Die Swans Gmunden beendeten die Siegesserie der Flyers Wels und setzten sich im Oberösterreich-Derby klar mit 99:69 durch.
Vor allem in der zweiten Halbzeit dominierten die Schwäne nach Belieben und sicherten sich den zweiten Heimerfolg in der Derby-Bilanz der aktuellen Spielzeit.
Basketball Bundesliga:
Swans Gmunden – Flyers Wels 99:69 (22:28, 48:41, 81:56)
Swans Gmunden – Flyers Wels 99:69 (22:28, 48:41, 81:56)
Beste Werfer Swans: Murati 18, Blazan 15, Friedrich 14, Linortner 14, Murray 14
Beste Werfer Flyers: Spruill 17, Csebits 13, Zulic 12
Die Flyers Wels nahmen zu Beginn des Spiels den vollen Schwung der vergangenen Runden mit und erspielten sich einen schnellen Vorsprung. Während Addison Spruill mit seinen Penetrations zum Erfolg kam, übte Thomas Csebits viel Gefahr von außerhalb der Dreipunktelinie aus. Die Schwäne kontrollierten allerdings die Bretter und schafften noch im zweiten Viertel den Turnaround. Die Swans legten in der zweiten Halbzeit an Intensität weiter nach und bauten die Führung durch sehenswertes Teamplay aus. Gleich 33 Punkte legten die Schwäne in Abschnitt drei auf. Vor allem Enis Murati war in der Offensive nicht zu stoppen. Die Welser schafften es nicht mehr ihren Rhythmus zu finden. Die Swans kämpften weiterhin um jeden Ball und dominierten die zweite Halbzeit nach Belieben. Die Flyers pflückten um 20 Rebounds weniger als ihr Gegner und mussten schließlich ihrer fünf Spiele andauernde Siegesserie beenden. Die Swans eroberten nach dem 99:69 Erfolg zumindest bis Sonntag den zweiten Tabellenplatz.
Fakten zum Spiel:
Die Swans feierten den zweiten Derby-Heimsieg in dieser Saison.
Die Schwäne dominierten die Bretter mit 47:27 Rebounds.
Die Flyers mussten ihre fünf Spiele andauernde Siegesserie beenden.
Enis Murati, Spieler der Swans: „Das war heute eine starke Mannschaftsleistung und ein klares Statement von uns. Wir haben heute alles geboten was man anbieten kann. Wir kommen langsam in die heiße Phase der Meisterschaft und wollten es und nach zwei Niederlagen einfach selbst beweisen.“
Tilo Klette, Spieler der Swans: „Es war ein bisschen Unruhe im Vorfeld wegen der letzten Niederlagen. Deswegen war es für uns wichtig ein Ausrufezeichen zu setzen. Wir wussten woran es lag und haben gut daran gearbeitet.“
Davor Lamesic, Spieler der Flyers: „Die heutige Leistung entsprach nicht unserer momentanen Verfassung. Wir haben heute sehr schlecht gespielt. Gmunden hatte wegen der vergangenen Niederlagen etwas Druck und ist dementsprechend aggressiv in die Begegnung gegangen. Dem konnten wir nichts entgegensetzen.“
Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: „Wir sind hochnäsig und arrogant aufgetreten. Wir haben gut gestartet, dann aber aufgehört Basketball zu spielen. Wir haben keine Intensität mehr auf das Parkett gebracht und hatten keine ‚hustle-plays‘ mehr. Mich ärgert nicht die Niederlage, sondern die Art und Weise wie wir verloren haben. Wir haben keinen Willen gezeigt. Aber vielleicht war es ein Dämpfer zur richtigen Zeit.“
Presseinfo ABL/Profs Media
09.03.2019