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Am kommenden Samstag, den 18. Mai, können Kunden den neuen Skoda Scala bei teilnehmenden Händlern erstmals live erleben. Das Kompaktmodell trägt die neue Designsprache der Marke, bietet moderne Assistenzsysteme und hat starke Infotainmentfeatures an Bord wie etwa das optionale, mit 10,25 Zoll größte virtuelle Cockpit seines Segments. Skoda bietet den Scala in den Ausstattungslinien Active, Ambition und Style an.

Die Motorenpalette umfasst drei Aggregate, die zwischen 85 kW (115 PS)* und 110 kW (150 PS)* leisten. Im Sommer 2019 folgt die Basismotorisierung 1,0 TSI 70 kW (95 PS)*. Alle Motoren sind Direkteinspritzer mit Turboaufladung, verfügen über Start-Stopp-Automatik sowie Bremsenergierückgewinnung und erfüllen die Abgasnorm Euro 6d-TEMP.

Der Besuch im Autohaus ist die beste Möglichkeit, um ein neues Modell kennenzulernen. Hier können Kunden das Fahrzeug mit allen Sinnen erleben, ein Gefühl für das herausragende Raumangebot erhalten, sich vom Komfort der ergonomischen Sitze überzeugen und die hochwertigen Materialien spüren. Beim Marktstart des Scala am 18. Mai können Kunden den neuen Kompakten erstmals live beim Händler erleben.

Der komplett neu entwickelte Scala überträgt die neue Exterieur- und Interieur-Designsprache der Marke ins Kompaktsegment. Diese zeigt sich in skulpturalen Formen, dynamischen Linien und präzisen Details. Langjährigen Skoda Fans dürfte bei der Handelspremiere vor allem das Heck auffallen: Als erstes Serienmodell in Europa trägt der Scala auf der Heckklappe den Skoda Schriftzug anstelle des Logos. In puncto Platzangebot überzeugt der Scala mit 467 Liter Stauvolumen und damit einem der größten Kofferräume seiner Klasse. Durch das Umklappen der Rückbank wächst das Fassungsvermögen auf 1.410 Liter. Darüber hinaus zeichnet sich der neue Skoda Scala durch die beliebten Simply Clever-Lösungen aus. Hierzu zählen der Eiskratzer im Tankdeckel, ein Regenschirm in einem speziellen Fach in der Fahrertür (Serie ab Ambition), die elektrische Heckklappe und eine schwenkbare Anhängerkupplung mit elektrischer Entriegelung.

Neue Assistenzsysteme und hohe passive Sicherheit
Der neue Skoda Scala basiert auf dem Modularen Querbaukasten MQB-A0 des Volkswagen Konzerns. Damit halten moderne Assistenzsysteme Einzug in das Kompaktmodell, die bislang höheren Fahrzeugklassen vorbehalten waren. Bereits in der Ausstattungslinie Active verfügt der Scala über Fahrlicht- und Spurhalteassistent, Speedlimiter sowie Frontradarassistent inklusive City-Notbremsfunktion. Optional sind unter anderem der Adaptive Abstandsassistent (bis 210 km/h), der Spurwechsel- und der Fernlichtassistent erhältlich. Auf Wunsch stattet Skoda den Scala mit dem Proaktiven Insassenschutz aus. Bei einem drohenden Aufprall schließt dieser automatisch offene Fenster und strafft die Sicherheitsgurte der Vordersitze. Nach einem Zusammenstoß verhindert die Multikollisionsbremse ein unkontrolliertes Weiterrollen des Fahrzeugs.

Serienmäßig mit Skoda Connect
Ein Highlight des Skoda Scala befindet sich im Sichtfeld des Fahrers. Das auf Wunsch erhältliche Virtual Cockpit ersetzt die analogen Rundinstrumente und setzt mit einer Bildschirmdiagonale von 10,25 Zoll Maßstäbe im Kompaktsegment. Es lässt sich flexibel konfigurieren und bietet fünf verschiedene Ansichten, so kann der Fahrer es nach seinen Vorstellungen anpassen. Die Bildschirme der Infotainmentsysteme messen in der Diagonale bis zu 9,2 Zoll – ebenfalls ein Bestwert in diesem Fahrzeugsegment. Serienmäßig besitzt der Scala das Infotainmentsystem Swing inklusive kapazitivem Multi-Touch-Display im 6,5-Zoll-Format, zwei USB-C-Anschlüssen und einem SD-Karten-Slot. Die mobilen Online-Dienste Skoda Connect inklusive Fahrzeugfernzugriff hat der Scala auch ab Werk an Bord.

