ÖSV, Nordische Kombination, Kaltern am See - Foto © Sportreport (Symbolbild)

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Das ÖSV-Nationalteam der nordischen Kombinierer startet mit einem Trainingskurs in Kaltern in Südtirol in die Sommer-Vorbereitung. Das Team ist direkt am Kalterer See stationiert und absolviert ein abwechslungsreiches Programm, um mit Grundlagenausdauertraining eine gute Basis zu schaffen. Die Aktivitäten der Konditionswoche reichen von Stand-Up Paddeln früh am Morgen über ausgiebige Ausfahrten am Rennrad bis hin zu Bergtouren und Skirollern.

Für das Ausdauertraining der ÖSV-Kombinierer verantwortlich ist dabei der Südtiroler Jochen Strobl. Strobl stammt aus Toblach und war selbst ehemaliger nordischer Kombinierer, mittlerweile ist er bereits die fünfte Saison zuständig für das Langlauftraining der nordischen Asse.

„Wir sind mittlerweile schon das vierte Mal hier in Kaltern. Die Bedingungen und Gegebenheiten hier sind einfach perfekt für einen abwechslungsreichen Trainingskurs, man hat hier alle Möglichkeiten. Wir wollten vorwiegend Rennradfahren, leider spielte das Wetter nicht ganz so mit die letzten Tage. Trotzdem haben wir mit Bergtouren, Skirollern, Koordinationstraining und Stand-Up Paddeln ein abwechslungsreiches Alternativprogramm zusammengestellt. Gestern Dienstag absolvierten wir dann die erste Ausfahrt mit dem Rennrad mit 120km und 2500 Höhenmeter. Die Gegend am See entlang und durch die Weinberge ist einfach perfekt dafür. Ein großes Dankeschön an den Tourismusverband Kaltern, die sich für uns richtig ins Zeug legen und uns vieles ermöglichen,“ so Jochen Strobl.

Mit Bernhard Gruber, Mario Seidl, Paul Gerstgraser, Lukas Greiderer, Martin Fritz und Thomas Jöbstl sind sechs Athleten nach Kaltern gereist. Nicht dabei sind Lukas Klapfer (Zoll-Ausbildung), Franz-Josef Rehrl (fiebrige Erkältung) und Philipp Orter (privat verhindert). Neben dem harten Training in Kaltern bot ein Besuch und eine Führung durch die örtliche Weinkellerei eine willkommene Abwechslung und sorgte für spannende Einblicke.

Das Team trainiert noch bis Freitag in Kaltern und tritt danach die Heimreise an.

Stimmen:
Bernhard Gruber: „Das Programm war bisher sehr abwechslungsreich, von einer Bergtour über Skirollern und Rennradfahren war alles dabei. Bei einer Fussballpartie direkt am See kam da der Spass auch nicht zu kurz, das war eine riesen Gaudi. Der abschließende Sprung in den See war dann schon recht kalt, lange hab ich es nicht ausgehalten. Dafür machte die regenerative Einheit auf der Blackroll mit Seepanorama noch einmal mehr Spaß.“

Mario Seidl: „Meinem Knie geht es nach dem Kreuzbandeinriss bei der WM von Tag zu Tag schon wieder besser. Das Ausdauertraining funktioniert schon richtig gut, ich kann von Skirollern bis Rennradfahren und Berggehen alles machen. Kraft- und koordinationsmäßig habe ich noch etwas Aufholbedarf, das braucht noch Zeit. Der Trainingskurs in Kaltern ist immer richtig lässig. Es ist der Auftakt für die Vorbereitung und es ist cool, die Teamkollegen wieder zu treffen und gemeinsam richtig tolle und lange Ausdauereinheiten zu absolvieren.“??

Thomas Jöbstl: „Mir gefällt es richtig gut da in Kaltern, auch wenn Rennradfahren nicht unbedingt zu meinen Lieblingssportarten zählt. Ich bin in der ersten Tour aber gut reingekommen, die Gegend ist ein Traum und so im niederen Pulsbereich mit den Kollegen dahinzurollen macht dann schon richtig Spass. Eine Seeumrundung mit dem Standup-Paddelboard ist aber schon eines der Highlights, man sieht viel und kann die Ruhe am See so richtig genießen.“

Martin Fritz: „Das Rennradfahren da herunten ist ein Traum, richtig abwechslungsreich und viele verschiedene Routen und Pässe, das macht schon Spass. Wir können am See vom Standup Paddeln über Tretboot fahren bis zum Paddelboot alles nutzen, das ist eine super Abwechslung und Ergänzung zu unserem normalen Training. Richtig spannend habe ich auch die Führung in der Weinkellerei gefunden, da bekommt man kulturell und von der Gegend auch noch einiges mit.“

Lukas Greiderer: „Die Tage hier in Kaltern sind sehr intensiv. Wir stehen jeden Tag relativ früh auf und starten gleich mit einer Runde Standup Paddling in den Tag. Nach dem Frühstück folgt dann eine mehrstündige Ausdauereinheit, im Fokus stehen ganz klar viele Ausdauerstunden. Mir gehts super dabei, ich genieße es hier immer sehr und bin auch privat oft hier zum Trainieren oder auch auf Urlaub.“

Paul Gerstgraser: „Für mich ist es das erste Mal hier in Kaltern und mir gefällt es richtig gut. Man hat hier alle Möglichkeiten fürs Training. Bisher habe ich am Rennrad noch recht wenig trainiert, es macht aber einen Riesen Spass und in der Gruppe motiviert man sich dann gleich noch viel leichter.“

Presseinfo: ÖSV

22.05.2019