Vienna Capitals, Fehervar, #VICAVS, #VICFEH

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Am Sonntag stand in der 7. Runde der Pick Round in der Erste Bank Eishockey Liga das Duell Vienna Capitals vs. Fehervar auf dem Programm. Die Wiener lösen mit einem 6:2-Heimsieg das Ticket für die Champions Hockey League für die kommende Saison.

Das Spiel begann wie allgemein erwartet. Nach einigen Augenblicke der „kollektiven Findungsphase“ übernahmen die Vienna Capitals das Kommando und fanden durch Kapitän Nödl bereits in der zweiten Minute die erste Chance vor. Wenig später hätte Grosslercher für die überlegenen Gastgeber den Führungstreffer erzielen müssen (7.). Nach knapp zehn Minuten kamen auch die Gäste im Spiel sprichwörtlich an und fanden durch Harri in der zehnten Minute die erste Chance des Spiels vor. In der Folge übernahmen die Vienna Capitals das optische Kommando und fanden durch Romig die nächste Einschussgelegenheit vor (14.). Danach verflachte das Spiel ehe ein Gastgeschenk für die Führung der Gäste sorgen sollte. Schneider unterläuft im eigenen Drittel ein katastrophaler Fehlpass. Sarpatki leitet die Scheibe zu Erdely weiter der Folge Caps-Goalie Lamoureux zur 0:1-Pausenführung überwindet.

Das zweite Drittel begann mit einem Knalleffekt. Nach bereits 35 Sekunden erhöhte Fehervar auf 0:2. Ein satter Schuss von Sarpatki zischt an Lamoureux vorbei in die Maschen. Gefühlt ein nicht ganz unhaltbarer Schuss. In der Folge waren die Gäste dem dritten Treffer um einiges näher. Luttinen (23., 26.) hätte dem Spiel früh eine Vorentscheidung zuführen können. Er ließ ausgezeichnete Torchancen liegen. Auf der Gegenseite kamen die Vienna Capitals durch DeSousa in der 27. Minute wieder durch eine Torchance. Keine 120 Sekunden gelang den Gastgebern der Anschlusstreffer. Schneider zieht mit der Rückhand ab. Vor dem Tor der Gäste ist „viel Verkehr“ und so zischt der Puck zum 1:2-Anschlusstreffer in die Maschen. Dieses Erfolgserlebnis setzte bei den Vienna Capitals frische Energie frei. Mullen hämmerte in der 32. Minute die Scheibe an die Stange. Wenige Sekunden später gelingt den Vienna Capitals der Ausgleichstreffer. In Überzahl zieht Olden wuchtig und platziert ab und lässt Gäste-Goalie Carruth keine Chance. Nun spielten sich die Gastgeber in einen Spielrausch und wurden in der 39. Minute dafür belohnt hatten aber beim Führungstreffer eine gehörige Portion Glück. Einen Schuss von Wukovits lässt Carruth fallen. DeSousa fährt nach und sorgt für den 3:2-Zwischenstand nach dem zweiten Drittel.

Der dritte Abschnitt begann mit einem Powerplay für Fehervar. Diesen Vorteil konnten die Ungarn aber nicht ausnutzen. In den folgenden Minuten nahmen die Vienna Capitals wieder an Fahrt auf und legten in der 46. Minute den vierten Treffer nach. Einen Schuss von Holzapfel landet über Olden und weitere Umwege zum 4:2 in den Maschen. In der Schlussphase ging Fehervar-Trainer Järvenpää in der Schlussphase volles Risiko. Nach einer Strafe gegen Schneider beorderte er seinen Goalie Carruth für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Ein Umstand der sich am Ende nicht auszahlen sollte. DeSousa trifft in der 57. Minute ins leere Tor zum 5:2. Exakt 125 Sekunden legten die Vienna Capitals den letzten Treffer des Spiels nach. Nach sehenswerter Einzelleistung trifft Schneider zum 6:2-Endstand.

Die Vienna Capitals lösen mit dem verdienten Heimsieg das Ticket für die Champions Hockey League für die kommende Saison. Die personell arg dezimierten Ungarn aus Fehervar konnten ab Mitte des zweiten Drittels den Gastgebern kaum noch etwas entgegensetzen und verließen am Ende leistungsgerecht als Verlier das Eis.

Vienna Capitals vs. Fehervar 6:2 (0:1, 3:1, 3:0)
Erste Bank Arena, 4.350 Zuschauer, SR Gruber/Siegel

Tore: Schneider (29., 59.), Olden (32./PP, 46.), DeSousa (39., 57./SH, EN) bzw. Erdely (20.), Sarpatki (21.)

Strafminuten: 10 bzw. 6

03.03.2019