Die Vienna D.C. Timberwolves (#8) haben zum Auftakt der 28. Runde in der ADMIRAL Basketball Bundesliga einen 85:80-Sieg über die Fürstenfeld Panthers (#10) gefeiert. Dank eines herausragenden Schlussviertels drehten die Wiener einen zwischenzeitlichen 17-Punkte-Rückstand (65:46 | 30. Min).
Damit konnten die Timberwolves nach zuletzt acht Auswärtsniederlagen in Serie wieder in fremder Halle anschreiben und verbuchten wichtige Punkte im Kampf um einen Platz im Playoff. Sie haben aktuell auf den neuntplatzierten UBSC Raiffeisen Graz (#9), der aber noch zwei Spiele mehr zu bestreiten hat, vier Punkte Vorsprung.
Fürstenfeld Panthers – Vienna D.C. Timberwolves 80:85 (19:21, 43:33, 65:50)
Scorer Panthers: Spaleta 32, Car 24, Davis 9
Scorer Timberwolves: Scott 22, Nikolic 20, Rotter, Cosic je 13
Die Vienna D.C. Timberwolves (#8) haben auch das vierte Saisonduell mit den Fürstenfeld Panthers (#10) für sich entschieden. Der Aufsteiger setzte sich beim Tabellenschlusslicht nach einer fulminanten Aufholjagd im Schlussviertel mit 85:80 durch und fügte den Steirern die siebente Niederlage in Serie zu. Nach einem ausgeglichenen Startviertel legten die Panthers zu Beginn des zweiten Abschnitts einen 18:0-Run auf das Parkett (37:21 | 15. Min). Diesem konnten die Gäste zwar mit einem zwischenzeitlichen 10:0-Lauf kontern (40:33 | 19. Min), ehe die Steirer im dritten Abschnitt ihren Vorteil auf bis zu 17 Punkte (65:46 | 30. Min) ausbauten. Im Schlussviertel drehten die Timberwolves, bei denen gleich fünf Spieler zweistellig scorten, auf – und das Spiel. 35:15 endete der finale Abschnitt zu Gunsten des Aufsteigers, der insgesamt mit 50% Trefferquote von jenseits der Dreipunktelinie imponierte.
Top-Performer:
Mario Spaleta – 40:00 MIN | 32 PTS | 14/19 FG | 12 RB (7 OR)
Paul Rotter – 21:17 MIN | 13 PTS | 2 RB | 3 AS
Key-Facts:
Die Timberwolves gewinnen auch das vierte Saisonspiel gegen die Panthers.
Ein 35:15 im Schlussviertel entschied die Partie zu Gunsten der Wiener, die zwischenzeitlich mit 17 Punkten im Rückstand lagen.
Der erst 19-jährige Paul Rotter verbuchte mit 13 Punkten sein Career-High.
Bei den Timberwolves punkteten fünf Spieler zweistellig. Bei den Panthers waren es nur deren zwei.
Die Timberwolves trafen 50% von jenseits der Dreipunktelinie.
Stimmen zum Spiel:
Erich Feiertag, Team-Manager der Panthers: „Es ist ein Kunst eine Mannschaft zweimal zurück ins Spiel zu holen. Wir waren im vierten Abschnitt viel zu nachlässig und haben zu vielen Punkte erhalten.“
Philipp D’Angelo, Kapitän der Timberwolves: „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht unser ganzes Potential abrufen können. Im Schlussviertel haben wir dann beständig gescort und schlussendlich glücklich gewonnen.“
Wolves fixieren Klassenerhalt!
Die Vienna D.C. Timberwolves erreichen bereits acht Runden vor Schluss ihr Saisonziel in ihrer Premieren-Saison in der ADMIRAL Basketball Bundesliga, den sportlichen Klassenerhalt!
Die Donaustädter fixieren diesen großartigen Erfolg auf typische „Wolves-Art“: Beim 85:80 bei den Raiffeisen Fürstenfeld Panthers am Mittwoch in der 28. Runde liegen die Wölfe mit bis zu 17 Punkten zurück, schaffen im Schlussviertel aber einen 19:0-Run und gewinnen diesen Abschnitt 35:15!
