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Die BK Klosterneuburg Dukes gewannen Spiel 1 der „best-of-five“-Semifinalserie gegen die Kapfenberg Bulls mit 90:84. Im Sky Sport Austria Livespiel gelang den Swans Gmunden ebenfalls ein Auswärtssieg.

Die Oberösterreicher feierten bei den Unger Steel Gunners Oberwart einen 94:92-Sieg nach Overtime. Beide Auswärtsteams sicherten sich somit den Heimvorteil. Spiel 2 der beiden Semifinalserien findet am kommenden Samstag statt. Sky Sport Austria überträgt das Spiel zwischen den Kapfenberg Bulls und den BK Dukes Klosterneuburg live.

Gunners Oberwart Swans Gmunden 84:90 (16:21, 40:44, 59,66 )
Stand in der „Best-of-5“-Serie: 0:1
Scorer Gunners: Lescault 21, Tawiah 15, Mikutis 14
Scorer Gmunden: Murait 24, Friedrich 15, White 14

Die Swans Gmunden kamen von Beginn an besser in das Spiel. Enis Murati erzielte mit einem Dreier die ersten Punkte des Spiels. Die Oberösterreicher waren von Headcoach Bernd Wimmer sehr gut eingestellt und hatten den „go to guy“ der Gunners, Hayden Lescault, sehr gut im Griff. Die Oberwarter produzierten im ersten Viertel viele Turnover und verhalfen Gmunden somit zu leichten Punkten. Einzig Dwane Miner konnte ein wenig dagegenhalten. Der Forward erzielte im Anfangsviertel 8 Punkte. In Abschnitt zwei fand Oberwart dann besser ins Spiel und profitierte diesmal von Unkonzentriertheiten der Swans. Torrion Brummitt bekam schon früh im zweiten Viertel Foulprobleme und musste dann erstmal auf der Bank platznehmen. Kurz vor der Pause fand auch Hayden Lescault ins Spiel und führte seine Gunners heran – 40:44. Nach der Pause war es ein ähnliches Bild, Oberwart machte Druck, die Swans hatten aber immer wieder die passende Antwort parat. Auf beiden Seiten wurde die Defense Mitte des dritten Viertels sichtbar intensiver. Zu diesem Zeitpunkt war Gmunden am Drücker, ließen aber einige leichte Punkte liegen. Auch Oberwart war zu diesem Zeitpunkt zu unentschlossen unter dem Korb. So gingen die Oberösterreicher mit einer 66:59 Führung in das vierte Viertel, in dem sich die Gunners viele zweite Bällen holen konnten. Die Oberwarter kamen dank zweier Dreier von Hannes Ochsenhofer den Gmundnern immer näher. 5 Minuten vor dem Schluss sorgte Christopher Tawiah mit zwei verwandelten Freiwürfen für die erste Führung seiner Gunners. Gegen Ende des vierten Viertels war es hauptsächlich ein Duell zwischen Hayden Lescault und Enis Murati. Letzterer war es auch, der den Ausgleich zum 81:81 erzielte. In der Overtime sorgten zunächst Ochsenhofer und Tawiah für eine Führung der Gunners. Die Swans ließen aber nicht locker und konnten erneut ausgleichen. Die Oberwarter verloren in ihrem letzten Angriff den Ball und schickten Enis Murati an die Freiwurfline. Dieser blieb souverän und entschied das Spiel für seine Gmundner.

Top-Performer:
Christopher Tawiah 15 Pkte | 16 Rebs | 2 Asts

Key-Facts:

Oberwart dominiert den Offensivrebound und macht 35 „second chance points“
Gmunden führt nun in der „best-of-five“ Semifinalserie mit 1:0 und holt sich den Heimvorteil

Stimmen zum Spiel:
Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Gratulation an Gmunden, es war ein verdienter Sieg. Wir waren heute nicht reif genug, um das Spiel nach Hause zu bringen.“

Hayden Lescault, Spieler der Gunners: „Es war ein schwieriges Spiel, wir werden in Spiel 2 stärker zurückkommen.“

Bernd Wimmer, Headcoach der Swans: „Es war das erwartet schwere Spiel hier in Oberwart. Wir haben uns im vierten Viertel stark zurückgekämpft und gut dagegengehalten.“

Matthias Linortner, Spieler der Swans: „Unsere kompakte Teamleistung hat heute den Unterschied ausgemacht. Es war ein extrem intensives Spiel mit dem glücklicheren Ende für uns.“

Kapfenberg Bulls – BK Klosterneuburg Dukes 84:90(24:17, 40:35, 63:66)
Stand in der „Best-of-5“-Serie: 0:1
Scorer Bulls: Wilson 24, Ford 14, Vujosevic 14
Scorer Dukes: Lanegger und Miletic je 21, Hopfgartner 12, Bauer 10

