Hypo NÖ gewinnt WHA-Topspiel, Eggenburg gibt Rote Laterne ab

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Serienmeister Hypo NÖ entschied das Schlagerspiel der 19. Runde im WHA-Grunddurchgang gegen die MGA Fivers souverän für sich, gewann in der Südstadt 25:18 (13:7) und ist beinahe nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen. „Das war eine konzentrierte Leistung.

Nur am Anfang war es ausgeglichen, dann haben wir uns Tor um Tor abgesetzt und unser Spiel auch in der zweiten Hälfte durchgezogen“, berichtete Hypo NÖ-Coach Ferenc Kovacs. Die beiden Teams stehen einander übrigens bereits am 20. April in Dornbirn erneut gegenüberstehen, wenn der ÖHB-Cupsieger 2019 gesucht wird. Kovacs: „Wir wissen, dass es ein anderes Spiel sein wird. Der Cup hat eigene Gesetze!“

Da der WAT Atzgersdorf den HC Sparkasse BW Feldkirch 27:19 (13:8) schlug, verloren die MGA Fivers Platz zwei. Für das Team um WHA-Topscorerin Altina Berisha (125 Tore) war es der achte Sieg in Folge. In den letzten drei Runden ist mit einem packenden Duell um das zweite WHA-Finalticket zu rechnen. „Mit diesem Sieg sind jetzt wir Zweite und kämpfen voll ums Finale! Das war heute wieder eine Demonstration von Tempohandball! Nicht nur in der Vorwärtsbewegung, sondern auch vor der gegnerischen Deckung. Dazu hat Steffi Reichl toll gehalten! Alle sind topfit und topmotiviert“, freute sich Atzgersdorf-Obmann Christian Mahr.

Den dritten Erfolg in Serie fuhr der UHC Eggenburg ein. Im NÖ-Derby schlugen die Waldviertlerinnen den ROOMZ HOTELS ZV Handball Wr. Neustadt nach einer nervösen ersten aber starken zweiten Halbzeit und dank guter Deckungsleistung 31:22 (14:13). Eggenburg gab die Rote Laterne an die Union St. Pölten ab, die bei HIB Handball Graz 31:38 (13:20) den Kürzeren zog. Die Murstädterinnen verbesserten sich auf den vierten Rang, tauschten mit dem UHC Müllner Bau Stockerau den Platz. Der Vizemeister und Cupsieger 2018 verlor beim SSV Dornbirn Schoren 30:32 (15:15). Stockerau konnte keines seiner vergangenen fünf WHA-Spiele gewinnen.

Abgeschlossen wird die viertletzte Runde des Grunddurchgangs am Sonntag in Trofaiach. Die ATV-Damen empfangen die Perchtoldsdorf Devils/Vöslauer HC. Seit Aleksandra Abramovic für die Steirerinnen aufläuft, geht es aufwärts. Die polnische Kreisspielerin erzielte in nur sieben Ligaspielen 75 Tore, führte ihr Team zu neun Punkten und heraus aus dem Tabellenkeller. Perchtoldsdorf/Vöslau verlor hingegen siebenmal in Folge.

WHA-Grunddurchgang, 19. Runde
13.04.: WAT Atzgersdorf – HC Sparkasse BW Feldkirch 27:19 (13:8)
13.04.: SSV Dornbirn Schoren – UHC Müllner Bau Stockerau 32:30 (15:15)
13.04.: Hypo NÖ – MGA Fivers 25:18 (13:7)
13.04.: HIB Handball Graz – Union St. Pölten 38:31 (20:13)
13.04.: UHC Eggenburg – ROOMZ HOTELS ZV Handball Wr. Neustadt 31:22 (14:13)
14.04., 18:00: ATV Auto Pichler Trofaiach – Perchtoldsdorf Devils/Vöslauer HC

Presseinfo WHA/Agentur sportlive

13.04.2019