Alle Motoren des Skoda Scala entsprechen Euro 6d-TEMP
Zum Marktstart gibt es für den Scala zwei Benzinmotoren und ein Dieselaggregat. Die sparsamen, turboaufgeladenen Direkteinspritzer verfügen über Start-Stopp-Technologie und Bremsenergierückgewinnung. Sie erfüllen ausnahmslos die aktuelle Abgasnorm Euro 6d-TEMP. Den Einstieg in die Scala-Welt macht der Dreizylinder 1,0 TSI mit 85 kW (115 PS)* mit manuellem 6-Gang-Getriebe. Der stärkere TSI-Vierzylinder mit 1,5 Liter Hubraum hält 110 kW (150 PS) bereit und ist mit einem 7-Gang-Direktschaltgetriebe (DSG) kombiniert. Der 1,6 TDI mobilisiert 85 kW (115 PS)* und ist sowohl mit manuellem 6-Gang-Getriebe oder 7-Gang-DSG erhältlich. Ein SCR-Katalysator mit AdBlue-Einspritzung sowie Dieselpartikelfilter gehören zum Serienumfang.

Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen bereits nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure, WLTP), einem realistischeren Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen, typgenehmigt. Ab dem 1. September 2018 wird der WLTP den neuen europäischen Fahrzyklus (NEFZ) ersetzen. Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2- Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen WLTP und NEFZ finden Sie unter www.Skoda-auto.de/wltp.

Aktuell sind noch die NEFZ-Werte verpflichtend zu kommunizieren. Soweit es sich um Neuwagen handelt, die nach WLTP typgenehmigt sind, werden die NEFZ-Werte von den WLTP-Werten abgeleitet. Die zusätzliche Angabe der WLTP-Werte kann bis zu deren verpflichtender Verwendung freiwillig erfolgen. Soweit die NEFZ-Werte als Spannen angegeben werden, beziehen sie sich nicht auf ein einzelnes, individuelles Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes. Sie dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat, usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z. B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch, den Stromverbrauch, die CO2-Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.

* Verbrauch nach Verordnung (EG) Nr. 715/2007; CO2-Emissionen und CO2-Effizienz nach Richtlinie 1999/94/EG. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen, spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, 73760 Ostfildern-Scharnhausen (www.dat.de), unentgeltlich erhältlich ist. Scala 1,0 TSI 70 kW (95 PS)

Die Verbrauchsangaben zum offiziellen Kraftstoffverbrauch innerorts, außerorts und kombiniert sowie zu den CO2-Emissionen liegen derzeit noch nicht vor, da das Fahrzeug noch nicht zum Verkauf angeboten wird und daher nicht der Richtlinie 1999/94 EG unterliegt.

Scala 1,0 TSI 85 kW (115 PS)
innerorts 6,4 – 6,3 l/100km, außerorts 4,2 – 4,1 l/100km, kombiniert
5,0 – 4,9 l/100km, CO2-Emissionen kombiniert 113 – 111 g/km,
CO2-Effizienzklasse B

Scala 1,5 TSI DSG 110 kW (150 PS)
innerorts 6,4 – 6,3 l/100km, außerorts 4,2 – 4,1 l/100km, kombiniert
5,0 – 4,9 l/100km, CO2-Emissionen kombiniert 113 – 112 g/km,
CO2-Effizienzklasse B

Scala 1,6 TDI 85 kW (115 PS)
innerorts 5,1 – 5,0 l/100km, außerorts 3,6 – 3,5 l/100km, kombiniert
4,2 – 4,1 l/100km, CO2-Emissionen kombiniert 108 – 106 g/km,
CO2-Effizienzklasse A

Scala 1,6 TDI DSG 85 kW (115 PS)
innerorts 4,9 – 4,8 l/100km, außerorts 3,7 – 3,6 l/100km, kombiniert
4,1 l/100km, CO2-Emissionen kombiniert 108 – 107 g/km,
CO2-Effizienzklasse A

Skoda in Indien – 85. Jubiläum der Fernfahrt nach Kalkutta im Skoda Popular
Das 85. Jubiläum der Fernfahrt von vier Skoda Popular von Prag nach Kalkutta erinnert an die beeindruckende Tradition von Skoda in Indien. Schnell entwickelte sich das Land damals zum siebtgrößten Exportmarkt des Automobilherstellers aus Mladá Boleslav. Im Jahr 2001 stieg Skoda als zweiter europäischer Hersteller lokal auf dem indischen Markt ein und konnte seine Position in Indien seitdem kontinuierlich stärken. Seit 2018 verantwortet das Unternehmen im Rahmen des Projektes INDIA 2.0 federführend die Modelloffensive des Volkswagen Konzerns auf dem indischen Markt.

1925 übernahm der Maschinenbau- und Rüstungskonzern Skoda den Automobilhersteller Laurin & Klement aus dem böhmischen Mladá Boleslav. Das Pilsener Unternehmen war bereits damals bereits in Indien aktiv und so setzten sich die hochwertigen Nutz- und Personenfahrzeuge mit dem geflügelten Pfeil schnell auch auf den Straßen des Subkontinents durch. Fernfahrten, die insbesondere in den 1930er-Jahren unternommen wurden, zählten damals zu den erfolgreichsten Arten der Werbung.

