Rapid, Rapid Wien

© Sportreport

Schon am Samstag geht es für den SK Rapid in der Qualifikationsgruppe der tipico Bundesliga weiter, Grün-Weiß ist zu Gast in der Südstadt (Ankick um 17:00 Uhr): Es ist das bereits 250. Aufeinandertreffen zwischen dem SK Rapid und der Admira im Rahmen eines Meisterschaftsspiels, 137mal ging Grün-Weiß als Sieger vom Platz, gegen keinen anderen Verein gewann Rapid in der 120jährigen Klubgeschichte öfter. Auch in der aktuellen Saison lief es für die Elf von Trainer Dietmar Kühbauer gegen die Niederösterreicher bislang sehr gut. Drei Siege ohne Gegentreffer, auswärts noch unter Goran Djuricin in der Südstadt im Sommer ein 3:0 (Tore: Thomas Murg, Andrei Ivan, Boli Bolingoli), diesem folgte Ende Oktober ein 2:0 (Doppelpack Mario Sonnleitner) im Allianz Stadion und Ende März an gleicher Stelle ein weiteres 3:0 (Tore: Christoph Knasmüllner, Philipp Schobesberger, Aliou Badji).

Nach dem verlorenen Cupfinale gegen RB Salzburg meint Cheftrainer Dietmar Kühbauer im Vorfeld der Partie: „Wir haben noch eine große Aufgabe vor uns und morgen werden wir gegen die Admira wieder auf drei Punkte spielen. Entscheidend wird sein, wie wir in das Match gehen. Wir dürfen nicht in der Vergangenheit, sprich beim letzten Match, verweilen, sondern müssen von Anfang an präsent sein und unsere Qualitäten aussspielen. Wenn man nicht voll bei der Sache ist, wird es bei der Admira, wo ich als Spieler groß geworden bin, sehr schwer werden, daher wird es wichtig sein, dass wir von Beginn an voll da sind. Die Admira ist schwer zu bespielen, im Jahr 2019 hat sich einiges geändert bei den Südstädtern nach dem Trainerwechsel. Wir dürfen ihnen keine Räume geben und müssen hohes Tempo gehen um dort zu gewinnen“, so der 48jährige Burgenländer.

Personell muss Kühbauer auf den zuletzt überragenden Mittelfeldspieler Thomas Murg verzichten, der nach seiner Gelb-Roten Karte beim letzten Heimspiel gegen den TSV Hartberg gesperrt ist. Dessen steirischer Landsmann Mario Sonnleitner, der am Mittwoch im Cupfinale sein 333. Pflichtspiel für den SK Rapid bestritten hat und damit in der ewigen grün-weißen Einsatzliste bereits auf Rang 13 liegt, meint im Vorfeld der Partie: „Wir müssen nach der Enttäuschung am Mittwoch sofort wieder den Fokus auf die Meisterschaft legen. Gestern war noch Wunden lecken angesagt, aber wir sind alle Profis und es geht weiter. Wir wissen, dass es in der Südstadt nicht einfach ist, aber wir haben mit unseren bisherigen Leistungen im Frühjahr gezeigt, dass unser Trend nach oben zeigt. Wir wollen die Chance auf den Europacup unbedingt nutzen und nehmen den neuen Ligamodus an. Wir wollen die verbleibenden Spiele gewinnen und unsere Favoritenrolle bestätigen. Die Admira kann an guten Tagen jeden Gegner schlagen und wir wissen, dass sie gerade gegen Rapid immer höchst motiviert sind. Daher müssen wir achtsam sein und unsere Gelegenheiten konsequent verwerten“, so der 32jährige Steirer.

03.05.2019