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Die Gunners Oberwart (#2) haben sich in der vorletzten Runde des Grunddurchgangs der Basketball Bundesliga gegen personell dezimierte Swans Gmunden (#3) nach Verlängerung mit 84:79 durchgesetzt und damit den zweiten Tabellenplatz abgesichert.

Mit dem 100:55-Kantersieg beim UBSC Graz (#9) blieben die Kapfenberg Bulls (#1) Tabellenführer. Sie kämpfen nun am letzten Spieltag im Fernduell gegen die Burgenländer um Platz eins nach Ende des Grunddurchgangs. Im dritten Sonntagsspiel führte ein überragender Jozo Rados, der mit 30 Punkten sein neues Career-High erzielte, die Traiskirchen Lions (#6) zu einem 73:69-Sieg über die Fürstenfeld Panthers (#10).

Gunners Oberwart – Swans Gmunden 84:79 n.V. (20:17, 42:31, 52:46, 73:73)
Scorer Gunners: Lescault 26, Mikutis 20, Tawiah 10
Scorer Swans: Brummit 18, Friedrich 16, Murati 15

Die Gunners Oberwart (#2) haben sich im Spitzenduell der 35. Runde in der Basketball Bundesliga mit 84:79 nach Verlängerung gegen die Swans Gmunden (#3) durchgesetzt. Mit dem dritten Saisonsieg über die Oberösterreicher sind die Burgenländer nicht mehr aus den Top-2 der Tabelle zu verdrängen und haben damit zumindest bis in ein mögliches Semifinale Heimrecht. Während die Gunners am letzten Spieltag noch um den Gewinn des Grunddurchgangs kämpfen werden, stehen die Swans eine Runde vor Schluss definitiv als Tabellendritter fest. Nach dem besseren Start der Gäste aus Oberösterreich (0:5 | 1. Min), die ohne Tilo Klette und Toni Blazan auskommen mussten, kamen die Gunners immer besser ins Spiel. Mit einem 10:0-Run im zweiten Viertel (32:19 | 14. Min) holten sich die Burgenländer, die Enis Murati in der ersten Halbzeit komplett aus dem Spiel nahmen, eine erste komfortable Führung, die aber nur bis ins letzte Viertel hielt. Dort glichen die Swans rasch aus (54:54 | 32. Min). Murati sicherte ihnen dann mit einem getroffenen Dreipunkter wenige Sekunden vor Schluss die Overtime. Nachdem Brummitt und Linortner schon in der regulären Spielzeit wegen fünf Fouls raus mussten, traf es kurz nach Wiederbeginn Devin White. Arg dezimiert hielten die Swans aber lange das gewonnen Momentum aufrecht, ehe die Gunners schlussendlich den längeren Atem hatten und angeführt von Hayden Lescault (9 PTS | 2 ST in der Overtime) den Sieg in trockene Tücher packten.

Top-Performer:
Andrius Mikutis – 37:41 MIN | 20 PTS | 4/7 3pFG | 6 RB
Enis Murati – 42:57 MIN | 15 PTS | 4 RB | 4 AS

Key-Facts:

Oberwart fixierte mit seinem dritten Saisonsieg über Gmunden den zweiten Tabellenrang und hat am letzten Spieltag die Chance auf Platz eins und von diesem aus in die Playoffs zu starten.
Gmunden wird den Grunddurchgang in jedem Fall auf Rang drei beenden.
Bei Oberwart fehlte Kapitän Sebastian Käferle. Gmunden musste ohne Toni Blazan und Tilo Klette antreten.
Gmunden hatte am Ende Foulprobleme. Linortner, Brummitt und White mussten das Spiel wegen fünf Fouls vorzeitig beenden.

Stimmen zum Spiel:

Georg Wolf, Spieler der Gunners: „Kompliment an Gmunden für die kämpferische Leistung. Gmunden hat nach den foulbedingten Ausfällen vehement dagegengehalten und uns das Leben sehr schwer gemacht. Aber wir haben dann doch verdient gewonnen.“

Bernd Wimmer, Headcoach der Swans: „Gratulation an Oberwart. Zum Ende hin waren die Gunners dann die glücklichere Mannschaft und haben letztendlich auch gewonnen.“

Enis Murati, Spieler der Swans: „Wir haben heute alles gegeben was wir hatten. Wir waren leider zum Schluss schon personell dezimiert und dadurch hat Oberwart gewonnen. Gratulation.“

Traiskirchen Lions – Fürstenfeld Panthers 73:69 (21:15, 35:34, 58:54)
Scorer Lions: Rados 30, Ray 12, Güttl 11
Scorer Panthers: Car 24, Poscic 17, Spaleta 16

Die Traiskirchen Lions (#6) haben ihre Chance auf Platz fünf nach Ende des Grunddurchgangs gewahrt. Ein überragender Jozo Rados (30 PTS | 11 RB), der sein neues Career-High aufstellte, führte die Niederösterreicher zu einem knappen 73:69-Heimsieg über das Tabellenschlusslicht Fürstenfeld Panthers (#10). Traiskirchen, das aktuell bei vier Heimsiegen in Serie hält, gewann bereits das dreizehnte aufeinanderfolgende Spiel gegen die Steirer. Die Lions verzeichneten einen selbstbewussten Beginn, lagen nach rund vier Minuten 12:2 voran. Doch die Panthers kamen dank strukturierter Offensivaktionen im zweiten Viertel ins Spiel (23:24 | 13. Min). Fortan verlief das Spiel auf Augenhöhe, mit leichten Vorteilen für die Heimmannschaft. Am Ende setzten sich die „Löwen“ dann auch knapp durch – da die Panthers in der Crunchtime zu wenig trafen und insgesamt zu wenig Kapital aus ihren Offensivrebounds schlugen. 20 Mal griffen die Steirer am offensiven Brett zu und konnte daraus nur 15 Second-Chance-Points kreieren.

