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Am Ostersamstag setzten sich die Flyers Wels und die Klosterneuburg Dukes in der vorletzten Runde des Grunddurchgangs gegen die beiden Teams aus Wien durch. Sowohl die Flyers als auch die Dukes legten in einem starken dritten Viertel den Grundstein zum Erfolg.

Basketball Bundesliga, 35. Runde:
Vienna D.C. Timberwolves – Flyers Wels 79:90
Klosterneuburg Dukes – BC Vienna 82:70

Vienna D.C. Timberwolves – Flyers Wels 79:90 (16:17, 39:38, 49:69)
Beste Werfer Timberwolves: Scott 24, Nikolic 15, Rotter 12
Beste Werfer Flyers: Spruill 25, Csebits 18, Lamesic 18

Die Flyers Wels setzten sich zu Gast bei den Vienna D.C. Timberwolves 90:79 durch und macht damit einen großen Schritt in Richtung Rang fünf nach dem Grunddurchgang. Die Vienna D.C. Timberwolves, die den Grunddurchgang bereits fix am achten Platz beenden werden, konnten den Oberösterreichern in der ersten Halbzeit, trotz des stark dezimierten Kaders, noch Paroli bieten. Ohne Petar Cosic und Marko Kolaric mussten die Wiener allerding im dritten Abschnitt einen Lauf der Welser hinnehmen. Die Flyers zündeten aber Addison Spruill und sein Team ein offensives Feuerwerk und schraubten auch in der Defensive die Intensität gehörig nach oben. Die Timberwolves fanden gegen die Zonenverteidigung der Welser ihren Wurfrhythmus nicht und schlitterten in einen Rückstand von 20 Punkten. Der wacker kämpfende Aufsteiger bäumte sich im vierten Viertel noch einmal auf und verkürzte den Rückstand bis auf acht Punkte. Die Flyers brachten den Sieg aber doch noch sicher über die Zeit und machten damit einen großen Schritt in Richtung fünfter Platz nach dem Grunddurchgang.

Fakten zur Begegnung:

Die Timberwolves mussten ohne ihren Top-Scorern Cosic und Kolaric antreten.
Die Flyers sorgten mit einem 31:10 im dritten Viertel für die Vorentscheidung.
Mit Addison Spruill und Davor Lamesic verbuchten zwei Welser ein Double-Double.

Philipp D’Angelo, Kapitän der Timberwolves: „Meine Mannschaft hat gut gekämpft. Leider hatten wir ein schwaches drittes Viertel. Das war zum Schluss zu wenig. Gratulation an die Flyers.“

Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Wir können mit dem heutigen Spiel sehr zufrieden sein. Die erste Halbzeit war, wenn man sich unsere Ausfälle betrachtet, überragend. Wir haben im dritten Viertel gegen die Zone der Welser keinen Wurfrhythmus gefunden. Haben uns aber trotzdem noch einmal zurückgekämpft und haben bei minus acht im Schlussviertel drei offene Dreier vergeben. Mit unserem heutigen Kader war das eigentlich eine sensationelle Leistung.“

Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: „Gratulation an die Timberwolves für den starken Kampf, trotz dezimierter Mannschaft. Wir haben lange gebraucht um den Rhythmus zu finden. Zum Glück hat’s am Ende geklappt.“

Erwin Zulic, Spieler der Flyers: „Fünf Minuten im dritten Viertel mit hoher Intensität haben gereicht, um das Spiel zu retten.“

Gutes Spiel der Timberwolves gegen die Flyers
Die Vienna D.C. Timberwolves liefern am Samstag in der 35. Runde der ADMIRAL Basketball Bundesliga trotz zahlreichen Ausfällen eine starke Leistung ab und unterliegen den Raiffeisen Flyers Wels mit nur drei Routiniers 79:90.

Zur Halbzeit liegen die Wölfe noch 39:38 voran, im dritten Viertel ist allerdings die Wurfquote gegen die Zonenverteidigung der Gäste viel zu schwach und Wels zieht auf bis zu 22 Punkte davon. Die Wolves geben aber nicht auf und machen es am Ende sogar noch spannend.

