Hauser nach gelungener Aufholjagd Elfte - Teresa Stadlober in Québec 27.

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Anastasiya Kuzmina lief beim Verfolgungsrennen in Oslo in einer eigenen Liga. Die slowakische Sprintsiegerin traf alle 20 Scheiben und gewann dank schnellster Laufleistung mit einem Riesenvorsprung (1:42,8 Minuten) vor der Deutschen Denise Herrmann, die zweimal in die Strafrunde musste. Rang drei sicherte sich die Schwedin Hanna Öberg (+2:01,1/1 Fehler).

Auch die ÖSV-Läuferinnen Lisa Hauser und Katharina Innerhofer zeigten im letzten Jagdrennen der Saison eine starke Leistung. Hauser arbeitete sich mit nur einer Strafrunde von Rang 26 auf Rang 11 vor. Katharina Innerhofer verbesserte sich trotz drei Fehlern um 12 Plätze und durfte sich im Ziel über Rang 21 und damit ihr bestes Saisonergebnis freuen. Christina Rieder (42.) verpasste die Weltcup-Punkteränge knapp.

Lisa Hauser „Mit nur einem Fehler bin ich mit meiner Schießleistung voll zufrieden. Auch läuferisch war es in Ordnung, obwohl es auf der Strecke sehr zäh war, weil ich in der zweiten und dritten Runde viel alleine laufen musste. Das kostet bei diesem Gegenwind extrem viel Kraft. Trotzdem war es ein cooles Rennen.“

Katharina Innerhofer: „Wenn man in der Loipe keinen zum Mitlaufen hatte, war es aufgrund des Gegenwinds ganz schön brutal. Da hat man auch in den Flachpassagen richtig kämpfen müssen. Mit den drei Fehlern habe ich von der Platzierung her wenig an Boden verloren, wichtig war dann natürlich die fehlerlose Finalserie.“

Weiteres WELTCUP-PROGRAMM Oslo (NOR):
Samstag, 23.03.2019, Verfolgung Herren, 17.15 Uhr
Sonntag, 24.03.2019, Massenstart Damen, 13.45 Uhr
Sonntag, 24.03.2019, Massenstart Herren, 16.30 Uhr

Teresa Stadlober in Québec 27.
Teresa Stadlober kommt heute in Québec (CAN) im ersten Distanzbewerb des Saisonfinales nicht über die Top 20 hinaus. Im Massenstartrennen über 10 Kilometer in der klassischen Technik verlor die 26-jährige Salzburgerin schon nach fünf Kilometer den Anschluss zur Spitzengruppe und musste sich mit dem 27.Platz zufriedengeben. Stadlober ging mit Startnummer 33 in das Rennen des zweiten Bewerbs im Rahmen der Mini-Tour, nachdem sie im gestrigen Sprint die Qualifikation verpasste.

Überraschungssiegerin des heutigen Distanzrennens war Sprinterin Stina Nilsson (SWE). Die 25-jährige Schwedin, die gestern den Skating-Sprint für sich entschied, konnte bis zum Schluss mit Therese Johaug (NOR) und Ingvild Flugstad Oestberg (NOR) mithalten und besiegte die Norwegerinnen im Zielsprint. Somit stand Therese Johaug erstmals in dieser Saison nicht ganz oben auf dem Podest eines von ihr bestrittenen Distanzrennens.

Ähnlich wie Stadlober kamen auch Top-Athletinnen aus anderen Nationen nicht über die Top 20 hinaus. So musste sich Heidi Weng (NOR) mit dem 24.Platz zufriedengeben; Jessica Diggins (USA) wird 29.

Bernhard Tritscher musste seinen Start für das heutige Rennen der Herren aufgrund einer Verkühlung gesundheitsbedingt absagen. Somit findet der Bewerb über 15 Kilometer ohne österreichische Beteiligung statt.

Teresa Stadlober
„Das war zach heute – die Verhältnisse waren sehr schwierig und die Spur war hart und eisig. Leider fehlt mir die Power und der Punch. Durch das wochenlange Mitschleppen der Verkühlung gehen mir die Trainingseinheiten ab und das merkst du dann eben im Rennen. Meine Startposition machte es mir zusätzlich etwas schwer, mich nach vorne zu arbeiten. Ich hoffe, dass ich morgen in der Verfolgung jemanden zum Mitlaufen habe.“

Presseinfo Österreichischer Skiverband | Austrian Ski Federation

23.03.2019