Young Violets

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Die Young Violets empfangen morgen Abend (20:30 Uhr) Tabellenführer SV Ried in der Generali-Arena. Gegen die Innviertler geht es vor allem darum, sofort und jederzeit bereit zu sein. Umgekehrt gilt es, gezielte Nadelstiche zu setzen, fordert Chefcoach Christoph Glatzer.

Nach den Juniors OÖ in der Vorwoche geht es für die Young Violets am morgigen Freitagabend erneut gegen ein Team aus Oberösterreich. Neben dem Spielort soll sich aber auch das Ergebnis zugunsten der Veilchen drehen. Denn die bittere Niederlage in Pasching war freilich nicht das, was sich Christoph Glatzer & Co vorgenommen hatten. „Es war bis zum ersten Gegentor ein offenes Spiel, wir hatten Chancen auf die Führung. Und dann macht der Gegner innerhalb von 13 Minuten mit vier Schüssen vier Tore.“

Juniors abgehakt – gute Erinnerungen an Ried
Dass die Luft danach draußen war, überraschte nicht. „Dann ist es einfach extrem schwer, da bist du nur noch Passagier“, konstatiert Glatzer, der es seinem Team allerdings hoch anrechnet, sich nicht aufgegeben zu haben. „Charakter und Moral stimmen. Klar ist aber, dass wir uns durch individuelle Fehler in diese Situation gebracht haben und das darf nicht passieren.“

Das Spiel wurde am Samstag und auch noch vor dem Montagstraining analysiert, danach aber abgehakt. „Uns war wichtig nochmal aufzuzeigen, wo wir die Hebel ansetzen müssen. Ab Montag 9:30 Uhr galt die volle Konzentration dann Ried“, erklärt Glatzer. Die Innviertler mit Coach Gerald Baumgartner sind im Kalenderjahr 2019 noch ungeschlagen, konnten zuletzt viermal in Folge gewinnen (16:2 Tore) und sind aktuell Tabellenführer. Die Favoritentolle ist daher klar, wissen auch die Veilchen.

„Die Vorzeichen sind jetzt sicherlich anders als im Herbst, als wir 2:1 gewinnen konnten. Dennoch ist dieses Spiel ein gutes Beispiel, wie wir morgen auftreten müssen: Von der ersten Sekunde an robust sein, die Zweikämpfe annehmen, voll dagegenhalten.“ Am 21. September 2018 lagen die Veilchen früh zurück und hatten Glück, nicht das zweite Gegentor zu kassieren. Durch Tore von Manprit Sarkaria und Stefan Sulzer drehten die Young Violets das Spiel.

„Haben Waffen, um Ried gefährlich zu werden“
„Der Spielverlauf damals war aus unserer Sicht sicher nicht unglücklich, Ried hat klar das Tempo vorgegeben“, erinnert sich Glatzer. Aber: „Auch wir konnten immer wieder Nadelstiche setzen, haben nie aufgegeben – das braucht es morgen ebenso.“ Gegen die körperbetont spielenden Innviertler dürfe kein Zweikampf gescheut werden, die Spielweise des Gegners wurde nochmals allen vor Augen gehalten, erklärt der Trainer.
Die Rolle des Underdogs nehmen die Young Violets an und kommt den Spielern womöglich zu gute. „Wir haben sicherlich genug Waffen, um den Riedern gefährlich zu werden. Ich denke schon, dass wir unsere Möglichkeiten vorfinden werden. Wir haben das Spiel in die Tiefe in dieser Trainingswoche weiter forciert“, so Glatzer, der nach ihren Sperren wieder auf Stefan Jonovic und Dominik Fitz zurückgreifen kann.

Medieninfo Young Violets Austria Wien

18.04.2019