Sensationelle Halbzeit-Führung
Beide Teams sind geschwächt, Wels fehlt der erkrankte Sina, den Timberwolves u.a. Cosic und Kolaric. Nur drei Wölfe sind älter als 20 Jahre alt! Davor Lamesic und die Flyers legen auf 6:0 vor, aber die Wolves um Pippo D’Angelo und Nemanja Nikolic finden danach ins Spiel und das erste Viertel verläuft ausgeglichen (16:17).

Bei den Oberösterreichern ist Thomas Csebits besonders gut aufgelegt, doch die Timberwolves-Youngsters David Rados und Paul Rotter bringen ihr Team 24:22 in Führung. Die Wölfe um Joe Scott treffen ungewohnt wenig von außen (2/17 zur Halbzeit), Addison Spruill und Wels holen sich die Führung zurück. Die Differenz wächst aber nicht auf mehr als vier Zähler an und ein Rotter-Dreier lässt die Hausherren mit einem 39:38 in die Halbzeitpause gehen.

Wölfe machen es nach Rückstand noch spannend
Im dritten Viertel fällt die Vorentscheidung: Wels nützt die Wurfschwäche der Timberwolves aus und spielt Zonenverteidigung. Während die Donaustädter offensiv zögerlich werden, spielen die Flyers um Spruill, Lamesic und Dagur Jonsson nun befreit und ziehen mit einem 16:0-Run auf 56:41 davon. Sam Ringhofer und Joe Scott hauchen den Wölfen etwas Leben ein, aber Nikola Letic und die Gäste bauen den Vorsprung bis Viertelende auf 69:49 aus.

Beim Stand von 49:71 löst sich bei den Timberwolves der Knoten: Joe Scott, Paul Rotter und Sam Ringhofer beginnen zu treffen. In der 35. Minute heißt es noch 63:81, aber Pippo D’Angelo und Co. kommen immer näher. In der 39. Minute gehen bei 77:85 aber drei offene Dreier in Folge daneben und im Gegenzug entscheidet Dagur Jonsson das Spiel mit einem Distanzwurf mit Ablauf der Shot-Clock.

Zufriedener Coach
„Angesichts unserer Ausfälle können wir mit diesem Spiel sehr zufrieden sein. Leider haben wir einen ungewöhnlich schlechten Wurftag erwischt, sonst wäre eine Sensation sicher drin gewesen. Im dritten Viertel haben sich zur Offensivschwäche leider auch ein paar Fehler in der Defense gesellt, Wels war hier klar besser. Wir haben aber nicht aufgegeben und es noch interessant gemacht, vor allem die Youngsters Sam Ringhofer und Paul Rotter haben einen guten Job gemacht“, fasst Wolves-Coach Hubert Schmidt zusammen.

Der Grunddurchgang wird am kommenden Samstag mit dem Heim-Derby gegen den BC Hallmann Vienna abgeschlossen, die Playoffs beginnen am 1. Mai.

Klosterneuburg Dukes – BC Vienna 82:70 (23:17, 36:34, 63:45)
Beste Werfer Dukes: Miletic 14, Greimeister 12, Leydolf 12
Beste Werfer BCV: Detrick 24, Radakovics 14, Haughton 12

Die Klosterneuburg Dukes setzten sich gegen den BC Vienna, nach starker zweiter Halbzeit, mit 82:70 durch. In der ersten Halbzeit begegnet sich die Teams noch auf Augenhöhe. Während die Dukes den Zug zum Korb forcierten, nützten die Wiener jede freie Möglichkeit zum Wurf. Die Herzöge starteten mit einem 9:2-Run in die zweite Halbzeit. Die Wiener kamen zwar wieder etwas heran, hatten aber nach knapp drei Minuten bereits fünf Mannschaftsfouls und bereits drei Spieler mit drei persönlichen Fouls. Die Dukes nützten dies aus und setzten sich stetig ab. Der BC Vienna versuchte zwar noch einmal an die Dukes heranzukommen, doch die Klosterneuburger hatten eindeutig den längeren Atem und gewannen mit 82:70. Damit bleiben die Dukes als einziges Team gegen den BCV ungeschlagen.
Fakten zur Begegnung:

Die erste Halbzeit verlief noch ausgeglichen.
Christoph Greimeister und Clemens Leydolf (beide 12 Punkte) brachten wichtige Impulse von der Bank.
Die Dukes verbuchten 19 Punkten aus Fastbreaks.