Die Kapfenberg Bulls übernahmen ab der ersten Spielminute die Kontrolle und scorten Punkt für Punkt. Top-Scorer Elijah Wilson gelangen gleich zu Beginn zwei Dreier. Klosterneuburg tat sich in der Offensive schwer und kam nur schleppend in das Spiel. Nach 10 Minuten führten die Bulls mit 24:17. Auch im zweiten Viertel gaben die Steirer das Tempo vor und konnten sich eine 10-Punkteführung erarbeiten. In der Folge fanden die Klosterneuburger dann besser in das Spiel und konnten den großen Rückstand zunächst wettmachen, ehe Kapfenberg das Tempo wieder erhöhte und mit einer 40:35-Führung in die Pause ging. Nach der Pause war es dann ein richtiges Playoff-Spiel. Keine der beiden Mannschaften gab nach und es entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Clemens Leydolf sorgte mit einem Dreier für die erste Führung der Niederösterreicher in diesem Spiel. Ein Buzzerbeater von Moritz Lanegger beendete das dritte Viertel, die Dukes führten nun mit 66:63. Auch im letzten Viertel war es ein offener Schlagabtausch der beiden Teams. 5 Minuten vor dem Ende übernahmen dann noch einmal die Steirer, dank zwei getroffener Dreier, die Führung – 76:73. In dieser Phase ging Moritz Lanegger voran und traf 1:43 Minute vor Spielende zum 82:76 für seine Dukes. Diesen Vorsprung gaben die Herzöge nicht mehr her und gewannen Spiel 1 der Semifinalserie mit 90:84.

Top-Performer:
Moritz Lanegger 21 Pkte | 6 Rebs | 6 Asts

Key-Facts:

Im Spiel gab es 9 Führungswechsel
Klosterneuburg führt nun in der „best-of-five“ Semifinalserie mit 1:0 und holt sich den Heimvorteil
Den Dukes gelingt die Revanche für das verlorene Cup-Halbfinale

Stimmen zum Spiel:
Mike Coffin, Headcoach der Bulls: „Klosterneuburg war heute aggressiver, das war der Schlüssel zum Sieg.“

Milan Stegnjaic, Spieler der Bulls: „Wir haben in der entscheidenden Phase unseren Matchplan nicht umgesetzt und 90 Punkte zugelassen. Klosterneuburg hat verdient gewonnen.“

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Wir konnten uns in der zweiten Halbzeit auf das Spiel von Kapfenberg besser einstellen und haben gut verteidigt. Deshalb denke ich geht der Sieg heute in Ordnung.“

Christoph Greimeister, Spiel der Bulls: „Ein großer Dank gilt den mitgereisten Fans aus Klosterneuburg. Es war das erwartet harte Spiel. Kapfenberg hat sehr gut gespielt und viel getroffen. Am Ende haben aber wir unseren Rhythmus gefunden und verdient gewonnen.“

Dukes feiern Sensationssieg gegen amtierenden Meister
Dank einer starken zweiten Halbzeit feiern die BK Dukes einen überraschenden Sieg im ersten Halbfinalspiel gegen Meister und Cupsieger Kapfenberg.

Die Dukes fanden offensiv lange nicht in die Partie und vergaben einige Chancen, blieben aber dennoch mit den Kapfenbergern auf Augenhöhe. Wilson stellte für die Gastgeber mit zwei aufeinanderfolgenden Dreiern auf 16:11 und die bis dato höchste Führung für die Steirer her. Der Angriff der Dukes gestaltete sich weithin sehr ungeordnet, auch von der Reboundstärke der Niederösterreicher war nichts zu sehen, dadurch bauten die Bulls ihre Führung auf 24:17 nach zehn Minuten aus.

In derselben Tonart wie zuvor begann auch das zweite Viertel. Die Gastgeber konnten so zunächst ihre Führung auf 10 Punkte hinaufschrauben. Dies schien nun endlich auch die Dukes aufzuwecken, die ihrerseits zur Aufholjagd auf 33:32 bliesen. Zur Führung reichte es für die Niederösterreicher knapp nicht, denn nun waren die Steirer wieder am Zug, die fünf Zähler en suite erzielten. Beim Stand von 40:35 ging es wieder in die Halbzeit Pause.

Nach der Halbzeit entwickelte sich schön langsam eine enge wenn auch nicht hochklassige Partie. Clemens Leydolf stellte mit einem Dreipunkter auf 57:59 die erste Führung der Niederösterreicher seit dem ersten Viertel her. Nach einem Buzzer Beater von Momo Lanegger beendeten die Niederösterreicher diesen Abschnitt mit einem 63:66 Vorsprung.

Der offene Schlagabtausch des dritten Viertels setzte sich auch im Schlussabschnitt fort. Die Bulls konnten erst knapp fünf Minuten vor der Schlusssirene durch zwei Dreier wieder die Führung übernehmen (76:73). Doch Klosterneuburg stemmte sich vor allem in Form von Moritz Lanegger dagegen und eroberte wieder die Führung, die sie 1:43 Minuten vor Schluss sogar auf 76:82 ausbauten. Diesen Vorsprung ließen sie sich nicht mehr nehmen und stellten damit in der Halbfinalserie sensationell auf 1:0.

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Wir haben bis zur Halbzeit gebraucht, um uns an physische Gangart Kapfenbergs zu gewöhnen. In der zweiten Hälfte haben wir dann stark dagegen gehalten und gefightet. Ich denke in Summe geht der Sieg und man kann zufrieden sein.“

Presseinfo ABL/Profs Media/BK Dukes

15.05.2019


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