Car und Spaleta anfangs nicht zu stoppen
Die Hausherren starten dank zwei Dreiern von Marko Car mit 8:2. Nemanja Nikolic, Joe Scott und Pero Cosic sorgen aber dafür, dass die Wolves ins Spiel finden und einen Drei-Punkte-Vorsprung herstellen. Coach Hubert Schmidt geht früh in die Bank, auch Pippo D’Angelo und Jonas John schreiben früh an. Die Wölfe haben vor allem mit Big Man Mario Spaleta Probleme, nach zehn Minuten heißt es 21:19 für die Gäste.
Das zweite Viertel beginnt für die Timberwolves katastrophal. Marko Car von außen und Mario Spaleta inside dominieren völlig, vorne gelingt den Donaustädtern fast fünf Minuten lang kein Punkt. Mit einem 19:0-Run legen die Panthers auf 37:21 vor, kurz darauf stellt Car mit einem weiteren Dreier auf 40:23. Joe Scott und Co. antworten ihrerseits mit einem 10:0-Run auf 33:40, Lukas Reichle bringt Schwung von der Bank. Joshua Davis setzt den Schlusspunkt der ersten Hälfte, die Fürstenfeld 43:33 für sich entscheidet.
Fantastisches Comeback im Schlussviertel
Nach Seitenwechsel verkürzen Marko Kolaric und die Wolves zunächst auf 42:47, aber Joshua Davis, Mario Spaleta und David Heuberger stellen für die Panthers mit einem 16:4-Lauf bis zur 28. Minute erneut einen 17-Punkte-Vorsprung her (63:46). Mit 65:50 für die Hausherren geht es in das Schlussviertel.
Angetrieben von Pero Cosic lassen die Timberwolves nicht locker. Die Defense wird sattelfester, am Rebound wird konsequenter gearbeitet und vorne spielen sich die Violetten in einen Rausch. Zwar liegt man in der 34. Minute noch mit 60:72 zurück, doch in den nächsten fünf Minuten gelingt auch den Wolves ein 19:0-Run auf 79:72. Offensiv herausragend ist in dieser Phase ist der 18-jährige Paul Rotter, der gleich zwölf Punkte im Schlussviertel erzielt (3 Dreier und ein „And-one“).
Als Nemanja Nikolic in der Schlussminute aus der Distanz auf 82:74 stellt, scheint die Entscheidung gefallen, doch Mario Spaleta mit einem glücklichen Dreier per Brett und Sekunden vor Schluss Matija Poscic ebenfalls von außen stellen noch auf 80:83 aus Panthers-Sicht. Pero Cosic bleibt aber von der Freiwurflinie cool und die Wölfe jubeln darüber, dass sie von Fürstenfeld nun auch theoretisch nicht mehr überholt werden können.
Unsicherheit rechtzeitig abgelegt
„Wer hätte vor der Saison gedacht, dass wir schon acht Runden vor Ende das Saisonziel des Vereins erreichen und den Klassenerhalt fixieren? Die Mannschaft und der gesamte Verein können richtig stolz sein! Dass Fürstenfeld kein schlechtes Team ist und vor allem Marko Car und Mario Spaleta tolle Spieler sind, haben sie heute vor allem in der ersten Hälfte gezeigt. Wir haben am Anfang noch die Unsicherheit von den vergangenen Spielen in uns getragen, uns aber nicht beirren lassen und mit viel Herz mit Fortdauer des Spiels immer mehr zu unserem instinktiven Basketball zurückgefunden“, freut sich Coach Hubert Schmidt.
Das Vereins-Ziel ist also geschafft, jetzt wollen die Wolves auch das teamintern gesetzte Ziel Playoffs erreichen. Am Samstag geht es bei den Kapfenberg Bulls ohne Druck weiter.
Presseinfo ABL/Profs Media/Vienna D.C. Timberwolves
13.03.2019