Und so startete am Samstag, den 12. Mai 1934, also vor 85 Jahren, eine Gruppe von vier Skoda Popular des Prager Automobilclubs eine Reise nach Indien. Die Halbcabrios verfügten über Einliter-Vierzylindermotoren mit einer Leistung von 15 kW (20 PS). Das Eigengewicht des neuen Einstiegsmodells von Skoda lag bei 700 Kilogramm, hinzu kamen 800 Kilogramm Zuladung inklusive der Insassen. Unter der Leitung von Zbislav Peters, Rechtsanwalt und tschechoslowakischer Eishockey-Nationalspieler, machten sich die sieben Teilnehmer der Expedition auf den Weg über den Balkan, die Türkei, das heutige Syrien und den Irak nach Indien. Ein Fahrzeug fuhr sogar einen Umweg über Afghanistan. Nach der Ankunft in Kalkutta fuhren die Skoda Popular nach Mumbai, von dort ging es per Schiff nach Triest. Von der norditalienischen Hafenstadt fuhren die Fahrzeuge zurück nach Prag und hatten bei ihrer Ankunft am 10. September 1934 fast 15.000 Kilometer zurückgelegt, oft in unwegsamem Gelände und unter harten klimatischen Bedingungen. Auf dieser Fernfahrt stellte die neue Generation von Skoda Fahrzeugen ihre enorme Qualität und Zuverlässigkeit ebenso eindrucksvoll unter Beweis wie ihr hohes technisches Niveau – die Fahrzeuge verfügten über Zentralrohrrahmen und Einzelradaufhängung rundum.

Im Sommer 1936 fuhren die Tschechen Bretislav Jan Procházka und Jindrich Kubias innerhalb von 97 Tagen einmal um die Welt. Dabei vertrauten sie auf eine nur leicht modifizierte offene Version des Skoda RAPID mit einer Leistung von 23 kW (31 PS) und kräftigen Hydraulikbremsen. Die Reise führte das Fahrzeug auch durch Indien. Da das Schiff nach Japan bereits früh ablegte, glich der Streckenabschnitt Quetta-Neu Delhi-Mumbai einer Verfolgungsfahrt: Innerhalb von nur drei Tagen legte der schnelle und zuverlässige RAPID diese Strecke zurück.

Nicht zuletzt dank der Werbeeffekte durch die geschilderten Expeditionen belief sich die Anzahl der Skoda Fahrzeuge, die ins damals britische Indien exportiert wurden, in der zweiten Hälfte der 1930er-Jahre bei 90 Einheiten im Jahr. Damit lag Indien im Jahr 1938 auf dem siebten Platz unter den damals bereits 39 Exportmärkten des tschechischen Automobilherstellers.

Angesichts des weltweiten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels nach dem zweiten Weltkrieg wurden zwischen 1947 und 1955 insgesamt nur 150 Skoda Fahrzeuge nach Indien exportiert, danach folgten sogenannte Ad-hoc-Lieferungen in den 1950er- bis 1970er-Jahren, eine ständige Vertretung gab es jedoch nicht. Ein weiteres erfolgreiches Kapitel der Geschichte von Skoda in Indien begann 2001, als das Unternehmen aus Mladá Boleslav mit dem Skoda OCTAVIA als zweiter europäischer Automobilhersteller lokal auf dem indischen Markt einstieg. Nach der Einführung des Flaggschiffs Skoda SUPERB im Jahr 2004 folgten die Modelle LAURA (2006), FABIA (2008), YETI (2010) und RAPID (2011). Aktuell können die indischen Kunden unter vier Modellreihen wählen: Der RAPID entsteht im lokalen Werk in Pune, der OCTAVIA, der SUPERB und der KODIAQ werden im Werk Aurangabad gefertigt.

In den vergangenen 18 Jahren hat Skoda seine Position auf dem indischen Markt kontinuierlich gefestigt, sowohl bei der Anzahl ausgelieferter Fahrzeuge als auch in der Wahrnehmung bei den indischen Kunden. Das Potenzial des indischen Markts ist immens: Mit aktuell mehr als 1,3 Milliarden Einwohnern verfügt das Land über die zweithöchste Bevölkerungszahl der Welt und das Bruttoinlandsprodukt wächst jährlich um rund sieben Prozent.

Damit ist der indische Markt eine wichtige Säule der Strategie von Skoda AUTO. Im Rahmen des Projekts INDIA 2.0 verantwortet der Automobilhersteller seit 2018 federführend die Modelloffensive des Volkswagen Konzerns auf dem indischen Markt. Im Januar 2019 wurde das Technologiezentrum in Pune eröffnet, Die Fahrzeuge, die im neuen Technologiezentrum entwickelt werden, sind auf die Anforderungen der Kunden auf dem Subkontinent zugeschnitten und werden zu 95 Prozent lokal auf Basis der tiefenlokalisierten MQB-A0-IN-Plattform gefertigt. Das heißt, fast alle Fahrzeugkomponenten sind ,made in India‘. Die erste Designstudie stellt der Automobilhersteller bereits im kommenden Jahr auf dem Autosalon in Delhi vor. In der nächsten Projektphase wird der Volkswagen Konzern die Möglichkeiten prüfen, die in Indien hergestellten Fahrzeuge zu exportieren.

Presseinfo Skoda

13.05.2019


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