auch Peter Hofbauer und Laurence Müller kommen in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz. Der 17-jährige Janis Tomaschek rückt in den ABL-Kader nach.

02.03.2019 Raiffeisen Fürstenfeld Panthers – UBSC Raiffeisen Graz 17:00
Stadthalle Fürstenfeld

Die Raiffeisen Fürstenfeld Panthers laden zum Steier-Derby. Verzichten müssen sie dabei allerdings auf go-to-guy Marko Car, der für ein Spiel unbedingt gesperrt wurde. Die Seiten wechselte Ibrahim Alisic, der kurz vor Transferschluss von Fürstenfeld nach Graz ging. Das letzte Saisonduell dieser beiden Teams entschieden die Panthers knapp für sich. Die Grazer mussten von der Pause eine hauchdünne Niederlage gegen die Welser hinnehmen. Der UBSC benötigt nun dringend Punkte, um den Anschluss an die Playoff-Plätze zu halten. Die Grazer gewannen in dieser Saison erst drei Auswärtsspiele, wollen gegen die Panthers aber unbedingt nachlegen. Die Panthers stehen aktuell gesamt bei drei Siegen.

Christoph Nagler, Sport-Vorstand der Panthers: „Der Trainer hat mit den Spielern die Länderspielpause optimal genutzt. Wir sollten jetzt körperlich in der Lage sein, 40 min. mit Vollgas zu spielen. Wir haben bereits heuer zweimal gegen Graz gewonnen, deshalb ist auch ein Sieg am Faschingssamstag möglich.“

Erich Feiertag, Team-Manager der Panthers: „Wir können das Spiel gegen UBSC Graz leider nicht in Bestbesetzung spielen, deshalb ist UBSC sicherlich im Vorteil. Trotzdem werden alle Panthers Spieler und der Coach voll motiviert in das Spiel gehen. Graz hat enormen Druck die Play-Offs zu erreichen, dass können wir eventuell nutzen um einen Sieg einzufahren. Jetzt sind die jungen Spieler gefordert ihre beste Leistung abzurufen.“

Milos Sporar, Headcoach UBSC: „Auch wenn Marko Car fehlen wird, müssen wir konzentriert ans Werk gehen. Fürstenfeld hat – wie wir letztes Mal gesehen haben – ein gutes Team.“

Michael Fuchs, Manager UBSC: „Uns erwartet ein sehr wichtiges Spiel – ein Sieg wird notwendig sein, um weiter im Play-Off-Rennen bleiben zu können.“

Personelles Panthers: Joshua Davis fällt mit Knöchelverletzung aus. Marko Car wurde für ein Spiel unbedingt gesperrt.

02.03.2019 UNGER STEEL Gunners Oberwart – Kapfenberg Bulls 20:05 Live auf Sky Sport Austria
SPH Oberwart

Die Unger Steel Gunners Oberwart laden zum Spitzenspiel gegen die Kapfenberg Bulls. Beide Teams liegen nach 24 Spielen punktegleich auf den Plätzen zwei und drei und bilden somit das Verfolger-Duo zu den Swans Gmunden. Bei den Gunners fällt Justin Colemann für die nächsten sechs Wochen aus. Ersatzweise verpflichteten die Südburgenländer den US-amerikanischen Flügelspieler Dwane Miner, der von KB Trepca Mitrovice nach Oberwart wechselt. In der kosovarischen Superliga stand er 19 Mal am Parkett und kam auf durchschnittlich 17,6 Punkte und 5,7 Rebounds. Die Kapfenberg Bulls gewannen die letzten beiden Spiele vor der Pause. In den beiden bisherigen Saisonduellen zwischen den beiden Teams setzte sich jeweils der amtierende Meister durch. In beiden Spielen war Elijah Wilson Top-Scorer.

Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Nach den beiden bisherigen Niederlagen gegen Kapfenberg ist es unser Ziel den ersten Sieg gegen den regierenden Meister zu landen. Wir haben eine ganze Woche Zeit uns für dieses wichtige Spiel vorzubereiten und werden alles daran setzen Kapfenberg voll zu fordern.“

Hannes Ochsenhofer, Spieler der Gunners: „Gegen die Bulls brauchen wir Konstanz über die ganze Dauer des Spiels. Ich glaube, dass es ein sehr knappes und spannendes Spiel wird. Natürlich wollen wir gewinnen.”

Clemens Ludwar, Club Manager der Bulls: „Wir starten mit einem absoluten Topspiel in die Phase nach der Nationalteampause. Oberwart spielt eine bisher gute Saison. Sie haben sich sehr gesteigert und verfügen über eine gute Mischung im Kader. Für uns wird es wichtig sein, im ersten Match nach der Pause möglichst rasch in unseren Rhythmus zu finden und den Gunners unser Spiel aufzuzwingen.“

Tobias Schrittwieser, Spieler der Bulls: „“Gegen Oberwart wird es sicher nicht leicht. Vor allem, weil sie den Heimvorteil haben und den auch immer nutzen. Wir müssen schauen, dass wir unsere offenses durchlaufen aber auch den Ball frei bewegen umso alle Spieler in das Spiel zu bringen.“

Personelles Gunners: Ausfall von Justin Coleman für ca. sechs Wochen. Ersatzweise Verpflichtung von Dwane Miner.

