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Die Kapfenberg Bulls und Swans Gmunden haben Freitag Matchbälle auf den Finaleinzug. Während die Oberösterreicher vor heimischem Publikum bereits eine Chance vergaben, bietet sich für Kapfenberg in Klosterneuburg die erste Möglichkeit das Finale zu fixieren.

Die Oberwart Gunners meldeten sich nach 0:2 Serienrückstand gegen Gmunden am vergangenen Dienstag zurück und wollen nun an die Leistung der zweiten Halbzeit anschließen.

Basketball Bundesliga, viertes Semifinale:
Fr. 24. Mai Klosterneuburg Dukes – Kapfenberg Bulls
Stand in der „Best-of-5“-Serie: 1:2

Fr. 24. Mai Swans Gmunden – Unger Steel Gunners Oberwart
Stand in der „Best-of-5“-Serie: 2:1

Klosterneuburg Dukes – Kapfenberg Bulls
Freitag, 24. Mai, um 19.00 Uhr im FZZ Happyland, Klosterneuburg
Stand in der „Best-of-5“-Serie: 1:2

Die Kapfenberg Bulls eroberten sich im dritten Halbfinalspiel gegen die Kapfenberg Bulls in letzter Sekunde den Matchball fürs Finale. Darien-Nelson Henry sorgte mit dem einzigen Feldkorb der Verlängerung für die Entscheidung. Nach zwei attraktiven Offensivduellen in dieser Serie, sollte am Dienstag die Defensive zum Erfolg führen. Im Lowscoring-Thriller hatten die Bulls schließlich das glücklichere Ende. Beide Teams haderten enorm mit ihren Trefferquoten aus dem Feld. Erstmals in dieser Saison konnte ein Team eine Begegnung mit einer Trefferquote von 30% oder weniger gewinnen. In lediglich drei Spielen in dieser Saison wurde eine Trefferquote von 30% unterboten. Zu viele Turnover begingen aber die Dukes, um die Chance zu nützen in der Serie abermals in Führung zu gehen. Die Bulls schafften es darüber hinaus erstmals in dieser Serie das Duell am Rebound offen zu gestalten. Spielentscheidend war allerdings nur ein Rebound – jener von Darien Nelson Henry vor dem Game-Winner. Der Kampf unter den Brettern könnte für die Dukes der Schlüssel zum Serienausgleich sein, war dies doch über die ganze Saison die Stärke der Niederösterreicher. Für die Kapfenberg Bulls gilt es sich bessere Würfe zu erarbeiten, wollen sie bereits am Freitag den Einzug ins Final fixieren.

Stimmen zum Spiel:
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Nach der knappen Niederlage in Spiel 3 werden wir am Freitag alles versuchen, um Kapfenberg in die Knie zu zwingen und damit ein Entscheidungsspiel zu erkämpfen.“

Moritz Lanegger, Spieler der Dukes: „Wir spielen in dieser Serie sehr gut und mit viel Herz, das müssen wir auch am Freitag machen. Wenn wir wie in Spiel 3 auftreten und noch mehr Leidenschaft hineinlegen, wird es am Sonntag ein entscheidendes Spiel 5 geben.“

Mike Coffin, Headcoach der Bulls: „Wir reisen nach Klosterneuburg, um zu gewinnen und in das Finale einzuziehen. Die Klosterneuburger sind eine starke Mannschaft und sie werden sicher alles daransetzen, um zu gewinnen. Wir haben ein paar Änderungen und Umstellungen vor uns – wenn wir uns dann an den Gameplan halten bin ich sehr optimistisch, dass wir auch den Einzug ins Finale sichern.“

Elijah Wilson, Spieler der Bulls: „Es wird am Freitag kein einfaches Spiel werden. Es ist ein weiteres Heimspiel für die Klosterneuburger und es ist auch ein Eliminierungsspiel. Die Gegner werden natürlich alles geben und ein Feuer zünden. Wenn wir das Tempo des Spieles kontrollieren und uns an unserem Verteidigungsprinzipien halten, haben wir gute Chancen zu gewinnen und in das Finale einzuziehen.“

Swans Gmunden – Unger Steel Gunners Oberwart
Freitag, 24. Mai, um 19.00 Uhr in der Volksbank Arena, Gmunden
Stand in der „Best-of-5“-Serie: 2:1

Einmal mehr konnten die Swans Gmunden am vergangenen Dienstag den Sack bei 2:0 Serienführung nicht zumachen. Vor heimischem Publikum standen die Zeichen bis zur Halbzeit noch auf Finale, ehe ihnen Hannes Ochsenhofer einen Strich durch die Rechnung machte. Der Burgenländer, bei dem ein mögliches Karriereende im Raum steht, wollte die Saison noch nicht enden lassen und zündete den Turbo. Mit ihm am Spielfeld gelang den Gunners nahezu alles. In der Zeit, in der der 33-jährige Guard auf dem Parkett stand machten die Gunners um 27 Punkte mehr als ihr Gegner. Doch die Gunners haben noch weitere „Waffen“ in ihrem Team, die in dieser Serie noch unter ihren Möglichkeiten blieben. Vor allem Rising-Star Renato Polajk konnten in der Halbfinalserie noch nicht an seine starken Leistungen der Saison anschließen. Die Swans hingegen, die bei den ersten beiden Halbfinalspielen von ihrer starken Defensive lebten, hatten in der zweiten Halbzeit des dritten Spiels einen kollektiven Hänger. Die beiden Top-Scorer der Gmundner kamen im gesamten Spiel zusammen lediglich auf neun Punkte. Die Schwäne werden am Freitag alles daran setzten nicht noch einmal nach Oberwart fahren zu müssen, um ein weiteres Entscheidungsspiel in diesen Playoffs zu bestreiten.

Stimmen zum Spiel:
Bernd Wimmer, Headcoach der Swans: „Viele Dinge, die wir in Spiel 2 richtig gemacht haben, haben wir im 3. Spiel in der zweiten Halbzeit vermissen lassen. Für Spiel 4 gilt es sich wieder auf unsere Stärken zu besinnen und als Mannschaft aufzutreten.“

Toni Blazan, Spieler der Swans: „Wir müssen über 40 Minuten genauso spielen wie in der ersten Halbzeit bei Spiel 3 und nach der Pause unsere Energie- und Konzentrationslevel halten.“

Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Wir haben in Gmunden die Möglichkeit mit einem Sieg die Serie nach Oberwart zu holen, und wir werden wieder nichts unversucht lassen, um zu gewinnen.“

Justin Coleman, Spieler der Gunners: „Wir müssen cool bleiben und unser Spiel durchziehen. Wir schaffen das und in Oberwart gibt es dann ein grandioses Entscheidungsspiel.“

Presseinfo ABL/Profs Media

23.05.2019