Top-Performer:
Jozo Rados – 37:45 MIN | 30 PTS | 11/15 2pFG | 11 RB (5 OR) | 3 BKL
Matija Poscic – 34:21 MIN | 17 PTS | 11 RB

Key-Facts:

Traiskirchen wahrt seine Chance auf Rang fünf nach Ende des Grunddurchgangs. Hierfür müssen die Lions in der letzten Runde einen Sieg feiern und auf eine Niederlage von Wels hoffen.
Traiskirchen gewann bereits das dreizehnte aufeinanderfolgende Spiel gegen Fürstenfeld.
Traiskirchen holte sich den vierten Heimsieg in Serie.
Jozo Rados erzielte mit 30 Punkten sein Career-High.

Stimmen zum Spiel:

Aleksandar Andjelkovic, Spieler der Lions: „Es war ein sehr wichtiger Sieg vor den Playoffs. Die Form passt. Wir haben die letzten drei Spiele in Folge richtig gute Defensive gespielt. Heute fehlte uns aber ein wenig der Rhythmus in der Offensive.“

Shawn Ray, Spieler der Lions: „Es war heute ein wichtiges Heimspiel für uns, damit wir gut vorbereitet in die Playoffs starten können. Das Ergebnis hat gepasst, aber zufrieden können wir noch nicht sein.“

Pit Stahl, Headcoach der Panthers: „Traiskirchen hat verdient gewonnen, weil wir uns in der entscheidenden Phase das Leben selbst schwer gemacht haben. Das soll aber die Leistung von Traiskirchen nicht schmälern.“

Marko Car, Kapitän der Panthers: „Für uns war es heute schwierig, weil aktuell ein kompakter Spielplan zu bewältigen ist. Ich glaube wir haben trotz der kurzen Verschnaufpause richtig gut gekämpft und waren gegen ein sehr starkes Team lange dabei. Ich bin stolz auf die Mannschaft. Eigentlich geht’s für uns um nichts mehr – aber alle kämpfen zu 100 Prozent. Am Ende waren es Kleinigkeiten, die dieses Spiel entschieden haben. Gratulation an Traiskirchen.“

UBSC Graz – Kapfenberg Bulls 55:100 (7:21, 26:47, 49:70)
Scorer UBSC: Richter 16, Ernst 14, Todorovic 11
Scorer Bulls: Wilson 20, Hahn, Vujosevic je 14

Die Kapfenberg Bulls (#1) haben sich beim UBSC Graz (#9) souverän durchgesetzt und einen ungefährdeten 100:55-Auswärtssieg gefeiert. Die Obersteirer, die auch vor dem letzten Spieltag des Grunddurchgangs in der Basketball Bundesliga an der Tabellenspitze stehen, waren den Grazern, die ihr vorletztes Spiel in dieser Saison bestritten, von Beginn an überlegen. Schon nach dem ersten Viertel lag der regierende Meister mit 21:7 voran und baute seinen Vorteil kontinuierlich aus. Kapfenberg war Graz in allen Belangen überlegen. Der 19-jährige Lukas Hahn – er stand heuer zum ersten Mal in der Starting-5 – verbuchte mit 14 Punkten sein Career-High. Bei Kapfenberg konnten alle eingesetzten Spieler zumindest einen Punkt erzielen.

Top-Performer:
Fabian Richter – 40:00 MIN | 16 PTS | 4 ST
Lukas Hahn – 25:18 MIN | 14 PTS | 5/6 FG | 4 AS

Key-Facts:

Kapfenberg geht als Tabellenführer in die letzte Runde des Grunddurchgangs und würde diesen mit einem Sieg gegen Traiskirchen auch als Gewinnen abschließen.
Nach dem Erfolg der Gunners gegen Gmunden, ist Kapfenberg definitiv in den Top-2 und hat damit Heimrecht bis in ein mögliches Semifinale sicher.
Alle eingesetzten Kapfenberger-Spieler scorten zumindest einen Punkt.
Graz musste mit Keevin Tyus und Ivan Mikulic zwei Spieler vorgeben.

Stimmen zum Spiel:

Milos Sporar, Headcoach vom UBSC: „Gratulation an mein Team. Es hat gekämpft und alle konnten Erfahrung sammeln.“

Anton Maresch, Spieler vom UBSC: „Trotz der Ausfälle können wir mit unserem Einsatz und dem Ergebnis zufrieden sein.“

Oliver Freund, Geschäftsführer der Bulls: „Wir sind heute natürlich zufrieden, danke an unsere Fans, die unsere Burschen so toll unterstützt haben. Trotz einiger Unkonzentriertheiten in der zweiten Halbzeit war das heute insgesamt eine gute Vorstellung, bei der jeder unserer eingesetzten Spieler angeschrieben hat.“

Milan Stegnjaic, Spieler der Bulls: „Die Fans haben ein offensives Spiel gesehen, unsere jungen Spieler haben viel Einsatzzeit bekommen und eine gute Leistung geboten. Unser Anspruch muss es sein, dass wir auch bei einer hohen Führung konzentriert bleiben – das ist uns in der zweiten Halbzeit nicht ganz gelungen. Aber im Großen und Ganzen sind wir natürlich zufrieden und freuen uns über diesen deutlichen Sieg.“

Presseinfo ABL/Profs Media

21.04.2019