03.03.2019 Klosterneuburg Dukes – Raiffeisen Flyers Wels 17:00
FZZ Happyland Klosterneuburg

Die Raiffeisen Flyers Wels gingen mit einer breiten Brust in die Pause, gewannen sie doch die letzten drei Spiele vor der Break. Durch die kürzlichen Erfolge erarbeiteten sich die Oberösterreicher einen Polster zu den Nicht-Playoff-Plätzen. Darüber hinaus vermeldeten die Flyers vor dem Ende der Transfer-Deadline eine Neuverpflichtung. Der 26-jährigen kroatischen Innenspieler Marin Mornar übernimmt die vor dem Jahreswechsel freigewordene Position von Demonte Flannigan. Der aus Zagreb stammende Big Man ist 2,05m groß und kommt vom montenegrinischen Club KK Mornar Basket Bar zu den Welsern. In dieser Saison war Marin neben der Adriatic League auch im Eurocup im Einsatz. Mit dieser Verstärkung wollen sich die Flyers weiter nach oben orientieren. Zum nächsten Tabellennachbarn, den Klosterneuburg Dukes, fehlen allerdings noch sechs Punkte. Eine erste Annäherung will das Team von Headcoach Sebastian Waser am Sonntag erreichen. Die Dukes gewannen in dieser Saison beide Saisonduelle gegen die Flyers. Vor allem am Rebound waren die Herzöge bisher deutlich überlegen. Mit im Schnitt 39 Boards pro Begegnung, führen die Niederösterreicher diese Wertung in der Admiral Basketball Bundesliga an.

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Vorrangiges Ziel ist, nach der Nationalteampause wieder in Schwung zu kommen und zu einem Rhythmus zu finden. Wels hat sich zwar verstärkt, aber wir wollen versuchen an unsere guten Leistungen anzuknüpfen und den Heimsieg zu holen.”

Lennart Burgemeister, Spieler der Dukes: „Wir sind nach wie vor nicht vollzählig, was bedeutet, dass alle fitten Spieler mit umso mehr Energie spielen müssen, um unsere bisherige Heimstärke zu bestätigen.”

Addison Spruill, Spieler der Flyers: „Nach einer langen Pause freuen wir uns nun darauf, endlich wieder am Parkett stehen zu können. Wir müssen gegen Klosterneuburg konzentriert und voller Elan auftreten.”

Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: „Wir wollen die positive Tendenz, die unser Team vor der FIBA-Break hatte, weiter fortsetzen. Klosterneuburg ist zuhause immer ein schwieriger Gegner und wir werden alles daran setzen, um endlich einen Erfolg gegen die Dukes feiern zu können.”

Personelles Dukes: Moritz Lanegger fällt weiterhin aus.
Personelles Flyers: Marin Mornar ist spielberechtigt.

03.03.2019 Arkadia Traiskirchen Lions – BC Hallmann Vienna 17:00
Lions-Dome Traiskirchen

Während der BC Hallmann Vienna in den Wochen vor der Pause an Boden gutmachen konnte, büßten die Lions während des Ausfalls von Jozo Rados einige Tabellenplätze ein. Zwar wird der Nationalteam-Center gegen die Wiener sein Comeback feiern, dafür ist der Einsatz von Shawn Ray wegen einer Knöchelverletzung fraglich. Dafür steh den Löwen Neuzugang Justin McCaw erstmals zur Verfügung. Der 20-jährige Sohn von Löwenlegende Sean McCaw ist nach zwei jährigem USA Aufenthalt zurück in Österreich. Der BC Hallmann Vienna ist aktuell mit den Löwen punktegleich. Durch die beiden gewonnen direkten Duelle, haben die Wiener allerdings die Nase vorne. Vor der Pause mussten sich die Hallmänner knapp Meister Kapfenberg geschlagen geben, davor gab es einen deutlichen Erfolg gegen Fürstenfeld.

Benedikt Güttl, Kapitän der Lions: „Es geht jetzt in die Schlussphase der Meisterschaft und wir wollen uns unbedingt eine gute Auslage für die Playoffs schaffen. Gegen die starken Wiener werden wir aber nur als Team eine Chance haben!“

Paul Handler, Pressesprecher der Lions: „Wir freuen uns, dass es jetzt endlich weiter geht. Mit unseren Fans im Rücken und unserem neuen Hallen-Entertainment wollen wir Wien endlich in die Knie zwingen.“

Luigi Gresta, Headcoach BCV: “Nach der langen Pause haben wir gleich im ersten Spiel ein Derby und das Spiel ist sehr wichtig für uns. Nach der Pause wollen wir wissen wo wir stehen.”

David Haughton, Spieler BCV: “Nach der Break bin ich froh, dass es endlich wieder losgeht. Gegen die Lions müssen wir alles geben was wir können, damit wir den Sieg holen.”

Personelles Lions: Jozo Rados ist wieder einsatzbereit, Shawn Ray könnte wegen einer Knöchelverletzung fehlen.

01.03.2019