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Wien ist ein sehr unangenehmer Gegner. Wir haben heute darauf geachtet, vielen Spielern Einsatzzeit zu geben. Wir sind die einzige Mannschaft, die gegen Wien in dieser Saison ungeschlagen ist.“

Jurica Blazevic, Spieler der Dukes: „Es war ein typisches Wien-Spiel. Über weite Strecken sehr zäh, aber im Endeffekt haben wir verdient gewonnen und Selbstvertrauen für die Playoffs geholt.“

Paul Radakovic, Spieler BCV: „Wir haben in der ersten Halbzeit gut mitgespielt. Aus meiner Sicht hat heute die längere Bank gewonnen.“

Mustafa Hassan Zadeh, Spieler BCV: „Wir sind heute gar nicht ins Spiel gekommen. Wir haben jetzt zwei schlechte Spiele gespielt und müssen schauen, dass wir für die Playoffs wieder in unseren Rhythmus finden“

Ungefährdeter Sieg im Donauderby – BK Dukes Klosterneuburg vs. BC Hallmann Vienna 82:70 (36:34)
Nach einer eher schwachen ersten Halbzeit reichte den Dukes ein sehr gutes drittes Viertel zum ungefährdeten 82:70-Sieg gegen den BC Hallmann Vienna in der Admiral Basketball Bundesliga. Damit blieben die Klosterneuburger in der Saison 2018/19 gegen die BC Vienna ungeschlagen.

Das Spiel begann auf beiden Seiten gemächlich. Forcierten die Dukes den Zug zum Korb, nützten die Wiener jede freie Möglichkeit zum Wurf. Beim Stand von 7:7 schalteten die Dukes einen Gang hinauf und zogen auf acht Punkte weg. Die Antwort der Hauptstädter folgte prompt mit dem Ausgleich zum 17:17. Bis zum Viertelende scorten dann nur mehr die Klosterneuburger. Stand nach zehn Spielminuten: 23:17

Den besseren Beginn in das zweite Viertel hatten die Gäste. Sie schlossen sofort wieder auf, was vor allem an Detrick lag. Einige defensive Stopps und erfolgreiche Fastbreaks später hatten die Dukes wieder den Viertelvorsprung hergestellt. Beide Mannschaften zogen es vor, das Tempo nicht allzu sehr zu verschärfen. Mit einem knappen 2-Punkte-Vorsprung geht es in die Halbzeitpause.

Die Pausenansprache von Coach Sallomon dürfte sich gewaschen haben. Mit einem 9:2-Run setzten sich die Dukes ab und zwangen Wien-Coach Gresta zu einer emotionalen Auszeit. Die Wiener kamen zwar wieder etwas heran, hatten aber nach knapp drei Minuten bereits fünf Mannschaftsfouls und bereits drei Spieler mit drei persönlichen Fouls. Die Dukes setzten sich aber immer weiter ab und führten nach drei Viertel mit 63:45

Der BC Vienna versuchte zwar noch einmal an die Dukes heranzukommen, doch die Klosterneuburger hatten eindeutig den längeren Atem und gewannen verdient mit 82:70.

Werner Sallomon, Head-Coach Dukes: Wien ist ein sehr unangenehmer Gegner. Wir haben heute darauf geachtet, vielen Spielern Einsatzzeit zu geben. Wir sind die einzige Mannschaft, die gegen Wien in dieser Saison ungeschlagen ist.

Jurica Blazevic, Spieler Dukes: Es war ein typisches Wien-Spiel. Über weite Strecken sehr zäh, aber im Endeffekt haben wir verdient gewonnen und Selbstvertrauen für die Playoffs geholt.

Paul Radakovics, Spieler BC Vienna: Wir haben in der ersten Halbzeit gut mitgespielt. Aus meiner Sicht hat heute die längere Bank gewonnen.

Mustafa Hassan Zadeh, Kapitän BC Vienna: Wir sind heute gar nicht ins Spiel gekommen. Wir haben jetzt zwei schlechte Spiele gespielt und müssen schauen, dass wir für die Playoffs wieder in unseren Rhythmus finden

Presseinfo ABL/Profs Media/Vienna D.C. Timberwolves/BK Dukes Klosterneuburg

20.04.2019